(minghui. org) Ich lebe auf dem Land in der Nähe von Anshan City in der Provinz Liaoning. Ich bin ein 72 Jahre alter Mann. Seit ich Falun Dafa praktiziere, hat es mir außerordentlich gut getan.

Bevor ich Dafa praktizierte, hatte ich viele Erkrankungen. Zum Einen wurde bei mir im Alter von 46 Jahren Hautkrebs diagnostiziert. Manchmal juckte es schrecklich und ich konnte nur Erleichterung finden, wenn ich kratzte, bis es blutete. Ich hatte ebenfalls Osteoarthritis, ein Leiden, das die Gelenke schädigt.

Meine Schwiegermutter war in den 90ern. Sie lebte bei uns und wir hatten vier kleine Kinder. Ich konnte nicht arbeiten und wir hatten keine Ersparnisse. Außerdem schuldeten wir unserer dörflichen Produktionsgemeinschaft 80 Yuan (ca. 11,50 Euro). Das war ein erheblicher Geldbetrag in Anbetracht dessen, dass ich täglich nur 0,2 Yuan (3 Cent) verdiente. Es war kein Geld übrig, um einen Arzt aufzusuchen und ich wollte nur noch, dass mein Leben endet.

Wahre Praktik

Im Herbst 1994 lieh mir ein Verwandter ein Exemplar vom Zhuan Falun (Li Hongzhi), dem Hauptwerk von Falun Dafa. Ich las das komplette Buch in dieser Nacht.

In dieser Zeit hielt ich gerade Ausschau nach einer Qi Gong-Methode. Viele Leute versuchten mich zu überzeugen, dass ihre Methode besser war als die der Anderen. Aber einmal auf Falun Dafa gestoßen, stellte ich fest, dass dies die Methode war, nach der ich gesucht hatte.

Jedoch legte ich das Buch nach dem ersten Lesen beiseite, anstatt es sorgfältig zu studieren.

1995 hörte ich dann, dass jemand das Video des 9-Tage-Seminars vom Gründer des Dafa hatte. Ich konnte es mir anschauen und dieses Mal begann ich wirklich, Dafa zu praktizieren.

Gesund genug zum Arbeiten

Bevor ich praktizierte, konnte ich wegen meiner ganzen Erkrankungen nichts körperlich Anstrengendes tun. Es überraschte sogar mich, als ich meiner Frau sagte, dass ich unser Feld düngen wollte. Sie lächelte und sagte kein Wort.

Unser Gemüseacker lag am Abhang hinter unserem Haus. Trotz des Abhangs von einem Winkel von 30 Grad nahm ich 25 Säcke Dünger mit zum Feld, was meine Frau wirklich überraschte.

Aber während des ersten Monats meines Praktizierens durchlebte ich eine Reihe von Krankheitssymptomen wie zum Beispiel Husten, Migräne, Nasenbluten und Magenbeschwerden, die zwei Monate lang anhielten. Dann waren plötzlich alle Symptome verschwunden. Ich war gesund und nicht länger von meinen früheren Krankheiten geplagt. Nicht nur das. Ich hatte 50 Pfund zugenommen.

Fa- Lerngruppen bilden

Meine Familie, Verwandte, Freunde und Nachbarn sahen, wie ich mich über einen Zeitraum von zwei Monaten verändert hatte. So vereinbarten sie, zu mir nach Hause zu kommen, um die Fa- Aufzeichnungen anzusehen und die Übungen zu lernen. Zeitweise schauten mehr als 100 Leute die Videos in meinem Garten an. Mein Zuhause war ein Falun Dafa-Übungsplatz.

Solange die Leute bereit waren, das Fa zu lernen, half ich. Zum Beispiel gab ich ihnen Dafa Bücher und half ihnen sogar mit den Reisekosten aus, wenn sie zu mir nach Hause kommen wollten, um die Praktik zu erlernen.

