Strategie der Verfolgung: Alle wurden mit hineingezogen (Provinz Hebei)
Lehrer erneut verhaftet, weil er die Verfolgung von Falun Gong aufzeigte
(Minghui.org) Herr Li Shuiting aus dem Kreis She, Provinz Hebei, wurde am 21. April erneut verhaftet, als er Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong verteilte.
Agenten der Staatssicherheitsabteilung des Kreises She durchsuchten sein Haus und beschlagnahmten persönliche Dinge, wie drei Drucker, einen Computer, einen CD-Brenner und einiges an Informationsmaterial über Falun Gong. Gegenwärtig befindet sich Herr Li im Untersuchungsgefängnis von She.
Herrn Lis jüngste Verhaftung passierte ungefähr vier Jahre nach seiner Freilassung aus dem Arbeitslager. Dort hatte er aus dem gleichen Grund eine einjährige Haftstrafe verbüßt: weil er Informationen über Falun Gong verbreitet hatte.
Frühere Verhaftung
Zum ersten Mal war Herr Li am 1. Oktober 2009 verhaftet worden, zwei Tage nachdem ihn sein Direktor an der Mittelschule Nr. 3 von She, Zhao Yunping, bei der Polizei gemeldet hatte. Auch damals ging es darum, dass er Informationsmaterial über Falun Gong hergestellt und verteilt hatte.
Ein Polizist namens Hu Huaichao und mehrere Beamte hatten damals das Haus von Herrn Li durchsucht, als niemand zu Hause war. Sie kletterten über die Hofmauer und brachen in das Haus ein. Dort beschlagnahmten sie jede Menge persönlicher Dinge, wie einen Computer, einen Schreibtisch, einen Drucker, einen Papierschneider, einige tragbare Festplatten, VCDs, Mobiltelefone, ein Fernsehset, ein elektrisches Fahrrad, Bargeld und Bücher von und Informationsmaterial über Falun Gong.
Strategie der Verfolgung: Arbeitgeber und Angehörige werden mitbestraft
Die örtliche Bildungsabteilung bekam eine Strafe in Höhe von 10.000 Yuan und die Schule, in der Herr Li arbeitete musste 5.000 Yuan bezahlen, weil er sich weigerte, Falun Gong aufzugeben. Herr Li selbst wurde ebenso aufgefordert 5.000 Yuan Strafe zu zahlen. Dazu erlitt er während der 38-tägigen Haft im Untersuchungsgefängnis von She körperliche und seelische Misshandlungen.
Danach schickte die Polizei Herrn Li für ein Jahr in ein Zwangsarbeitslager. Als ob das noch nicht genug gewesen wäre, drohten und belästigten die Polizisten auch noch Lis Geschwister, so wie seine Arbeitskollegen, die ihm nahe standen. Besonders eine von Herrn Lis Schwestern. Sie wurde von der Polizei gezwungen, 3.000 Yuan zu bezahlen.
Nach seiner Entlassung wurde Herr Li einer Grundschule in einem abgelegenem Bezirk zugeteilt, wo er bis zu seiner jüngsten Verhaftung im April dieses Jahres blieb.
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