Deutschland, Hamburg: Eine große Tat
(Minghui.de) Pünktlich zum 10. Jahrestag des Ereignisses in Peking veranstalteten die Hamburger Falun Gong-Praktizierenden eine Mahnwache vor dem chinesischen Konsulat in Hamburg. Mit ruhigen meditativen Übungen und mit Spruchbändern demonstrierten sie für die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong in China.
Exakt vor 10 Jahren, am 20. November 2001, versammelten sich 36 Falun Gong Praktizierende aus Europa, Australien und Nordamerika am Tiananmen Platz (Platz des Himmlischen Friedens) in Peking. Sie formierten sich um 14 Uhr Ortszeit im Lotussitz und hielten ein Transparent mit den Prinzipien von Falun Gong auf Chinesisch (Zhen-Shan-Ren) und Englisch (Truthfulness-Compassion-Forbearance).
Rasch kamen Polizeibusse der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), um diese Szene zu verhindern. Doch in den knapp 20 Sekunden, bevor die Polizeibusse die Sicht auf die Falun Gong-Praktizierenden versperrte, entstand ein Foto mit allerhöchster Symbolkraft: Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht, auf dem Platz des Himmlischen Friedens, dem symbolischen Herzen Pekings und von Festlandchina in der Zeit der schlimmsten Verfolgung durch die KPCh.
„Ich hörte Türen schlagen, Stiefelschritte auf dem Beton, Autos herankommen, Polizisten schreien … dennoch, zu diesem Zeitpunkt fühlte ich, dass mein Herz lächelte. Trotz all der Ängste, Bedenken und Hindernisse - wir hatten es getan", erzählt ein teilnehmender Falun Gong-Praktizierender aus Amerika, Leeshai Lemish. Und der Kanadier Zenon Dolynyckyj: „Ich merkte in diesem Moment, da war etwas Größeres als ich, es übermannte mich, mein Leben, überhaupt den Horizont eines Einzelnen." Nina Hamrle aus Deutschland erinnert sich nach zehn Jahren: „Ich spürte, es war eine große Tat … und heute weiß ich, es symbolisiert so etwas wie den Anfang vom Ende des kommunistischen Regimes.“
Denn die Wirkung für China war tatsächlich enorm. Das kommunistische Regime hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit, und war mit den westlichen Praktizierenden überfordert. Einfache Chinesen bezweifelten anfangs schlichtweg die Existenz dieses Ereignisses, obwohl das besagte Foto vor ihnen lag. Zu unbegreiflich war es, dass sich Personen aus dem sicheren Westen dieser Gefahr aussetzten, dass jemand offen gegen dieses übermächtige Regime antrat, das bisher jede freie Bewegung binnen kürzester Zeit erfolgreich niedergeschlagen hatte.
Die heutige Situation in China ist grundlegend anders: Vom übermächtigen kommunistischen Regime sind nur noch Fragmente und die Verfolgung von Falun Gong übrig. Menschen auf der Straße reden offen über das, was jetzt für viele aus dem Westen unbegreiflich scheint, obwohl die Tatsachen offen liegen: das nahende Ende der Kommunistischen Partei Chinas. Denn seit der Veröffentlichung der „Neun Kommentare über die kommunistische Partei“ im November 2004 haben bis heute mehr als 100 Millionen Chinesen ihren Austritt aus der KPCh, dem kommunistischen Jugendverband und den Jungpionieren erklärt.
Auch Fakten über die brutale Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden kommen mehr und mehr ans Licht. So veröffentlichten am 31.01.2007 der ehemalige kanadische Staatsekretär David Kilgour und der kanadische Menschenrechtsanwalt David Matas ihren Untersuchungsbericht „Blutige Ernte“ (http://organharvestinvestigation.net/). In dem Bericht kommen die beiden Menschenrechtsanwälte zu dem Schluss, dass in China innerhalb von sechs Jahren rund 41.000 Menschen wegen ihrer Organe ermordet wurden. Und zu der Herkunft der Organe ist darin zu lesen: "Die Anschuldigung des Organraubes an Falun Gong-Praktizierenden liefert uns eine Antwort."
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/201111/61212.html
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