Unnatürliche Anschauungen beseitigen, zum wahren Selbst zurückkehren
(Minghui.de) Früher, wenn ich die 5. Übung machte, konnte ich sie nur 40 Minuten durchhalten. Danach schmerzten meine Beine so sehr, dass ich die Übung abbrechen musste. Obwohl ich wusste, dass man, um sich zu kultivieren und Karma zu beseitigen, einen hohen Preis zahlen muss, konnte ich diese Schwierigkeit eine lange Zeit nicht überwinden. Ich fragte mich: „Mache ich die Meditationsübung nur, um Karma zu beseitigen? Wenn wir Probleme haben, sollen wir nach innen schauen. Soll ich bei diesem Problem auch meine Xinxing erhöhen?”
Heute sagte ich mir vor der 5. Übung: „Ich muss die Übung zu Ende machen. Alle Gedanken, die mich daran hindern, sind nicht mein wahres Bewusstsein. Ich bitte den Meister, meine schlechten Gedanken zu beseitigen.” Danach machte ich die Meditationsübung.
Nach 40 Minuten schmerzten meine Beine wieder und auch der Gedanke ans „Aufhören” tauchte auf. Ich dachte: „Dieser Gedanke ist nicht von mir” und blieb weiter sitzen. Es schien, als ob der Wunsch des „Aufhörens” verschwunden war. Meine Beine schmerzten zwar noch, aber nicht mehr so arg.
Danach kam der Gedanke ans „Aufhören” einige Male wieder. Einmal war mein ganzer Körper mit diesem Gedanken angefüllt. Ich sagte im Herzen zum Meister: „Dieser Gedanke ist nicht von mir, wirklich nicht von mir!” Danach fühlte ich mich angenehm kühl, als ob der Wind wehen würde, und der Gedanke war verschwunden.
Anschließend tauchten die Worte „zu umständlich” in meinem Kopf auf. Ich dachte immer wieder, dass es wirklich zu umständlich sei. Dann überlegte ich es mir anders: „Das ist falsch. Das ist ebenfalls ein schlechter Gedanke, er ist auch nicht von mir.” Daraufhin waren diese Worte plötzlich verschwunden, und so machte ich die Übung zu Ende.
Durch diese Übung verstand ich, dass diese schlechten Gedanken mich früher immer gestört hatten. Diese unpassenden Gedanken sind lebendig und nicht von mir. Der Meister sagte: „Du musst vor allem die schlechten Gedanken weg kultivieren. Du kannst diese schlechten Dinge beseitigen, weil du sie nicht als dein Selbst anerkennst, deshalb kannst du sie beseitigen. In Wirklichkeit bist du das nicht. Sie sind Anschauungen, die du dir bei den Beschäftigungen nach der Geburt angeeignet hast und sie haben sogar das Karma gebildet, das sind eben solche Dinge.” ( Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA, 21.-22.2.1999, Los Angeles)
Ich dachte daran, dass ich mir früher viele Fragen mit unnatürlicher Anschauung überlegt hatte, die ich mir bei den Beschäftigungen nach der Geburt angeeignet hatte. Später musste ich alle Fragen zuerst nach dem Fa und der Kultivierung beurteilen. Wenn ein Gedanke nicht wirklich von mir ist, handelt es sicher um eine unnatürliche Anschauung. Dann musste ich diese Anschauung beseitigen. Der Meister sagte: „Warum sage ich euch zurück zum Ursprung und zurück zum Wahren? Was ist der Zweck davon, zum Wahren zurückzukehren? Damit du zu deinem wahren Selbst zurückkehrst. Ein Mensch hat viel Eigensinn, allerlei Anschauungen und all die verschiedenen Gefühle und Begierden. Alle Gedanken sind in deinem Kopf, aber sie sind alle nicht du.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz, 04.-05. September 1998 in Genf, Schweiz)
Früher glaubte ich, dass alle schlechten Gedanken von mir beseitigt würden. Jetzt wusste ich, dass ich die Gedanken nur klar getrennt hatte. In den anderen Räumen sind die Gedanken auch lebendig. Als ich erkannte, dass dieser schlechte Gedanke nicht von mir war, beseitigte der Meister ihn sofort. „Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab." (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 1: „Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht”)
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