(Minghui.org) Im Jahr 1997 begann ich mit dem Praktizieren von Falun Dafa. Meine Motivation war recht einfach und rein – ich spürte, dass diese Praktik großartig ist.

Polizeibeamte hören von Falun Dafa

Trotz des Beginns der Verfolgung von Falun Dafa im Juli 1999 entschieden sich mehrere Praktizierende und ich im Dezember des gleichen Jahres dazu, die Übungen draußen im Park zu machen. Zwei Tage später wurden wir verhaftet. Auf der Polizeiwache hörten wir nicht auf, die Übungen zu praktizieren und „Falun Dafa ist gut“ zu rufen. Der Polizeibeamte schlug und schubste uns und brachte uns später in das Untersuchungsgefängnis.

Bevor ich in das Untersuchungsgefängnis gebracht wurde, fuhren die Polizisten mich nach Hause, um für mich einige Sachen zu holen. Zu Hause angekommen, lag mein 10-jähriger Sohn im Bett und erholte sich von einer Operation am Bein. Als er mich sah, sagte er, dass er Hunger habe. Ich wusste, dass es gerade unmöglich war, für ihn Essen zu kochen und so gab ich ihm einen Apfel.

Die beiden Polizisten schrien mich an und drängten mich, mich zu beeilen. Ein weiterer Polizist beobachtete die Situation und sagte schließlich zu mir: „Schau dir die Lage bei dir zu Hause an. Versprich uns einfach, dass du nicht mehr weiter praktizieren wirst und du kannst sofort hier bleiben!“ Ich bereitete weiterhin einige Dinge für meine Familie vor, bevor ich mit ihnen zurück zum Polizeiauto ging.

Während des Verhörs im Untersuchungsgefängnis erklärte ich dem Leiter des Gefängnisses die wahren Umstände über Falun Dafa. Ich berichtete ihm davon, wie sehr ich von der Praktik profitiert habe und dass sogar die Konflikte zwischen meinem Ehemann und mir gelöst wurden. Ich erzählte weiter, dass alles Gute, was mir in meinem Leben widerfuhr, nur geschehen war, weil ich mich den Prinzipien von Falun Dafa, nämlich Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, angeglichen habe.

Der Leiter beendete das Verhör und ich wurde 15 Tage später wieder entlassen.

Familie und Freunde erfahren über die Praktik

Am 22. September 2004 wurde meine Mutter 80 Jahre alt. Ich entschied mich dazu, diese Gelegenheit zu nutzen, um in meine Heimatstadt zu gehen und mit meiner Familie und meinen Freunden über Falun Dafa zu sprechen. Ich nahm eine Menge Informationsmaterial über Falun Dafa mit.

Auf der Geburtstagsfeier waren sehr viele Menschen. Ich sprach mit ihnen über Falun Dafa und die Verfolgung, einschließlich der inszenierten Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking. Jeder war von meinen Worten berührt.

Die Hochzeit meines Neffen im Jahr 2009 war eine weitere großartige Gelegenheit, mit den Menschen über Falun Dafa zu sprechen. Zu dieser Zeit war mein Kultivierungszustand nicht sehr stabil, da ich zu beschäftigt damit gewesen war, mich um meine kranke Schwägerin zu kümmern und das Lernen des Fa vernachlässigte. Zudem hatte ich auch nachgelassen, aufrichtige Gedanken auszusenden, die Übungen zu machen und den Menschen die wahren Begebenheiten über Falun Dafa zu erklären.

Ich bat den Meister um Hilfe, damit die Menschen auf der Hochzeit die Tatsachen über Falun Dafa verstehen konnten. Wieder sprach ich mit den Menschen über die inszenierte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking und den Organraub, den die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden begeht, um hohe Profite zu erzielen. Zudem berichtete ich davon, wie sich Falun Dafa weltweit verbreitet hat und ermutigte sie, sich von der KPCh zu lösen und aus der Partei und den angegliederten Unterorganisationen auszutreten. Manche setzten dies sofort in die Tat um.

Ich habe mich nun seit mehr als 14 Jahren kultiviert. Ich habe vieles von dem getan, was ein Praktizierender tun soll, jedoch fühle ich, dass ich die Anforderungen des Meisters an einen Praktizierenden noch lange nicht erfüllt habe. Ich werde noch fleißiger sein und all das tun, was ein Falun Dafa-Praktizierender tun sollte.