Liu Hongxiang starb infolge der Verfolgung (Foto)
(Minghui.de) Liu Hongxiang, 34, war Angestellter der Zweiten Petrol-Chemischen Fabrik der Stadt Jinan. Er war bei seinen Managern und Kollegen auf Grund seines Glauben an Falun Dafa und seinem Verhalten nach den Grundsätzen der Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, sehr beliebt. Er war immer sehr freundlich und arbeitete hart. Im Juli 1999 entließ ihn die Fabrikverwaltung unter dem Druck der Verfolgung zusammen mit mehr als einem Dutzend Mitpraktizierenden. Er ging am 1. Oktober 2000 zum Platz des Himmlischen Friedens in Peking und appellierte dort, auch im Namen anderer Falun Dafa-Praktizierenden. Die Polizisten verhafteten ihn, erpressten 2400 Yuan und verurteilten ihn zu drei Jahren Zwangsarbeit. Man unterzog ihn einer gewalttätigen Gehirnwäsche und intensiver Zwangsarbeit im Zwangsarbeitslager Wangcun und im Zwangsarbeitslager Liuchangshan.
Ein gesunder, glücklicher, junger Mann |
Zu Tode gefoltert |
Nach seiner Entlassung aus dem Liuchangshan Zwangsarbeitslager fand Liu Hongxiang einen Job in einem Unternehmen eines Mitpraktizierenden. Innerhalb kürzester Zeit festigte er sich wieder, wurde sehr herzlich und kümmerte sich sehr um seine Familie. Die Polizeibeamten verweigerten die Papiere für seine Hochzeit, sodass er auf die Polizeistation und zum „Büro 610” (1) des Bezirkes Licheng gehen musste. Die Polizisten gaben nach und stellten ihm eine Bescheinigung der Wohngegend aus.
Am 22. April 2004 verhafteten Polizisten um Mitternacht acht Praktizierende, einschließlich Liu Hongxiang, und durchsuchten ihren Schlafsaal, der Besitz eines Mitpraktizierenden war. Im Juli 2004 verurteilten die Polizisten Liu Hongxiang zu weiteren drei Jahren Zwangsarbeit. Gleichzeitig wurden auch die Praktizierenden verurteilt, die zeitgleich mit ihm verhaftet worden waren.
Liu Hongxiang erkrankte in der zweiten Haftzeit angeblich an einer schweren Tuberkulose, woraufhin er für eine medizinische Untersuchung auf Bewährung entlassen wurde. In geschwächtem körperlichen Zustand ging er sowohl zum „Büro 610” als auch zur Polizeidienststelle und verlangte seine Falun Dafa-Bücher und weitere unrechtmäßig einbehaltene persönliche Sachen zurück. Die Polizisten hatten diese Gegenstände bei einer Hausdurchsuchung mitgenommen.
Die Polizisten gaben nicht auf, ihn zu schikanieren. Ende März 2009 riefen sie wiederum in seiner Heimatstadt Shanghe an und zwangen ihn, einer Angelegenheit zuzustimmen. Um die Dinge für seine Eltern nicht kompliziert werden zu lassen, traf er sich mit den Polizisten trotz seines geschwächten Zustandes. Die Polizisten versuchten, ihn festzunehmen, sahen dann aber, dass er sehr schwach war und ließen ihn gehen.
Ende April 2009 brachte seine Familie ihn in das Tuberkulose-Krankenhaus der Proninz Shandong und bezahlte eine Menge Geld dafür, aber vergeblich. Liu Hongxiangs Leber und sein Magen waren beide durch die starken Medikamente ruiniert. Das Krankenhaus entließ ihn am 13. Juni 2009 und er starb am frühen Morgen des 20. Juni 2009. Diese Situation hat die Herzen der jungen Frau und seines 85-jährigen Vaters gebrochen.
Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
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