Guter Rat ist gefährlich: Anwalt einer Falun Gong-Praktizierenden verprügelt
(Minghui.org) Die frühere Polizistin Wang Sufang aus Fushun wurde verhaftet und fast drei Monate lang eingesperrt, weil sie über Falun Gong und dessen Verfolgung sprach. Auch ihre Anwälte wurden massiv eingeschüchtert.
Frau Wang (64) litt früher an vielen Krankheiten. Durch das Praktizieren von Falun Gong verbesserte sich ihr Gesundheitszustand nach und nach. Schließlich verschwanden ihre früheren Leiden. Als sie diese Erfahrungen mit ihren Mitbürgern teilte, wurde sie dafür wiederholt verhaftet und eingesperrt.
Im Dezember 2013 wurde sie erneut verhaftet. Sie hatte Informationsmaterialien an einen Passanten im Bezirk Xinfu verteilt. Die Polizisten brachten sie ohne einen Haftbefehl vorzuzeigen in die Nangou Haftanstalt in Fushun-Stadt. Die Staatsanwaltschaft des Bezirks Xinfu genehmigte ihre Verhaftung später.
Wangs Angehörige wurden erst eine Woche später von diesem Vorfall unterrichtet. Sie engagierten daraufhin die Rechtsanwälte Zhang Keke und Shi.
Auch Anwälte leben gefährlich: geschlagen und eingeschüchtert
Anwalt Zhang Keke arbeitet in einer Kanzlei in der Provinz Hubei. Er fuhr am 27. Dezember 2013 zur Polizeistation Fumin, um sich mit dem zuständigen Sachbearbeiter zu treffen. Er wollte weitere Informationen zu Wangs Fall einholen. Anwalt Zhang erklärte dem Polizisten dort, dass Wang gegen kein Recht verstieß, als sie mit den Bürgern über Falun Gong gesprochen hatte. Er empfahl die Einstellung aller gegen sie gerichteten Maßnahmen … und bekam dafür die ganze Härte des chinesischen Unrechtssystems zu spüren: Der Polizist Jinshi schlug zusammen mit vier oder fünf weiteren Polizisten auf ihn ein und versuchte ihn einzuschüchtern. Anwalt Zhang wurde durch diese Tortur verletzt, seine Beine schmerzten und er litt unter Atemnot. Er wurde drei Stunden lang von den Polzisten festgehalten.
Anwalt Zhang beschwerte sich später bei der Polizeibehörde Xinfu und der Staatsanwaltschaft Xinfu über die erlittenen Schläge.
Anwalt Shi arbeitet für eine Kanzlei in Handan, Provinz Hubei. Auch er wurde von Wangs Angehörigen engagiert. Es gelang ihm, Wang am 16. Januar 2014 in der Haftanstalt zu besuchen. Am selben Nachmittag fuhr er zur Untersuchungshaftabteilung der Staatsanwaltschaft. Dort wurde ihm vom Bereichsleiter erklärt, dass Wangs Fall bereits an die Abteilung für Staatssicherheit weitergeleitet worden war.
Er fuhr daher zur Staatsicherheitsabteilung und forderte Wangs Freilassung. Doch der Chef der Rechtsabteilung, He Wei, lehnte dies ab. Der Abteilungsleiter ließ sich darüber hinaus Shis Ausweise geben und machte sich eine Kopie.
Als das chinesische Neujahr vorbei war, wurde beiden Anwälte das Leben schwer gemacht: Ihnen wurden die Anwaltsvollmachten entzogen, sodass sie keine Falun Gong-Fälle mehr annehmen konnten. Die Justizabteilung der Provinz Hebei erklärte dem Anwalt Shi, dass er ihnen berichten müsse, wenn er Fälle von Falun Gong-Praktizierenden annimmt. Das Justizbüro drohte Anwalt Zhang, seine Anwaltslizenz zu entziehen, wenn er weiter Falun Gong-Fälle annimmt.
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