Ein Vorschlag: Informationsmaterialien in Hotels in Übersee auslegen
(Minghui.org) Nachdem ich die zwei Artikel »Vorschlag an die Praktizierenden in Übersee zu den aufgehängten Transparenten« und »Einige Gedanken über den Vorschlag an die Praktizierenden in Übersee zu den aufgehängten Transparenten« gelesen hatte, dachte ich an meine Erfahrungen. Ich habe die Zeitungen in zwei Hotels auslegen dürfen, die in der Nähe von meinem Arbeitsplatz liegen. Die Praktizierenden, die die entsprechenden Bedingungen dafür haben, können das gern auch einmal ausprobieren.
Mein Arbeitsplatz liegt in der Nähe einer Messehalle. Während der Messe treffe ich häufig viele Chinesen in der U-Bahn. Auch im Alltag gibt es einige chinesische Touristen in diesem Gebiet. Ich überlegte mir deshalb, die Zeitungen mit den Informationen über Falun Gong und die Verfolgung in den Lobbys der Hotels auszulegen.
Dann ging ich zu den Hotels und fragte dort nach, ob bei ihnen viele chinesische Touristen übernachten würden. Ich erklärte ihnen, dass man in China keine Informationen über die Verfolgung bekommen und die Wahrheit nicht erfahren könne. Viele Internetwebseiten würden blockiert und die Informationen gefiltert. Die meisten Mitarbeiter in Hotels wissen von der Internetblockade und der Medienzensur in China und sind dagegen.
Nachdem ich dies in den beiden Hotels erklärt hatte, stellte ich ihnen unsere Zeitung vor. Ich sagte ihnen, dass wir den chinesischen Touristen unsere Zeitungen kostenlos anbieten und viele Chinesen die Wahrheit auch erfahren wollen. Unsere Zeitung habe keine zeitliche Beschränkung. Als sie unsere Bilder und unser Layout sahen, wussten sie schon, dass es sich um eine professionelle Zeitung handelt. Bei der ersten Begegnung erzählte ich den Hotelmitarbeitern nicht zu viel oder zu hoch. Weil sie normalerweise sehr beschäftigt sind, wollte ich sie auch nicht stören. Sie waren damit einverstanden, dass ich fortan dort immer die Zeitungen auslegte. Mit der Zeit konnten einige andere Praktizierende unseres Ortes und ich ihnen die Wahrheit ausführlich erklären. Als sie uns schon öfter gesehen und wir uns schon etwas kennengelernt hatten, sprachen wir mit ihnen, sobald sie Zeit hatten.
In manchen Hotels gibt es die Vorschrift, dass keine Zeitungen oder Zeitschriften ausgelegt werden dürfen. Wenn ein Hotel es ablehnt, dann muss man dies respektieren. Man kann sie nicht zwingen, etwas auszulegen. Jedoch kann man nach einigen Monaten noch einmal nachfragen. In einigen Hotels haben die Mitarbeiter unser Angebot jedoch sehr gern angenommen.
Es gibt sechs Hotels, die sich in der Nähe meines Arbeitsplatzes befinden. Darunter sind zwei Hotels, denen ich eine Zeitlang immer wieder Zeitungen hinbrachte. Ich ging jede Woche ein- oder zweimal dorthin und schaute nach, ob sie neue Materialien brauchten. In einem Hotel werden unsere Informationsmaterialien auf einem sehr auffälligen Platz ausgelegt. Anfang Oktober wurden die Zeitungen, die Zeitschriften mit den »Neun Kommentaren« und die kleinen Karten für einen freien Internetzugriff (zum Durchbrechen der Internetblockade) alle innerhalb von ein paar Tagen mitgenommen.
Der Vorteil an dieser Vorgehensweise ist, dass die Chinesen in einer solchen Umgebung relativ offen sind. Sie nehmen die Zeitungen dann aus eigenem Interesse mit. Wenn der Reiseleiter und die anderen Mitglieder der Reisegruppe nicht dabei sind, sind sie entspannt und haben keine Angst. In dieser Umgebung können sie den Inhalt der Zeitung mit ruhigem Herzen lesen und die Informationen wirklich aufnehmen und darüber nachdenken. Wenn sie die Zeitungen schon einmal gelesen haben, wird es später leichter für sie, aus der kommunistischen Partei und deren Organisationen auszutreten, falls sie später von anderen Praktizierenden darauf angesprochen werden.
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