Fuji Evening News, Japan: Organe von Falun Gong für die Transplantation
(Minghui.de) Die Zeitung Fuji Evening News berichtete am 10. August 2006, dass schreckliche Details eines Berichtes zu einem heißen Thema geworden seien. Der Bericht, veröffentlicht von einem unabhängigen Untersuchungsteam, das ein ehemaliges kanadisches Kabinettsmitglied begründete, sagt aus, dass das chinesische kommunistische Regime Organraub an Falun Gong-Praktizierenden zu Transplantationszwecken begeht.
Der Bericht besagt, dass die Untersuchung von David Kilgour, einem ehemaligen Parlamentsabgeordneten und ehemaligen kanadischen Staatssekretär für den Asien- und Pazifikraum, und von David Matas, einem international anerkannten Menschenrechtsanwalt, durchgeführt wurde. Die beiden veröffentlichten vor kurzem ihren „Untersuchungsbericht zu den Anschuldigungen der Organentnahmen an Falun Gong-Praktizierenden in China”. Weil das kommunistische Regime ihre Visa-Anträge abgelehnt hatte, verbrachten sie zwei Monate damit, den besagten Bericht zu schreiben, der auf Interviews mit Zeugen und auf Interviews per Telefon mit Arbeitslagern und medizinischen Einrichtungen in China beruht.
Gemäß den telefonischen Interviews behauptete eine Anzahl der Arbeitslagern, dass ihnen viele (Falun Gong-Praktizierende als Organquelle) zur Verfügung stünden. Der Bericht enthält eine Abschrift einer telefonischen Nachforschung mit dem Haftzentrum der Stadt Mishan in der Provinz Heilongjiang. Ein Herr Li aus diesem Lager beantwortete die Fragen wie folgt:
M: Haben Sie [Organ-] Spender, die Falun Gong-Praktizierende sind ...?
Li: Normalerweise ja.
M: ... wie ist es jetzt?
Li: ... Ja.
...
M: Können wir zum Auswählen kommen, oder können Sie sie uns direkt beschaffen?
Li: Wir können sie Ihnen besorgen.
M: Wie ist es mit dem Preis?
Li: Das besprechen wir, wenn Sie hier sind.
...
M: ... Wie viele Falun Gong-Praktizierende [Spender] unter 40 haben Sie?
Li: Eine ganze Menge.
...
M: Sind sie männlich oder weiblich?
Li: Männlich.
...
M: Gut, wegen ... der männlichen gefangenen Falun Gong-Praktizierenden, wie viele haben Sie?
Li: Sieben, acht, wir haben jetzt [mindestens] fünf oder sechs.
Der kanadische Untersuchungsbericht enthält außerdem die Aussage einer weiblichen Augenzeugin, deren Ex-Ehemann an den Operationen zur Organtransplantation beteiligt gewesen war. Es heißt, er habe innerhalb von zwei Jahren die Augenhornhaut von 2.000 Falun Gong-Praktizierenden entnommen.
Der Bericht besagt, dass Falun Gong von Herrn Li Hongzhi gegründet worden sei und die Lehren des Buddhismus mit traditionellem chinesischem Qigong verbände. [Anm. des Herausgebers: Falun Gong ist ein eigenständiges Kultivierungssystem mit eigenen, einzigartigen Prinzipien und Methoden.] Seit 1999 wird die Praktik von der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) verfolgt. Der Untersuchungsbericht stellt weiterhin fest, dass die KPC seit 1999 eine große, jedoch unbekannte Anzahl von Falun Gong-politischen Häftlingen getötet habe. Ihre lebenswichtigen Organe einschließlich Herz, Nieren, Leber und Augenhornhaut seien praktisch gleichzeitig und ohne Einwilligung entnommen und zu hohen Preisen zum Verkauf angeboten worden. Die Empfänger seien manchmal Ausländer, die in ihrem Heimatland in der Regel langen Wartezeiten für freiwillige Organspender bzw. für ein geeignetes Organ gegenüberstehen.
Der Bericht besagt, dass die Praxis der Organtransplantation in China eigentlich immer von der internationalen Gemeinschaft in Frage gestellt worden sei, da China keine Tradition in Bezug auf Organspenden im Todesfall hat und die Herkunft der Organe selten offengelegt wurde. Nichtsdestotrotz wurden von 1999 bis 2006 (in China) 60.000 Organtransplantationen durchgeführt.
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