Todesmeldung: Frau Wang Yujie, Provinz Hubei
(Minghui.de) Am Morgen des 3. September 2011 starb die 24 Jahre alte Falun Gong Praktizierende Wang Yujie aus der Stadt Wuhan. Die unbescholtene, barmherzige und gesunde junge Frau verlor ihr Leben infolge der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Man zwang sie zur Gehirnwäsche, brachte sie ins Arbeitslager und folterte sie mit unterschiedlichen Methoden.
1. Entführung ins Arbeitslager, weil sie ein guter Mensch sein wollte
Wang Yujie stammte aus der Stadt Xiantao, Provinz Hubei. Im Jahr 2006 kam die 19-jährige Wang nach Wuhan und lernte dort Falun Gong kennen. Sie begann sich zu kultivieren und richtete sich nach dem Maßstab von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“. Nachdem sie das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) gelesen hatte, bemühte sie sich, ein guter Mensch zu sein. Durch die Kultivierung wurde sie intelligenter, gesünder und ihre Haut wurde feiner. Die junge Frau war wegen ihres guten Verhaltens allseits beliebt.
Am 11. März 2010 brachte Wang Yujie Plakate mit Erklärungen über die Hintergründe von Falun Gong in der Nähe einer Polizeiwache an. Polizisten der Polizeiwache Manchun nahmen sie fest und ein Polizist namens Chen ohrfeigte sie und konfiszierte ihre Sachen. Anschließend fuhren sie Wang Yujie nach Wuhan, wo sie in Untersuchungshaft kam. Nach 15 Tagen wurde sie von Beamten des "Büro 610“ aus dem Bezirk Jianghan der Stadt Wuhan heimlich in die Gehirnwäsche-Einrichtung Erdaopeng im Bezirk Jianghan verlegt.
Ihre Mutter (Praktizierende) erkundigte sich bei der Polizeiwache Manchun nach ihrer Tochter. Der Polizeibeamte Yang Songhua der Stadt Xiantao nahm sie sogleich fest und lieferte sie in das Rechtsbildungszentrum der Stadt Hubei (Gehirnwäsche-Einrichtung) ein. Dort wurde sie ungefähr zwei Monate lang misshandelt. Durch die zweimonatige Abwesenheit erhielt sie keinen Lohn und hatte einige Tausend Yuan Verlust. Herr Zhou Yuhao aus der Polizeiwache Manchun sollte die konfiszierten persönlichen Sachen von Wang Yujie an ihre Familienangehörigen zurückgeben. Er übergab ihren Familienangehörigen jedoch nur ein Handy ohne SIM Karte, ein weiteres Handy behielt er zurück.
Am 2. April 2010 wurde die 23-jährige Wang Yujie zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt und kam zur Verbüßung in die 6. Abteilung des Arbeitslagers Hewan der Stadt Wuhan.
2. Brutale Verfolgung im Arbeitslager
Als Wang Yujie im Arbeitslager ankam, rief sie laut: „Falun Dafa ist gut, Falun Gong wird ungerecht behandelt.“ Die gewalttätige Abteilungsleiterin Hu Fang im Arbeitslager sagte zu Wang: „Ruf! Ruf! Ruf nur weiter! Ich rufe auch, wenn du weiter schreist.“ Sie schimpfte ständig über Dafa. Hu Fang stachelte dann einige Kriminelle an, Wang Yujie zu bestrafen und zu foltern. Wang Yujie musste sich die erste Zeit jeden Tag niederknien und später sechs Tage und Nächte ohne Pause stehen. Man verspottete sie als Stehgottheit. Hu Fang drohte Wang: "Falls du nach einem halben Monat noch nicht umerzogen bist, hängen wir dich auf.“
Da Wang Yujie keine Zugeständnisse machte, stachelte Hu Fang die Kriminelle Cao Wenli auf, Wang Yujie's linken Fuß zu verletzen und sie am Kopf zu schlagen. Danach legten ihr die beiden Kriminellen Cao Wenli und Zhou Yan Handschellen an und schocken Wang Yujie mit dem Elektrostab über 40 Minuten lang. Einige Haarbüschel wurden ihr ausgerissen. Hu Fang zwang Wang Yujie, die neuen Rechtskenntnisse aufzuschreiben und Wang schrieb sie unter dem Druck zweimal auf. Danach befahl Hu Fang Wang Yujie sie weitere tausend Male aufzuschreiben, aber Wang lehnte es ab.
Im Hochsommer zog Hu Fang Wang Yujie in den Trockenraum und Wang musste dort von 6:00 Uhr morgens bis 18:30 Uhr am Abend stehen. Bei den sehr hohen Temperaturen hatte sie starke Schweißausbrüche und stand kurz vor einer Ohnmacht. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr Kopf sofort explodieren. Ihre Gesundheit wurde durch diese Folter stark geschädigt.
