(Minghui.de) Nachdem ich die Nachrichten gelesen hatte, dass Agenten der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) im Konzentrationslager Sujiatun in Shenyang Organe von lebenden Falun Dafa-Praktizierenden raubten, war ich geschockt. Doch obgleich ich sehr schockiert war, waren diese Enthüllungen nicht überraschend für mich. Als ich im Jahre 2002 verfassungswidrig zu einem sogenannten „Programm zur Rechtserziehung” (in einem Gehirnwäschezentrum) gezwungen wurde, hörte ich dort bereits von Ärzten, die menschliche Organe raubten, sowie andere schreckliche Nachrichten. Danach schenkte ich diesen Berichten nicht mehr all zu große Aufmerksamkeit. Aufgrund der Diskussionen der Ärzte, „Assistenten und Erzieher”, wurde mir klar, dass die KPC während dieser Verfolgung der Praktizierenden, die standhaft an das Dafa glauben, zu allem fähig ist.

2002, als die Verfolgung am ernsthaftesten betrieben wurde, wollte das Büro 610 in der Provinz Hubei eine „Umerziehungs”-Quote bei Dafa-Praktizierenden erreichen. Von dort ging der Befehl an alle Gehirnwäschezentren aus, die Praktizierenden rücksichtslos zu verfolgen. Als ich mich weigerte, mich „umerziehen” zu lassen und deshalb so stark gefoltert wurde, bis ich mich am Rande des Todes befand, hörte ich zufällig die Unterhaltung von zwei Ärzten, die durch das Büro 610 in dieses Gehirnwäschezentrum geschickt worden waren. Ebenfalls lauschte ich mehreren „Assistenten und Erziehern”, die sich im gleichen Raum befanden: „Jedes Mal, wenn in der Stadt Wuhan Menschen hingerichtet werden, warten Krankenwagen aus zahlreichen großen Krankenhäusern in der Nähe des Exekutionsortes auf die Körper der Hingerichteten. Die Krankenhäuser suchen den richtigen Zeitpunkt dafür heraus. Die Ärzte in diesen Krankenhäusern haben bereits mit der Operation für die Organtransplantation bei den Patienten begonnen, bevor die Körper der Hingerichteten im Krankenhaus angeliefert werden. Die Vorgehensweise an den Orten der Hinrichtungen beinhaltet das unmittelbare Einladen der Körper in die Krankenwagen, nachdem die Polizisten die Opfer erschossen haben. Dann werden die Leichname in das jeweilige Krankenhaus zum Sezieren gebracht, die Organe herausgenommen und dann den Patienten eingepflanzt."

Nachdem die blutigen Fakten von Sujiatun enthüllt waren, erkannte ich ihre Absicht, warum sie vor mir darüber gesprochen hatten: auf der einen Seite bestätigte dies die Tatsache, dass gewisse Agenten der KPC damit begonnen hatten, Organe von lebenden Dafa-Praktizierenden zu rauben, die heimlich eingesperrt waren; auf der anderen Seite versuchten die Verfolger auch, mich einzuschüchtern, indem sie mich wissen ließen, dass mich dieselben Konsequenzen erwarten würden, wenn ich die „Umerziehung” verweigern würde.

Nachdem sie im Gehirnwäschezentrum falsche Barmherzigkeit vorgespielt hatten, konnten sie mich immer noch nicht dazu zwingen, meinen Glauben aufzugeben. Dann führte der Leiter des Gehirnwäschezentrums eine Unterhaltung mit mir: „Für dich gibt es nun genau zwei Lösungen: die eine ist, dass man dich in eine vollständig isolierte dunkle Zelle wirft. Mit Ausnahme eines Lichtes gibt es dort nichts. Deine drei Mahlzeiten bekommst du durch eine kleine Öffnung gereicht. Außerdem ist dir jeglicher Kontakt mit der Außenwelt verboten. Du wirst nicht einmal das kleinste Geräusch oder Licht von außen hören und sehen. Die längste Zeit, die jemand in solch einer Isolation aushalten konnte, betrug angeblich 49 Tage, bis er dann aus Einsamkeit starb. Die andere Möglichkeit besteht darin, dass man dich irgendwo in der Mitte aufhängt, um dich leiden zu lassen. Denk darüber nach, und dann sag mir, welche Möglichkeit du wählst.”

Später folterten sie mich, indem sie mich wirklich aufhingen.

Sie schrieen: „Wenn du dich einmal im Programm zur „Rechtserziehung” befindest, gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder du gibst Falun Gong auf, oder du trennst dich von der KPC. Wenn du dich weigerst, dich „umerziehen” zu lassen, wird der Tod auf dich warten! In diesem Programm zur „Rechtserziehung” behandeln wir dich gut genug. Wenn du dich gegen die „Umerziehung” sträubst, werden wir dich in die Krankenhäuser des Ministeriums für die öffentliche Sicherheit bringen, sogar ohne dass du es erfährst. Erst wenn du dort bist, wirst du wissen, wie schrecklich es ist!”

Zusätzlich zu meinen Erfahrungen wurden seit dem Jahre 2002 einige Dafa-Praktizierende, die nach Peking gegangen waren, um für Dafa zu appellieren, festgenommen. Da sie ihre Namen und Adressen nicht preisgaben, wurden sie meines Wissens in die Stadt Shenyang gebracht. Ich erinnere mich auch noch an etwas anderes: als einmal viele örtliche Praktizierende festgenommen worden waren, sagte fast jeder Wärter ausdrücklich: „Wenn es nach mir ginge, würde ich euch alle in den Nordwesten schicken, um dann zu sehen, ob ihr immer noch darauf beharrt, Falun Gong zu praktizieren.”

Im Mai 2001 drohte ein Leiter des Büros 610 öffentlich während einer Konferenz in einem Gehirnwäschezentrum: „Wenn du auf das Praktizieren bestehst und dich weigerst, dich „umerziehen” zu lassen, wirst du einen hohen Preis dafür zahlen. Selbst die acht Millionen Soldaten der nationalistischen Partei konnten nach Taiwan ausgefahren werden. Was kann Falun Gong schon tun? Die KPC erzieht sogar den letzten Kaiser um. Glaubst du, dass die KPC Falun Gong nicht reformieren kann?”

Wären dies nicht meine persönlichen Erfahrungen aus diesem Gehirnwäschezentrum, hätte ich die blutigen Fakten der Verfolgung nicht geglaubt, die in Sujiatun aufgedeckt worden waren. Deshalb würde ein gewöhnlicher Mensch, der mit den permanenten Lügen der KPC lebt, dies auch nicht glauben. Die tragischen Geschehnisse im Konzentrationslager Sujiatun sollten dabei helfen, dass wir die bösartige Natur der KPC noch besser erkennen und wieder einmal feststellen, dass wir keinerlei Hoffnung in sie setzen dürfen.