(Minghui.org) Weil ich mich zu jeder Zeit an das Fa des Meisters hielt, gelang es mir, mich mithilfe meiner übernatürlichen Fähigkeiten der Verfolgung zu widersetzen. Im Arbeitslager schafften wir Praktizierenden eine Umgebung, die es uns ermöglichte, jeden Tag das Fa zu lernen und zu rezitieren. Unser aufrichtiges Verhalten und unsere Gutherzigkeit bewirkten, dass Insassen wie Wärter die Schönheit von Falun Dafa erkannten. Infolgedessen beteiligten sie sich nicht mehr an der Verfolgung und traten aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aus.

Drangsal

Der Meister sagte:

„Kultivierung ist eben schwer. Die Schwierigkeit liegt darin, dass du, obwohl der Himmel einstürzt und die Erde versinkt, obwohl sich das Böse bei der Verfolgung wie wahnsinnig aufführt, obwohl es sich um den Pass von Leben und Tod handelt, du immer noch auf dem Weg deiner Kultivierung standhaft weitergehen kannst; nichts in der menschlichen Gesellschaft kann deine Schritte auf dem Weg der Kultivierung stören.“ (Li Hongzhi, Der Weg, 09.07.2001 in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

In dieser Zeit erinnerte ich mich oft an die Vorträge des Meisters und konzentrierte mich auf das Fa, um Lebewesen zu erretten.

Nach meiner ungesetzlichen Verhaftung zwangen sie mich, 17 Stunden am Tag auf einem Hocker zu sitzen. Ich durfte insgesamt nur drei Stunden schlafen, bekam kein Wasser und durfte keine Toilette benutzen. Die Wärter verabreichten mir unbekannte Drogen und spielten kontinuierlich DVDs ab, die Falun Dafa verleumdeten. Ich sagte mir: „Hier in der schwarzen Höhle bin ich hautnah an den bösen Mächten, ich werde diese Gelegenheit nutzen, um sie zu beseitigen.“ Danach verlängerte ich die Zeit des Aussendens der aufrichtigen Gedanken. Durch das beständige Rezitieren des Fa wurde ich von allen menschlichen Gedanken befreit und verweilte in dem Zustand eines göttlichen Wesens.

Der Meister unterstützte mich, indem er einige meiner übernatürlichen Fähigkeiten öffnete. Diese Fähigkeiten halfen mir, die Tätern die Auswirkungen ihrer Folter spüren zu lassen. Wenn ich mir zum Beispiel die Mimik der bösartigen Wärter anschaute, konnte ich sagen, was sie vorhatten. Mit meinen konstant starken und aufrichtigen Gedanken wurden alle Pläne der bösen Mächte vereitelt.

Mit diesen Kultivierungsfähigkeiten konnte ich die Wärter zwei Stunden lang schlafen lassen. Oder als sie versuchten, mir unbekannte Drogen zu verabreichen, ließ ich die Substanz in Richtung Wärter spritzen. Selbst als ich gefoltert wurde, spürte ich keinerlei Schmerzen. Im Gegenteil, ich war sehr fit und wusste, dass der Meister viel für mich ertragen hatte.

Mit dem Fa verschmelzen

Später brachten sie mich und mehrere Mitpraktizierende in ein anderes Arbeitslager, wo wir auf verschiedene Weise gefoltert wurden, einschließlich des Schockens mit Elektrostäben. Zusätzlich zwangen uns die Wärter, extrem schwere Arbeiten zu verrichten. Wir erklärten den Wärtern gemeinsam die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa und legten so die Grundlage für eine Umgebung, in der wir jeden Tag das Fa lernen konnten.

Obwohl es in diesem Arbeitslager viele Praktizierende gab, hatten wir nur wenige Vorträge des Meisters zur Verfügung. So lernte ich alle Schriften auswendig, die ich bekommen konnte. Das Fa auswendig zu lernen, half mir dabei, mich dem Fa besser anzugleichen und nicht verrückt zu werden. Bald darauf beteiligten sich auch andere Praktizierende an unseren Bemühungen.

Der Meister hat uns aufgefordert, aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich wachte jeden Tag zur Zeit des Aussendens der aufrichtigen Gedanken auf. Um ausreichend Zeit für das Rezitieren des Fa zu haben, bat ich den Meister, mich um 3:00 Uhr morgens aufzuwecken. Damit wir die Uhrzeit wussten, arrangierte es der Meister so, dass uns ein Praktizierender eine Uhr brachte. Danach weckten wir uns zur Zeit des Aussendens der aufrichtigen Gedanken gegenseitig auf.

Obwohl ich fast jeden Morgen um 3:00 Uhr aufstand, fühlte ich mich trotz der anstrengenden Arbeit nicht müde. Ich konzentrierte mich beim Rezitieren des Fa darauf, keinerlei andere Gedanken aufkommen zu lassen.

Später erhielten wir ein Exemplar des Zhuan Falun (Li Hongzhi) und begannen, das Buch auswendig zu lernen. Unser Geist glich sich immer mehr an das Fa an, unsere Xinxing erhöhte sich und die Praktizierenden, die einst „umerzogen" wurden, schrieben alle ernsthafte Erklärungen, womit sie die früheren unter Zwang gemachten Aussagen für nichtig erklärten.

Die Lebewesen sind errettet

Nachdem ich den Artikel „Im Fa verschmelzen" (Li Hongzhi, 03.08.1998, in: Essentielles für weitere Fortschritte I) gelesen hatte, erkannte ich, dass mein Umfeld nur dann bereinigt wird, wenn ich mich gut kultiviere. Obwohl ich mich im Arbeitslager befand, war ich sehr glücklich und betrachtete es als meine Bestimmung, die Insassen und Wärter zu erretten.

Anfangs verstanden die Insassen nicht, warum wir jeden Tag das Fa rezitierten, später änderten sie ihre Einstellung und traten sogar aus der KPCh und ihren Unterorganisationen aus. Einige von ihnen halfen auch ihren Angehörigen dabei, aus der KPCh auszutreten; andere wollten nach ihrer Entlassung Falun Dafa praktizieren. Die Barmherzigkeit der Praktizierenden berührte sie, sie respektierten uns und sagten, dass wir anders wären als andere Menschen.

Die alten Mächte hatten für die Verbrecher und die Wärter arrangiert, uns zu verfolgen und nun hatten sie sich in diesem Prozess selbst zerstört. Der Meister dagegen arrangierte es so, dass sie zu uns kamen, um von uns errettet zu werden.

Wir erklärten den Wärtern bei jeder Gelegenheit die Fakten. Manche Wärter, die die wahren Umstände über Falun Dafa verstanden hatten, bekamen ein schlechtes Gewissen und hörten auf, Praktizierende körperlich zu foltern. Andere äußerten sofort, dass die KPCh mit der Verfolgung falsch liege und dass Falun Dafa gut ist. Es gab auch Wärter, die „Falun Dafa ist gut" rezitierten, wenn sie krank waren. Einige Wärter traten nicht nur selbst aus der Partei aus, sondern halfen auch ihren Familienangehörigen auszutreten.

Der Meister nutzt alle möglichen Gelegenheiten, damit ich mich erhöhen kann. Jetzt weiß ich: Solange ich mich daran erinnere, dass ich ein Dafa-Jünger bin, kann ich einen Pass schon überwinden.

Der Meister ist überall bei mir!