(Minghui.de) Herr Zuo Zhongyou war ein junger Lehrer, der an der Mittelschule von Dayubu, Bezirk Yi, der Stadt Jinzhou, arbeitete. Er wurde wegen seines Glaubens an Dafa zweimal in ein Arbeitslager eingesperrt. Einen Großteil seiner geistigen und körperlichen Verletzungen entstanden durch die langwierigen Misshandlungen während seiner Verfolgung. Der gesundheitliche Zustand seines Herzens, seiner Lungen und seiner Nieren verschlechterte sich zusehends, sogar sein geistiger Zustand wurde beeinträchtigt. Zuo Zhongyou verstarb am 29. Mai 2006.

Zuo Zhongyou war 36 Jahre alt. 1997 fing er an Falun Gong zu praktizieren. Seit 1999, als die dämonische Kommunistische Partei Chinas (KPC) anfing, Falun Gong zu verfolgen, reisten
Zuo Zhongyou und seine Familienmitglieder öfters nach Peking, um vor dem Obersten Gerichtshof zu appellieren. Er wurde im Oktober 2000 in die Haftanstalt des Bezirkes Yi eingekerkert und wurde später zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Ende März 2000 konnte Herr Zuo aus dem Arbeitslager fliehen und ging daraufhin wieder nach Peking, um zu appellieren. Unglücklicherweise wurde er auf dem Bahnhof von Xingcheng verhaftet und in das Arbeitslager zurückgebracht.

Im Arbeitslager von Jinzhou wurde Zuo Zhongyou zuerst sieben Tage in einer kleinen Zelle gefangen gehalten. Später musste er zurück zum Team 6 des Lagers. Die Wärter Liu Huaizhong und Xu Guangquan folterten ihn brutal. Zuerst schlugen sie brutal auf ihn ein. Dann wurde er mit zwei Elektrostäben am Rücken, Hals und anderen Stellen geschlagen. An seiner Haut waren tagelang schwere Verbrennungen zu sehen. Nicht nur, dass er am Tag in Handschellen arbeiten musste, er durfte die Handschellen sogar in der Nacht nicht abnehmen. Die Wärter bürdeten ihm besonders viel Arbeit auf und beschimpften ihn fortwährend.

Am 12. Oktober 2000 befahlen der ehemalige Parteikommissar Zhang Haiping und der Chef des Bezirks Jin Fuli dem Teamführer Liu Tielin und einigen anderen kriminellen Häftlingen, einige Falun Gong-Praktizierende mit Elektrostäben zu belästigen. Die Opfer waren Zuo Zhongyou, Liu Yongsheng und Shi Zhongyan. Um die Falun Gong-Praktizierenden zur Aufgabe des Praktizierens von Falun Gong zu zwingen, beschlossen die Wärter Zhang Haiping, Jin Fuli, der Sektionschef Chen Ligang und der Führer des 2. Teams, Han Lihua, an ihnen eine Gehirnwäsche durchzuführen. Sie befahlen den Praktizierenden einen Helm aufzusetzen, sie legten ihnen Handschellen an und veranlassten sie, sich rund um einen Ecktisch aufzustellen. Zwei Wärter und ein normaler Häftling wiesen jedem Praktizierenden einen Bildschirm zu. Die Praktizierenden durften nicht schlafen oder sich niedersetzen, sie mussten sich ein Video mit fabrizierten Lügen über Dafa anschauen. Falls einer der Praktizierenden seine Augen schloss oder wenn sein Kopf nach vorne sank oder wenn er anzeigte, dass er das Programm missachtete, schlugen die Wärter oder der Häftling sofort mit einem Stock auf sie ein, bzw. schlugen mit Elektrostäben auf ihre Köpfe, Gesichter, Genitalien, Magen oder den gesamten restlichen Körper. Sie banden sogar die Praktizierenden den ganzen Tag an einen Metallstuhl fest.

Aus Protest gegen die Verfolgung gingen Zuo Zhongyou und andere Praktizierende in Hungerstreik. Das hatte zur Folge, dass sie von den Wärtern und kriminellen Häftlingen zwangsernährt wurden, aber nicht um sie am Leben zu erhalten, sondern um sie damit zu foltern. Sie wurden mit einem sehr salzigen Getreidemehlbrei zwangsernährt. Sie verboten Herrn Zuo zu schlafen. Alle die sich im Hungerstreik befanden, mussten 44 Stunden ununterbrochen auf einem sehr kleinen Stuhl sitzen. Nachher wurde diese 20-stündige Stuhlsitzen-Folter zur Routine, sie mussten jeden Tag von 6.00 Uhr früh bis 2.00 Uhr nachts sitzen. Jeder der sich gegen die Folter auflehnte, wurde mit Handschellen an den Stuhl gefesselt. Als der Arzt des Lagers namens Chen, Herrn Zuo zwangsernährte, benutzte er einen harten Gegenstand, mit dem er den Mund von Zou Zhongyou öffnete, wobei er ihm damit die Zähne zerstörte. Weil Zuo Zhongyou sich weigerte, den Mund zu öffnen, wurde er von Chen mit der Faust zweimal ins Gesicht geschlagen. Nach einem Monat Hungerstreik war Zuo Zhongyou ausgezehrt und sein Blutdruck wurde sehr schwach. Seine Beine wurden ödemisch. Nun befürchteten die Ärzte des Jinzhou Arbeitslagers, dass er ihnen unter den Händen wegsterben würde und so luden sie deshalb den Chef des Krankenhauses des Masanjia Arbeitslagers ein, um sich ihn anzusehen. Dieser Arzt sagte: „Er ist in Ordnung. Wir hatten schon jemanden in Masanjia, der 80 Tage in Hungerstreik war.” Die furchtbare Folter, der schreckliche Schmerz und der riesige mentale Druck wurden für Zuo Zhongyou so stark, dass er mit dem Bösen kooperierte und daher am 25. April 2001 entlassen wurde.

