North Shore News, Vancouver, Kanada: Die Bösartigkeit nicht sehen
(Minghui.de) Der Entschluss des Bürgermeisters von Vancouver, Sam Sullivan, die bereits lang anhaltenden Proteste von Falun Gong in der Granville-Street zu verbieten, ist bestürzend. Jedoch nicht so sehr hinsichtlich eines kleinen Protestes, sondern vielmehr für das, was es in Bezug auf die Einstellung unseres Landes als ein Ganzes symbolisiert.
Beim Abbau des Bauwerkes, welches in den letzten fünf Jahren seines Bestehens aufgrund von Verletzungen der Stadtverordnung ein wenig Unruhe verursacht hat, zeigt Sullivan, dass er ästhetische Gesichtspunkte über die von größeren Dingen setzt.
Seine Einstellung spiegelt leider die unserer ganzen Nation wider.
Chinas gewohnheitsmäßige Verletzung der bürgerlichen und menschlichen Rechte ist kein Geheimnis. Während unser Land lauthals die Missbräuche anderer, kleinerer Mächte kritisiert, schweigt es sich auffallend über das Verhalten des aufstrebenden Giganten jenseits des Pazifiks aus.
Die geplante Erweiterung des Hafens von Vancouver bezeugt den Eifer, mit welchem wir unsere neuen Freunde begrüßen.
Der Protest von Falun Gong mit seinem wackeligen Häuschen und seinen unansehnlichen Plakaten erinnert unbequemerweise an das, was wir von unseren neuen Freunden nicht wissen wollen. Indem wir den Protest einfach wirkungsvoll zum Schweigen bringen, erlauben wir uns, uns vor einer unliebsamen Wahrheit zu verstecken: Wenn wir nichts in eine andere Nation investiert haben, rufen wir hochbeglückt jeden ihrer Fehltritte aus; wenn aber eine andere Nation fest an unser wirtschaftliches Wohlergehen geknüpft ist, dann zögern wir mit der Kritik.
Dass die Falun Gong-Bilder und die Protest-Hütte offensiv sind, sollte keine wirkliche
Besorgnis für uns sein. Das sollte auch für Vancouvers Bürgermeister kein Anlass zur Besorgnis sein.
Im Gegenteil: Wenn diese Dinge nicht weiter verteidigt werden, dann müssten wir uns ernstlich Sorgen machen.
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