Die Verfolgung im Inneren beenden - die alte Macht nicht mehr unterstützen (1. Teil)
(Minghui.de) Ein dreiteiliger Artikel auf Minghui über die seit acht Jahren andauernde Verfolgung machte mich plötzlich sehr nachdenklich. Im ersten Teil schrieb der Minghui-Reporter He Yu:
... Am 4. Juli 2001 berichtete die amerikanische Sendegesellschaft, dass etwa die Hälfte der Gefängnisinsassen in China Falun Gong-Praktizierende wären. Entsprechend diesen Zahlen beläuft sich die Anzahl von inhaftierten Praktizierenden zu Anfang der Verfolgung auf etwa zwei oder drei Millionen, verteilt über das Land...*
Aufgrund dieser Angaben, stellte sich für mich die Verfolgung in einem ganz neuen Licht dar. Ich fragte mich, wie viel Profit drei Millionen Praktizierende, die zur Zwangsarbeit gezwungen werden, für die KPCh erwirtschaften und kam bei vorsichtiger Schätzung auf über 1 Milliarde und 296 Millionen Euro pro Jahr.
Das heißt, die KPCh verfolgt nicht nur seit Jahren Falun Gong, sondern finanziert diese Verfolgung noch durch die Zwangsarbeit der Praktizierenden.
Natürlich unterstützt kein Praktizierender die KPCh darin, Falun Gong zu verfolgen, trotzdem geschieht dies durch die Produktion von Exportgütern in den Zwangsarbeitslagern der KPCh.
Durch diese Erkenntnis tauchte die nächste Frage auf: Haben ich und andere Praktizierende vielleicht ein schwerwiegendes Missverständnis bezüglich dieser Verfolgung und unterstützen wir diese vielleicht völlig unabsichtlich und unbewusst?
Helfen wir der alten Macht, ohne es auch nur zu ahnen?
Von meinem Gefühl her verneine ich diese Frage natürlich, doch was wäre, wenn sich in mir und meinen Mitpraktizierenden etwas befinden würde, das während der acht Jahre andauernden Verfolgung unentdeckt geblieben ist?
Könnte es vielleicht sein, dass wir die alte Macht ebenso „unterstützen” wie die Praktizierenden in den Arbeitslagern Chinas, da wir Gedanken und Ansichten als Wahrheiten akzeptieren, die in Wirklichkeit gar nicht von uns sind?
Versuchen wir die Verfolgung vielleicht deshalb im Äußeren zu beenden, weil wir uns nicht vorstellen können, dass diese sich in uns selbst abspielt?
Allen langjährig Mitpraktizierenden ist bekannt, dass im Äußeren Probleme auftauchen, wenn es darum geht Eigensinne und Anschauungen loszulassen, um die eigene Xinxing und die Ebene zu erhöhen.
Der Meister sagt: „Wieso sind plötzlich so viele Probleme aufgetaucht? Wieso läuft alles schief? Andere sind nicht mehr gut zu ihm, die Leitung schätzt ihn auch nicht mehr, zu Hause gibt es Spannungen. Wieso sind auf einmal so viele Konflikte aufgetaucht? Er kann das selbst auch nicht erkennen.” (Zhuan Falun, Lektion 4, Kapitel „Die Xinxing erhöhen”)
Die auftauchenden Probleme können vielseitig sein, beispielsweise körperlich oder es ergeben sich finanzielle Schwierigkeiten, Arbeitslosigkeit tritt ein oder es bleiben Aufträge und Kunden aus. Ein anderes Mal kommt es zu sozialen Konflikten mit der Familie, mit Freunden, Nachbarn oder wildfremden Menschen. All diese Situationen tauchen plötzlich auf, um uns zu prüfen, wie klar wir das Fa des Meisters verstanden haben und bereit sind, Eigensinne und Anschauungen loszulassen.
Oftmals fehlte mir zu Beginn eines auftauchenden Problems das Verständnis darüber, an welchen Eigensinnen und Anschauungen ich festhielt, wodurch der vom Meister arrangierte Erhöhungsprozess für mich „weniger reibungslos” verlief.