Als ihre Familienangehörigen im Juli 2010 von der Folter erfuhren, wandten sie sich an die Disziplinarkommission der Arbeitslagerbehörde und protestierten dagegen. Sie forderten die Kommission schriftlich auf, Wang auf ihre körperlichen Schäden hin untersuchen zu lassen. Man teilte ihnen mit, dass es im Arbeitslager natürlich Belohnungen und Strafen gäbe. Die Familienangehörigen fragten weiter, warum die Strafen so lange andaueren würden. (Sie bezogen sich auf das sechs Tage und Nächte andauernde Stehen). Die Kommission leitete daraufhin eine Untersuchung ein und fragte bei Hu Fang an. Sie gab zwar nichts zu, bekam aber große Panik. Eines Tages fragte sie Wang Yujie: „Yujie, habe ich dich bestraft?“ Danach brachte sie die zwei Kriminellen zu Yujie und sagte: „Ihr dürft Wang Yujie in Zukunft nicht mehr schikanieren.“ Aber zu diesem Zeitpunkt war ihre Gesundheit schon sehr stark geschädigt.
Während Wang Yujie in der Werkstatt im ersten Stock arbeitete, wurde sie rund um die Uhr überwacht. Ihr war nicht erlaubt, mit anderen zu reden, und ihre Familie durfte sie nicht besuchen.
3. Weitere Verfolgungen in Gehirnwäsche-Einrichtung
Am 11. März 2011 sollte Wang Yujie aus dem Arbeitslager entlassen werden. Um 9:00 Uhr morgens kam der Leiter des „Büros 610“ der Stadt Xiantao Provinz Hubei, Wang Yang, und der Leiter der Staatssicherheitsabteilung, Zhou Guohuai, und holten Wang Yujie ab und brachten sie in das „Rechtsbildungszentrum der Provinz Hubei“. Hinter diesem Namen verbirgt sich in Wirklichkeit ein Gehirnwäschezentrum für Falun Gong- Praktizierende. Wang wurde dort weiter misshandelt.
Im Gehirnwäschezentrum der Provinz Hubei setzte man eine Gruppe Leute auf sie an, die sie mit abwegigen Theorien betrogen. Man unterzog sie einer Gehirnwäsche. Der gewalttätige Liu Cheng des Gehirnwäschezentrums drohte ihr und zwang Wang Yujie einen sogenannten „Trennungsbrief“ zu schreiben.
Seit dieser Zeit fühlte sich Wang Yujie körperlich sehr schlecht. Aber trotzdem musste sie bei der sogenannten „Umerziehung durch Arbeit“ mitmachen. Danach konnte sie nicht mehr normal gehen und ihre beiden Beine schmerzten sehr stark. Sie blieb die ganze Zeit im Gehirnwäschezentrum eingesperrt und sie weigerten sich, sie nach Hause zu entlassen. Als ihre Familienangehörigen ihre sofortige Entlassung forderten, sagte ihnen Wang Yang aus dem Büro „610“, dass sie erst freigelassen werden würde, wenn sie umerzogen sei. Die sogenannte „Umerziehung“ ist im Prinzip nur Gehirnwäsche.
Der Leiter des Gehirnwäschezentrums Zhang Xiuming zwang Wang Yujie die Kultivierung von Falun Gong aufzugeben und verführte sie, ein anderes vulgäres Gong mit ihm zu üben. Danach konnte Wang Yujie nicht mehr auf dem linken Fuß auftreten.
Nach zirka zwei Monaten Zwangsgehirnwäsche im Gehirnwäschezentrum wurde Wang Yujie am 29. April von Wang Yang aus dem Büro „610“ und Xiao Aiyun aus der Staatssicherheitsabteilung der Stadt Xiantao zurückgeholt; allerdings drohten sie ihr mit weiterer Überwachung.
Kurz nachdem Wang Yujie zu Hause angekommen war, hatte sie am ganzen Körper starke Schmerzen, vor allem im Bereich der Stirn, an den Beinen, dem Hals, den Hüften und dem Gesäß. Die Folgeschäden der körperlichen Misshandlungen traten massiv auf und sie litt unter starken Schmerzen mit Schweißausbrüchen. Die größten körperlichen Schädigungen verursachte die Folter im Trockenzimmer. Später konnte sie kein Essen behalten und erbrach alles. Dieser Zustand hielt ungefähr vier Monate lang an. Auch eine Spritzen-Behandlung im Krankenhaus brachte keine Besserung. Sie litt immer öfter unter Spasmen; dann verkrampften sich ihre Arme, schmerzten sehr stark und wurden taub. Wang Yujie weinte bei diesen Schmerzattacken. Später erblindete sie. Ihre Familienangehörigen litten mit ihr und weinten mit ihr. Alle Heilungsversuche brachten keinen Erfolg und so verstarb Wang Yujie am 3. September.
Wang Yujie, eine sehr nette und gesunde junge Frau wurde so schwer misshandelt, weil sie Falun Gong praktizierte. Alle barmherzigen Menschen auf dieser Welt, jeder hat Eltern und vielleicht auch Kinder. Wenn du ein anderes Kind so schwer misshandelst, dass es stirbt, wirst du dich dann wohlfühlen? Warum denkst du nicht einmal an dich selbst? Gutes wird mit Gutem, Böses wird mit Bösem vergolten.
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