(Minghui.org) In meiner Nähe leben sehr wenige Falun Dafa-Praktizierende. Mein Mann war nicht dagegen, dass ich Falun Dafa praktiziere, aber er unterstützte mich auch nicht. Bis er herausfand, dass ich zu Hause eine Produktionsstätte für Informationsmaterialien eingerichtet hatte.

Im Jahr 2012 hatten mir Praktizierende aus einer anderen Stadt geholfen, die Informationsmaterialien zu Hause zu drucken. Damals hatte ich Angst gehabt, dass mein Mann dagegen sein könnte, so versteckte ich fast ein Jahr lang alles vor ihm. Ich verrichtete die Druckarbeiten nur, wenn er auf der Arbeit war. Aber eines Tages entdeckte er mein Geheimnis, als er früher nach Hause kam, ohne mich vorher anzurufen.

Aus Angst, dass ich verhaftet und unsere Familie auseinander gerissen werden könnte, wurde er sehr feindselig und begann, Dafa zu verleumden. Er drohte mir, sich von mir scheiden zu lassen.

Ich erlaubte ihm nicht, Dafa zu verleumden und bestand darauf, weitere Materialien mit den Fakten über die Verfolgung von Falun Dafa zu drucken. Folglich stritten wir uns oft. Er konnte mich nicht davon überzeugen, Falun Dafa aufzugeben; so blieb ihm als einzige Möglichkeit, kein Geld nach Hause zu bringen, um mich unter Druck zu setzen, da ich nicht arbeitete und kein Einkommen hatte. Nach einer Weile waren die Familienersparnisse ausgegeben. Ich konnte meinen Lebensunterhalt nicht bestreiten, ganz zu schweigen davon, den Druckstandort aufrecht zu erhalten.

Es machte mich verlegen, um Geld zu bitten, aber ich hatte keine Wahl. Ich rief ihn an und er war wütend und sagte mir, ich solle das Problem selbst lösen. Ich schämte mich noch mehr, nachdem er aufgelegt hatte. Ich war sehr aufgeregt und begann zu weinen.

Nach einer Weile des Weinens merkte ich, dass meine Verlegenheit und mein Ärger nicht der richtige Zustand für eine Praktizierende waren. Ich sollte nicht zulassen, dass meine häusliche Umgebung zu einer üblen Höhle wird und dass die alten Mächte meine finanzielle Situation steuern. Weder die alten Mächte noch mein Mann haben ein Mitspracherecht in dieser Angelegenheit, nur mein Meister. Ich klärte meinen Geist und sandte eine halbe Stunde aufrichtige Gedanken aus. Am Abend rief mein Mann mich an und fragte nach meiner Kontonummer, um mir Geld zu überweisen.

Andere Praktizierende tauschten sich mit mir aus und erinnerten mich daran, toleranter zu sein. Aber es fiel mir nicht leicht, tolerant zu sein. Eines Morgens nach einem heftigen Streit, brachte er die notarielle Urkunde zu uns nach Hause und ging. Er sagte, er würde zurück in seine Heimatstadt gehen und drohte mir, mich den Behörden zu melden.

Ich wusste, dass diese schwierige Lage aufgrund meiner schlechten Xinxing aufgetaucht war. Ich ärgerte mich über mich selbst und ich bat den Meister, meinen Mann nach Hause zu bringen. Dabei versprach ich, mich fleißig zu kultivieren und meine Xinxing zu erhöhen. Ein paar Stunden später rief er mich an und sagte, dass er am Nachmittag nach Hause zurückkehren würde. Ich war dem Meister in meinem Herzen sehr dankbar.

Die unmittelbare Familienkrise war zwar vorbei, aber ich stand dennoch der Anforderung gegenüber, wie ich meine Xinxing erhöhen sollte. Ich bat den Meister um Hilfe, und dann kam mir eine neue Idee in den Kopf.

Jeder Praktizierende hat ein starkes aufrichtiges Feld, das die Umgebung reinigen kann. Aber meine Gedanken waren nicht aufrichtig und viele waren keine guten Gedanken gewesen, die in meinem Umfeld schlechte und negative Elemente erzeugten. Ich erkannte, dass ich meine Gedanken reinigen musste. Ich sagte mir, dass mein Geist nur gute, für Dafa annehmbare Gedanken zulassen würde. Alle anderen Gedanken waren Störungen, die ich sofort vernichten musste.

Von da an war die Trübsal mit meinem Mann verschwunden. Er schrie mich noch ein paar Mal an, aber ich schrie nicht zurück, weil ich überzeugt war, dass dies nur eine falsche Erscheinung war und seine wahre Natur mich unterstützte. Ich hegte keinen Groll mehr gegen ihn. Ich verstand, dass ich toleranter geworden war und meine Xinxing verbessert hatte.

Während des chinesischen Neujahrs 2014 erörterten wir die finanzielle Situation unserer Familie. Meiner Bitte, sein ganzes Gehalt nach Hause zu bringen und mich alle Einnahmen und Ausgaben verwalten zu lassen, stimmte er zu.

Seitdem produziere ich offen alle Materialien zur Erklärung der wahren Umstände zu Hause. Er erinnert mich oft daran, vorsichtig zu sein, wenn ich mit anderen Praktizierenden Flyer und DVDs verteile.

Das waren einige meiner Erfahrungen. Ich teile sie mit in der Hoffnung, dass sie anderen Praktizierenden, die sich in ähnlichen Schwierigkeiten befinden, helfen mögen.