Der Meister sagt: „Es ist an sich nicht schwer, den Kultivierungsweg zu praktizieren, die Ebene zu erhöhen ist an sich nicht schwer, nur kann das Menschenherz nicht losgelassen werden, dann sagt er, das sei schwer. Denn bei den wirklichen Vorteilen ist es sehr schwer loszulassen, die Vorteile sind eben gerade da, was denkst du, wie kann dieses Herz losgelassen werden? Wenn er meint, es sei schwer, dann liegt die Schwierigkeit genau darin.” (Zhuan Falun, Lektion 9, Kapitel „Menschen mit großer Grundbefähigung”)
Je mehr ich darin versagte, meinen Eigensinn zu erkennen und loszulassen, umso mehr veränderte sich meine Umgebung zum Schlechteren hin. Zwischen mir und meiner Frau entstanden Konflikte, meine Freunde benahmen sich plötzlich feindselig und ich hatte das Gefühl unverstanden zu sein. Und je länger ich versuchte, im Äußeren eine Lösung zu finden, umso schlimmer wurde die ganze Situation.
Natürlich wusste ich rational, dass es eine Prüfung war und der Meister mich immer wieder darauf hinwies, nach innen zu schauen. Ich versuchte auch herauszufinden, was mit mir falsch war, doch hielt ich mich zu Beginn eines Problems immer wieder an äußeren Erscheinungen fest, denen ich die Verantwortung für die Situation geben konnte.
Ich versuchte also zuerst die äußere Umgebung zu verändern, um das aufgetretene Problem zu lösen.
Ich wollte den vom Meister arrangierten Pass so überwinden, dass ich mich nicht wirklich verändern musste, sondern letztlich alles beim Alten bleiben konnte.
Der „Kultivierungsweg” der alten Macht
Dies entsprach genau dem Verhalten der alten Mächte, die versuchten der Fa-Berichtigung zu entgehen, um sich nicht dem neuen Kosmos angleichen zu müssen, um das zu behalten, was sie behalten wollten und noch mehr dazu zu bekommen.
Ich erkannte plötzlich, dass sich in mir ein Teil befand, der sich erhöhen wollte, nämlich ich selbst, aber noch ein anderer Teil vorhanden war, der alles so belassen wollte.
Doch wo kam dieser andere Teil her?
Der Meister sagte: „Bei uns werden Falun, Qi-Mechanismen, alle Mechanismen für die Kultivierung gegeben und noch viel mehr, mehr als zehntausend, all dies muss dir gegeben, wie Samen in dich gesät werden. Nachdem deine Krankheiten beseitigt worden sind, wird alles gemacht, was gemacht werden soll; alles, was dir gegeben werden soll, wird in dich eingesetzt, erst dann kannst du dich wirklich in unserer Schule erfolgreich kultivieren.” (Zhuan Falun, Lektion 3, Kapitel „Was hat der Lehrer den Lernenden gegeben”)
Wieder fragte ich mich, ob es denn sein könnte, dass sich in mir und meinen Mitpraktizierenden „Mechanismen” der alten Macht befinden, von denen wir überhaupt nichts wissen und die uns in ihrem Sinne kontrollieren?
Natürlich könnten sie die Fa-Berichtigung nicht aufhalten, doch uns dabei stören, die eigenen Räume gründlich zu reinigen und dem Meister aufrichtig dabei zu helfen, alle Lebewesen zu erretten.
Und wie könnten sie das tun? Zum einen könnten sie Gedanken erzeugen, die der alten Macht entsprechen und diese verstärken, wenn wir sie akzeptieren. Zum anderen könnten sie unsere eigenen aufrichtigen Gedanken stören, damit diese nicht über die Kraft des Fa verfügen und alles eliminieren, was die Fa-Berichtigung des Meisters stört.
Das Äußere entspricht dem Inneren
Der Meister sagt: „Wir sprechen nur über das ganz Allgemeine. Wie zum Beispiel, jemand hat irgendwo einen Tumor, eine Entzündung oder eine Knochenwucherung und so weiter, in einem anderen Raum ist zu sehen, dass ein intelligentes Wesen an jener Stelle hockt; in einem sehr tiefen Raum gibt es ein intelligentes Wesen.” (Zhuan Falun; Lektion 7, Kapitel „Über Krankheitsheilung”)
Meinem Verständnis gemäß bedeutet dies, dass wenn im Äußeren ein Problem vorliegt, die Ursache von einem intelligenten Wesen in meinem Inneren ausgeht.