Dem Fa gegenüber verantwortlich sein

Die Mitglieder unserer Helferzentrale bestanden aus dem Leiter und dem stellvertretenden Leiter unseres Landkreises und dem Kader vom Gesundheitsamt. Wir hatten über 50 Helfer. Die meisten von ihnen wuchsen im kommunistischen System auf. Deshalb handelten und sprachen die Leute während eines Treffens genauso, als ob sie in einer kommunistischen Parteiversammlung wären, was viel Zeit kostete. Das war wirklich nicht in Übereinstimmung mit dem Fa.

Daraufhin kürzte ich die Einleitung. Ich hatte Praktizierende aus unterschiedlichen Orten, mit denen ich über ihre dortige Situation sprach. Dann habe ich dafür gesorgt, dass wir Hilfe anbieten würden, wann immer sie benötigt wurde.

Nachdem sich Helfer über meine Methode beklagten, wechselte ich von der Position als "Verantwortlicher für das Hilfszentrum" zu jemandem, der eine solide Basis im Fa-lernen hatte. 

Fa- Konferenz

Kurz bevor die Verfolgung begann, organisierten wir eine Konferenz zum Erfahrungsaustausch. Mehr als 1.000 Leute waren erschienen. Es war sehr schwierig, einen Veranstaltungsort zu finden und am Ende hielten wir die Fa-Tagung im Freien.

Wir sagten den Helfern, dass wir jeden bitten würden, bis spätestens 7:50 Uhr hier zu sein. Ich begründete das damit, dass die Polizeistation um 8 Uhr öffnete. Wenn wir also 10 Minuten früher anfingen, konnten sie uns nicht mehr aufhalten.

Etwa um 8 Uhr erschienen vier Polizeibeamte. Sie sagten uns, dass sie den Eingang absperren wollten, aber nun waren sie ratlos, weil alle bereits angekommen waren.

"Bitte bleiben sie und hören sie, was die Leute zu sagen haben", sagte ich zu ihnen. "Die Person, die dort drüben redet, ist fast 80 Jahre alt. Die Praktizierenden berichten gerade über ihre persönlichen Erfahrungen." Die Tagung endete am Mittag.

Dafa- Material an einem sicheren Ort verstecken

Die Geschäftsführer vom kommunistischen Dorfkomitee arbeiteten mit den Polizeibeamten zusammen. Am 21. Juli 1999 verhafteten sie mich, einen Helfer und einen Praktizierenden. Sie brachten uns in ein Hotel.

Ich dachte daran, dass es zu Hause viel Dafa-Materialien gab. Ich musste meine Frau anrufen. Ich sagte zu einem der Beamten, die uns bewachten: “Ich habe unseren Haustürschlüssel auf der hinteren Fensterbank liegengelassen. Ich muss meine Frau anrufen, um es ihr zu sagen". Er ließ mich sein Telefon benutzen, um sie anzurufen.

Als ich mit meiner Frau über den Schlüssel sprach, hatte sofort verstanden, was ich meinte und brachte das Dafa-Material an einen sicheren Ort.

Etwa sieben Beamte brachten mich zu mir nach Hause, durchsuchten es, konnten aber nichts finden.

Die Videobänder wiederbekommen

Als wir ein Video des 9-Tage- Seminars vom Juli 1999 abspielten, tauchten zwei Leute von der Polizeistation auf und beschlagnahmten es. Mehr als 180 Praktizierende begleiteten mich am nächsten Tag zum Komitee für Politik und Recht. Das Komitee gab sie uns zwei Tage später wieder zurück.

Die Leute beschwerten sich, dass ich mich nicht gut kultiviert hätte, weil ich ihnen die Videos ohne zu Kämpfen überlassen hatte. Als das die zuständige Person des Hilfszentrums herausgefunden hatte, sagte sie zu einigen von ihnen: "Ihr habt dazu beigetragen, dass Herr Wang sich kultiviert, aber jeder von euch ist durch den Test gefallen".

Ich schätze Dafa mehr als mein Leben. Es gibt nichts, was meine Dankbarkeit Dafa gegenüber zum Ausdruck bringen könnte. Nur indem ich in allem was ich tue fleißig bin, kann ich ein wahrer Praktizierender sein - was bedeutet, das Fa zu lernen, aufrichtige Gedanken auszusenden und Menschen vom Praktizieren zu erzählen -