Nachdem Zuo Zhongyou öffentlich „Falun Dafa ist großartig” gerufen hatte, wurde er im Oktober 2001 wieder verhaftet. Und wieder protestierte er mit einem Hungerstreik gegen seine Verhaftung.
Später wurde er zwei Jahre in ein Arbeitslager gesperrt, im Jinzhou Arbeitslager musste er unglaubliche Qualen ertragen. Die Wärter zwangen kriminelle Häftlinge, brutal auf ihn einzu- schlagen. Einmal benutzten die Wärter gleich vier Elektrostäbe, um ihn damit zu schlagen. Sie sperrten ihn in eine kleine Zelle, ließen ihn auf einem Metallstuhl sitzen und verboten ihm, für lange Zeit zu schlafen.

Beamte des Jinzhou Arbeitslagers begannen im Juli 2002 eine weitere unbarmherzige Verfolgungs- Kampagne gegen standhafte Falun Gong-Praktizierende. Sie nannten diese Aktion „geistige Berichtigung”. Die Wärter Yin Jiejin, Jiao Zonghua und Zhang Huidong attackierten Zuo Zhongyou äußerst bösartig. Zuo Zhongyou musste viele Verletzungen erleiden und seine Beine waren stark angeschwollen. Immer wieder schlug der Verfolger Yin Jiejin 60- bis 70-mal gegen seine Brust, deshalb war sein Brustkorb stark angeschwollen und er bekam viele Narben, die bis zu 10 Tagen zu sehen waren. Das war so schmerzvoll, dass er sie nicht berühren konnte. Er konnte nicht einmal husten. Zuo Zhongyou musste die nächsten 3 Monate Handschellen tragen. Täglich musste er wieder auf diesem Stuhl 15 Stunden sitzen und er durfte nur dreimal täglich die Toilette aufsuchen. Diese Stuhlsitz-Folter dauerte mindestens vier Monate an.

Am Abend des 31. März 2003 befahl der Wärter Feng Zibin einer Gruppe Kriminellen, die Praktizierenden Li Zhongjie und Zuo Zhongyou in einen kleinen Raum im 2. Stock zu bringen. Während andere fernsahen, streckten sie die Arme von Li Zhongjie auseinander, (wie auf einem Kreuz liegend). Der kriminelle Häftling Guo Weibin sagte: „Von oben haben wir den Befehl bekommen, dass wir sie überall schlagen können.” Dann schlugen sie mit hemmungsloser Gewalt auf Li Zhongjie und Zuo Zhongyou ein.

Trotz dieser Folter lehnte es Zuo Zhongyou dieses Mal ab, einen Kompromiss einzugehen. Vor seiner Verhaftung wog er 75 kg, aber im Arbeitslager Jinzhou wog er nur mehr 45 kg und sein Gesundheitszustand war in einem sehr kritischen Zustand. Das Arbeitslager befürchtete, dass sein schlechter körperlicher Zustand ihnen Geld kosten könnte, oder falls er sterben würde, könnten sie zur Rechenschaft gezogen werden. Im September 2003 wurde er nach Hause geschickt. Zu dieser Zeit erbrach sich Zuo Zhongyou täglich und er hustete stark. Selbst seine Familienmitglieder und seine Freunde konnten ihn nach seiner Entlassung nicht wieder erkennen.

Nachdem er Zuhause war, belästigten ihn die Wärter des Arbeitslagers telefonisch. Noch bevor sein gesundheitlicher Zustand sich verbesserte, kamen 10 Leute aus seiner Schule und einige Führer in sein Haus, um ihn zur Aufgabe von Falun Gong zu zwingen. Um einer weiteren Inhaftierung oder Verfolgung zu entkommen, floh er in das Haus von Verwandten. Zu dieser Zeit hatte Herr Zuo nur noch ein sehr schwaches Herz und seine Nieren und die Lungenfunktion waren durch die langzeitigen Folterungen stark beeinträchtigt. Er hustete ununterbrochen. Sehr oft konnte er sich nicht mehr orientieren, er hatte Schwierigkeiten beim Gehen, auch konnte er keiner normalen Arbeit nachgehen. Am Nachmittag des 29. Mai 2006 verstarb Herr Zuo Zhongyou.