Der Meister sagt: „Die normalen Qigong-Meister können das nicht sehen, mit normalen besonderen Kultivierungsfähigkeiten ist es auch nicht zu sehen, und sie können nur schwarzes Qi am Körper sehen. Wo es schwarzes Qi gibt, da ist Krankheit, das ist richtig. Aber das schwarze Qi ist nicht die grundlegende Ursache für die Krankheit, sondern das intelligente Wesen, das in einem noch tieferen Raum existiert, und genau das gibt dieses Feld ab.”
„Mit besonderen Kultivierungsfähigkeiten sieht man, dass es dort schwarzes Qi gibt, und das wird für krankes Qi gehalten; aus der Sicht der chinesischen Medizin ist der Meridian, das Qi und das Blut an jener Stelle gestaut, die Meridiane sind blockiert; und aus der Sicht der westlichen Medizin gibt es dort ein Geschwür, einen Tumor, eine Knochenwucherung oder eine Entzündung und so weiter, das sind eben die Erscheinungsformen, wenn es in diesem Raum widergespiegelt wird.” (Zhuan Falun; Lektion 7, Kapitel „Über Krankheitsheilung”)
Alle äußeren Erscheinungen sind demnach nur Widerspiegelungen eines intelligenten Wesens im Inneren. Deshalb kann ich zwar versuchen, die äußeren Umstände zu ändern, doch ändert dies nichts an der eigentlichen Ursache.
Der Meister sagt: „Mancher redet von Ableiten und Ausscheiden. Dann versuch doch mal es abzuleiten! Nach einer kurzen Weile ist es wieder entstanden. Manches davon ist sehr kräftig, nachdem es gerade abgeleitet worden ist, schon wird es wieder zurückgezogen, es kann das selbst zurückziehen. Es hilft nicht, es einfach so zu behandeln.” (Zhuan Falun; Lektion 7, Kapitel „Über Krankheitsheilung”)
Aus den Worten des Meisters ergibt sich für mich folgendes Verständnis:
Eine unerwünschte Situation - sei diese körperlich, emotional, sozial, finanziell etc. - kann niemals dadurch bereinigt werden, dass ich versuche, die Erscheinungsform im Äußeren zu verändern!
Aber was ist dann die Lösung?
Der Meister sagt: „Wenn du jenes Ding wegnimmst, wirst du feststellen, dass es am Körper auf dieser Seite nichts gibt. Sei es Bandscheibenvorfall, sei es Knochenwucherung, wenn du jenes Ding weggenommen und das Feld ausgestoßen hast, wirst du feststellen, dass es sofort wieder in Ordnung ist. Wenn du dich noch mal röntgen lässt, gibt es überhaupt keine Knochenwucherung mehr. Die grundlegende Ursache dafür ist, dass die Wirkung von jenem intelligenten Wesen ausgeht.” (Zhuan Falun; Lektion 7, Kapitel „Über Krankheitsheilung”)
Also muss dieses intelligente Wesen gefunden und beseitigt werden, wodurch sich im Äußeren alles verändert und harmonisiert, entsprechend den kosmischen Eigenschaften „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht”.
Die Verfolgung im Äußeren entspricht der Verfolgung im Inneren
Übertrage ich nun das Fa des Meisters von der speziellen Kultivierung eines Dafa-Praktizierenden auf die globale Verfolgung, ergibt sich für mich folgendes Verständnis:
Jegliche äußere Erscheinungsform der Verfolgung - Lügen, Verleumdungen, finanzielle Verluste, Gewalt, Folter, Haft, Organraub etc. - hat ihre Ursache im Inneren!
Kämpfen wir gegen die Verfolgung im Äußeren an, können wir zwar das Erscheinungsbild ändern, doch in keinster Weise die Verfolgung!
Jeder äußere Kampf verstärkt nur die Verfolgung und hält sie aufrecht!
Ein Missverständnis in Bezug auf diese Sache hat katastrophale Auswirkungen, da wir die Verfolgungen - gegen unsere eigene Absicht - unterstützen!
(Fortsetzung folgt ...)
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Rubrik: Weg der Kultivierung