Das Menschenherz loslassen, aus dem depressiven Zustand herauskommen
(Minghui.org) Die Fa-Berichtigung befindet sich in der letzten Phase. Die Praktizierenden, die sich wirklich im Dafa kultivieren, kommen auf dem Weg der Kultivierung alle fleißig voran. Sie nutzen diese letzte Zeit gut, um ihre Gelübde zu erfüllen. Bei vielen Mitpraktizierenden ist jedoch ein depressiver Zustand aufgetreten.
Auch ich befand mich für eine lange Zeit in einem depressiven Zustand und konnte nicht aus dieser Situation herauskommen.
Der Meister sagte:
„Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto weniger dürft ihr locker lassen. Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto besser sollt ihr das Fa lernen. Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto stärker sollen eure aufrichtigen Gedanken sein.“ (Li Hongzhi, An die Fa-Konferenz in Kanada, 19.05.2007, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)
Obwohl ich die Fa-Grundsätze klar verstanden hatte, schaffte ich es nicht, diesen Zustand zu überwinden. Ich fragte mich: „Wie kann ich aus diesem depressiven Zustand herauskommen? Mit welcher Methode kann ich die Substanz beseitigen, die mich in diesem depressiven Zustand hält?“
Als ich tiefer darüber nachdachte, wurde mir klar, dass das menschliches Denken war: Ich suchte nach einer Methode der alltäglichen Menschen, um den depressiven Zustand zu überwinden. Dies führte dazu, dass ich immer unruhiger und depressiver wurde. Vor einigen Tagen las ich in einem Artikel eines Mitpraktizierenden: „Depressiv zu werden, ist auch von den alten Mächten arrangiert worden.“ Ich erkannte plötzlich, dass das Depressiv-Sein eine Art Substanz ist. Da das Raumfeld der Dafa-Praktizierenden noch nicht sehr rein ist, können solche unreinen Substanzen weiter in unserem Raumfeld existieren, sodass ein depressiver Zustand bei uns entstehen kann.
Der Meister sagte:
„Alle Dinge, die in dieser Welt Fuß fassen können, fest stehen können und begründet werden können, müssen einen entscheidenden Grund haben. Das heißt, es muss ein Feld in diesem Raum gebildet werden, und dieses Feld ist etwas materiell Existierendes.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der europäischen Fa-Konferenz, 30. - 31. Mai 1998)
Die beste Methode, um aus diesem depressiven Zustand herauszukommen, ist, uns selbst ständig zu reinigen, damit diese Substanz, die uns depressiv sein lässt, nicht weiter in unserem Raumfeld existieren kann. Gleichzeitig stehen wir in der Verantwortung für die Lebewesen, deshalb müssen wir die Arbeit der Fa-Bestätigung ernst nehmen.
Der eigentliche Grund für diesen depressiven Zustand ist Eigensinn. Ich war sieben oder acht Jahre unschuldig im Gefängnis eingesperrt. Nach meiner Freilassung war es schwierig für mich, wieder ein normales Leben zu führen.
Manche sagten: „Wenn ihr euch nicht kultiviert hättet, wärt ihr sehr wahrscheinlich schon lange erfolgreich und könntet Ruhm und Reichtum genießen.“ Anfangs bewegte sich mein Herz nicht. Ich dachte, ich sei der glücklichste Mensch, weil ich das Dafa erhalten hatte, alles auf der Menschenwelt zählte nichts. Doch mit der Zeit fühlte ich mich im Herzen unausgeglichen, vor allem als ich hörte, dass meine ehemaligen Mitschüler wie auch die Freunde alle ein gutes Leben führen. Ich dachte: „Früher war ich stärker als sie. Jetzt führe ich so ein erbärmliches Leben.“ Ab und zu stellte ich mir vor, wie mein Leben aussehen würde, wenn ich mich nicht kultiviert hätte. Vermutlich wäre mein Leben nicht so bitter wie jetzt, sondern sogar besser als das der anderen.
In den darauffolgenden Jahren lief ich von Pontius zu Pilatus, um wieder ein normales Leben zu führen. Ich war so beschäftigt, dass ich kaum Zeit für meine persönliche Kultivierung hatte. Nach der täglichen Arbeit war ich so müde, dass ich nur noch schlafen wollte. Als ich die Wurzel meiner Gedanken suchte, fand ich die unbewusste Anschauung, dass ich alles verloren hätte, nur weil ich Falun Gong praktiziere. Im Grunde waren das die Eigensinne auf Ruhm und Reichtum, die da wirkten.
Es ist das größte Glück, das Fa erhalten zu können. Alle Gottheiten im Kosmos beneiden uns Dafa-Jünger darum. Ich dagegen beneidete die alltäglichen Menschen, die tief in Ruhm und Reichtum eingetaucht waren. Wir tragen den höchsten Titel im Kosmos: Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung. Doch im Vergleich mit den alltäglichen Menschen fühlte ich mich minderwertig. In dieser entscheidenden Zeit der Fa-Berichtigung hatte ich noch so starke menschliche Gesinnungen – wie konnte ich da die drei Dinge, die der Meister von uns verlangt, gut machen?
Als sich meine Erkenntnis erhöht hatte, veränderte sich meine Umgebung. Ein Freund von mir stellte mich in seinen beiden Unternehmen als Manager ein. Danach konnte ich die drei Dinge gut erledigen. Die depressive Phase ging allmählich vorbei. In Wirklichkeit, wenn wir uns gut kultivieren und alles, was wir tun sollen, gut machen können, können wir bestimmt aus dem depressiven Zustand herauskommen. Der Meister hat bereits alles gut arrangiert.
Zum Schluss möchte ich uns mit den Worten des Meisters ermutigen.
Der Meister sagte:
„Ist es für einen Kultivierenden, der auf dem Weg zur Gottheit ist, so schwierig, diese Eigensinne der menschlichen Gesinnungen zu beseitigen und die Anschauungen zu ändern? Wenn ein Kultivierender nicht einmal so etwas loslassen möchte, wie kann es dann noch nach einem Kultivierenden aussehen? Natürlich, die Ursache bei den meisten Jüngern, die sich in diesem Zustand befinden, liegt darin, dass sie sich anfangs über die Störungen durch geringe Eigensinne oder Anschauungen nicht bewusst waren, sodass ihre Lücken vom Bösen ausgenutzt wurden und diese Faktoren verstärkt worden sind. Ich weiß, sobald ihr euch darüber im Klaren seid, werdet ihr sehr schnell aufholen. Jedoch sollt ihr es schaffen, auf diesem großartigsten Weg zur Gottheit so wenig wie möglich Umwege zu machen, sodass ihr keine Reue in der Zukunft hinterlassen werdet. Vergrößert nicht den Abstand der Ebene, das erst ist der Wunsch von mir, von euch und von allen Lebewesen, die ihre Hoffnungen in euch gesetzt haben.“ (Li Hongzhi, Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen, 8.10.2005, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)
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