Zwei unterschiedliche Bilder: Deutschland - Unterschriften für eine Petition freiwillig erhalten vs. Festlandchina - Unterschriften erzwungen
(Minghui.de) Laut einem Artikel auf der Minghui-Webseite (der chin. Version) vom 30. Juni 2011 traf Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao am 27. Juni 2011 mit einer Delegation zu einem Deutschlandbesuch ein. Am 28. Juni legten Falun Gong-Praktizierende der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel 57.600 Unterschriften von deutschen Bürgern vor, die mit ihrer Unterschrift ihre Besorgnis über die Verfolgung von Falun Gong zum Ausdruck gebracht hatten sowie den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) stoppen wollten. Die meisten Unterschriften wurden während Informationsveranstaltungen, organisiert von Falun Gong-Praktizierenden, gesammelt.
Da die Informationsveranstaltungen auch an verregneten Tagen stattgefunden hatten, hatten die Praktizierenden die Unterschriftenlisten in Klarsichtfolie gehüllt. Wenn die Menschen sahen, dass die Praktizierenden so beharrlich waren und sich nicht von Wind und Wetter abhalten ließen, wollten sie sie gerne unterstützen und die Petitionen zur Beendigung der Verfolgung gerne unterschreiben. Daher waren auf einigen Listen Wasserspuren zu sehen.
Für Deutschlands Bundeskanzlerin sind diese 57.600 Unterschriften eine klare Botschaft, dass das deutsche Volk die Verfolgung verurteilt. Jede Unterschrift wurde ernsthaft gegeben, nachdem die Unterzeichnenden die Fakten der Verfolgung gehört und verstanden hatten. Diese 57.600 Unterschriften repräsentieren die Herzen von 57.600 gütigen Menschen.
Am gleichen Tag berichtete ein anderer Artikel auf der Minghui-Webseite von neuen Verfolgungsfällen in China. Der erste Absatz des Artikels lautete: „Seit kurzem fördert die KPCh gegen den Wunsch der Menschen ‚das Singen roter Lieder’ (Lieder, die die KPCh loben). Im Landkreis Xiong in der Provinz Hebei hatte das Bildungsministerium für Lehrer und Schüler angeordnet, „Garantiebriefe“ zu schreiben, die Falun Gong verleumden, und auf rotem Stoff Unterschriften zu leisten. Um die Anordnungen der Behörden zu erfüllen, bestellten manche Schulleiter Erst- und Zweitklässler ein zum Unterzeichnen. Die Kinder durften den Klassenraum nicht eher verlassen, bis sie unterschrieben hatten.
In einer zivilen Gesellschaft erfolgt die Unterschrift unter einer Petition freiwillig, um etwas zu unterstützen. In China dagegen wurden da die Schüler von den Schulleitern nicht als Geiseln gehalten, wenn sie nicht signierten? Dennoch gehören solche oben beschriebenen absurden Situationen in einer durch die KPCh kontrollierten Schule zum Alltag. Erst- und Zweitklässler sind sehr jung und sollten eigentlich in der Schule sein, um Gut und Böse unterscheiden zu lernen. Die Schulverwaltung jedoch ordnet einfach an, die Schüler alles ausführen zu lassen, was immer die KPCh sagt. Wenn die Verwaltung verlangt, dass die Schüler unterschreiben, um Falun Gong zu denunzieren, hat sie ihnen vorher die Fakten über Falun Gong erklärt? Sie hat die Kinder ganz offensichtlich in die Irre geführt.
Die in Deutschland gesammelten Unterschriften repräsentieren ziemlich genau die Stimme des Volkes. Doch welche Unterschrift in China repräsentiert die wahren Gedanken eines Schülers? Was können diese erzwungenen Petitionskampagnen Gutes bewirken?
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