Die Polizei aus Tianjin foltert Frau Shao Kunhua bis zur geistigen Verwirrung und erpresst Geld von ihrer Familie
(Minghui.de) Frau Shao Kunhua, eine Falun Gong-Praktizierende aus dem Bezirk Faku, Provinz Liaoning, wurde 2001 verhaftet, als sie nach Peking gegangen war, um zu appellieren. Sie verlor das Bewusstsein, nachdem die Tianjin Polizei sie mit unbekannten Drogen zwangsernährte. Sie wachte geistig verwirrt auf und ihre Familie wurde um mehr als 10.000 Yuan erpresst.
Shao Kunhua kommt aus der Stadt Dagujiazi des Bezirks Faku, Provinz Liaoning. Sie begann im Dezember 1997 mit der Praktik von Falun Gong. Davor hatte sie gesundheitliche Probleme gehabt, darunter ischämische Herzerkrankung und Menstruationsbeschwerden. Sie erholte sich von diesen Krankheiten, nachdem sie mit dem Praktizieren angefangen hatte. Daraufhin sprach Shao Kunhua oft mit ihren Nachbarn über die Güte von Falun Dafa und die Wohltaten, die sie durch das Praktizieren erfahren hatte.
Im Juli 1999 setzte die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Gong in Gang. Angesichts der Verfolgung gingen Shao Kunhua und Zhang Xinyun, eine andere Praktizierende, am 15. Januar 2001 nach Peking, um dort zu appellieren. Am 17. Januar erreichten sie Tianjin. Die örtliche Polizei verhaftete beide und brachte sie auf die Tianjin Beichen Polizeibehörde; später schickte man sie in die Tianjin Haftanstalt.
In der Haftanstalt befahl die Polizistin Ma anderen, Shao Kunhua und Zhang Xinyun nackt auszuziehen, um sie einer Leibesvisitation zu unterziehen. Die Polizei beschlagnahmte 3.300 Yuan in bar. Nach der Durchsuchung kamen sieben Personen und zerrten Shao Kunhua auf den Flur, wo sie begannen, sie zu schlagen und zu treten.
Kurz darauf strömte Blut aus Shao Kunhuas Kornea und ihr Gesicht war mit Blutergüssen übersät. Brutale Polizisten stießen sie auf den Boden, fesselten ihre Hände hinter ihrem Rücken, verschnürten ihre Beine mit einem Gürtel, hielten ihre Zähne mit einem harten Gegenstand auseinander und zwangsernährten sie mit unbekannten Drogen. Shao Kunhua verlor kurze Zeit später das Bewusstsein. Fünf Beamte zerrten sie in eine Gefängniszelle mit männlichen Insassen und banden sie mit ausgestreckten Armen und Beinen an einen Stuhl. Shao Kunhua wachte geistesgestört auf.
Nach ein paar Tagen kam der Rechtsanwaltsgehilfe Zhou Haicheng aus Dagujiazi und Peng Ye, der Leiter der städtischen Polizeistation, in die Tianjin Haftanstalt, um Shao Kunhua und Zhang Xinyun abzuholen. In dem Prozess der Abmeldung gab die Haftanstalt Shao Kunhua die 3.300 Yuan wieder zurück, aber Zhou Haicheng griff sich das Geld und sagte, dass er es für Shao aufheben würde, jedoch gab er es niemals zurück. Gegen 22:00 Uhr wurden sie zurück auf die Dagujiazi Polizeistation gebracht. Shao und Zhang wurden für die Nacht an ein Bett gefesselt.
Am darauffolgenden Tag brachte man Shao Kunhua in die Haftanstalt des Bezirks Faku. Nach einigen Tagen befand die Haftanstalt sie für geisteskrank und lehnte ihre Aufnahme ab. Sie wurde wieder in die Stadt Dagujiazi zurückgebracht. Auf dem Weg dorthin hielten sie bei Shao Kunhuas Schwester an und forderten 5.000 Yuan als Kautionszahlung für die Freilassung von Shao Kunhua. Sie erhielten von Shaos Schwester einen Sparbrief über 5.000 Yuan und reichten ihn bei Tao Jinglin ein, dem Sekretär der Ortschaft Xiaoerfang. Sie sagten, das Geld würde zurückgegeben werden, wenn Shao Kunhua nicht wieder appellieren würde.
Ein paar Tage später kam Tao Jinglin in die Wohnung von Shao Kunhua und versprach, das Geld zurückzugeben, sobald die Erntezeit käme. Jedoch brachten Zhou Haicheng und Di Peng einmal mehrere Personen zu Shaos Wohnung und erpressten 3.000 Yuan. Sie drohten damit, Shao Kunhua und ihre Ernte mitzunehmen, wenn sie das Geld nicht übergeben würden. Die Familienmitglieder hatten Angst und liehen sich das Geld von verschiedenen Quellen. Nachdem sie das Geld bekommen hatten, sagte Zhou Haicheng, dass die 5.000 Yuan, die als Kaution gezahlt wurden, zu einem Bußgeld geworden seien und nicht zurückgezahlt werden würden.
Ein paar Tage später kam Zhous Gruppe abermals zu der Wohnung von Shao Kunhua und erpresste weitere 2.000 Yuan. Sie drohten damit, sie mitzunehmen, sollten sie das Geld nicht bekommen. Shao Kunhua war zu der Zeit nicht zu Hause und als sie zurückkam, war das Geld weg. In diesem Fall wurde Shao Kunhua nicht nur bis zu dem Punkt gefoltert, an dem sie seelisch traumatisiert war, sondern man erpresste auch noch mehr als 10.000 Yuan von ihr. Ein Jahr später hatte sich Shao Kunhua durch das Lesen der Bücher von Falun Gong und das Praktizieren der Übungen langsam von der Folter erholt und ihre Gesundheit wiedererlangt.
Verantwortliche Personen:
Zhou Haicheng, Kanzleiassistent von Dagujiazi: 86-24-62715599 (Büro), 86-13840281134 (mobil)
Peng Ye, ehemaliger Leiter der Dagujiazi Polizeistation, Leiter der Faku Haftanstalt: 86-24-87122039 (Telefonzentrale), 86-13840300134 (mobil)
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