Die Auswirkungen von nicht aufrichtigem Kultivieren
(Minghui.org) Meine Frau und ich praktizieren seit siebzehn Jahren Falun Dafa. Obwohl es oberflächlich so aussieht, als würden wir uns kultivieren und hätten manchmal den Menschen auch die Fakten erklärt, so haben wir dennoch kein klares Verständnis für die Kultivierung. Aufgrund des mangelhaften Fa-Lernens und eines nicht ausreichenden Verständnisses über die Fa-Prinzipien, kultivierten wir unsere Herzen nicht gewissenhaft oder schauten nicht nach innen, wenn wir Problemen begegneten.
Ein Stockschrei des Meisters zeigte mir schließlich vor Kurzem die Bedeutung von wahrer Kultivierung. Ich erkannte, dass die Auswirkungen schwerwiegend sein können, wenn sich ein Praktizierender nicht wirklich kultiviert.
Es begann im letzten April mit einer Gruppenverhaftung von mehr als zehn Praktizierenden in unserem Ort. Aus Angst vor der Verfolgung standen meine Frau und ich unter enormem mentalen Druck. Wir vernachlässigten das Fa-Lernen und taten fast nichts, um Menschen zu erretten. Unsere Aufmerksamkeit war hauptsächlich darauf ausgerichtet, mehr Geld zu verdienen. Manchmal kämpften wir mit Nichtpraktizierenden um geringfügige Vorteile und missachteten die Anforderungen an Praktizierende völlig.
Einmal hatte ich einen Traum: In einem großen Fluss in der Nähe meines Hauses gab es viele Fische. Doch wegen Gift im Wasser starben die meisten Fische und nur noch ein paar große blieben übrig, die aber ums Überleben kämpften. Dieser Traum hinterließ bei mir einen tiefen Eindruck, ich konnte aber die tiefere Botschaft dahinter nicht erkennen.
Kurz danach erzählte mir ein Verwandter, dass einer meiner Cousins in kritischem Zustand im Krankenhaus liege. Während der Arbeit auf einer Baustelle war er von einem Gebäude heruntergefallen. Ich war traurig und schockiert. Vier Tage später erlag mein Cousin seinen Verletzungen.
Nur wenige Tage nach dem tragischen Tod meines Cousins wurde mein Schwiegervater von einem Fahrzeug angefahren und ins Krankenhaus eingeliefert. Glücklicherweise hatte er keine schlimmen Verletzungen und konnte das Krankenhaus nach wenigen Tagen wieder verlassen.Doch nur zwei Tage nach seiner Rückkehr bekam meine Schwiegermutter plötzlich Fieber, das tagelang anhielt. Medikamente zeigten keine Wirkung und der Arzt konnte die Ursache für ihr Fieber nicht erkennen. Er vermutete, dass es sich um etwas Ernsthaftes handeln könnte und so legte er uns nahe, ein größeres Krankenhaus in einer anderen Stadt aufzusuchen. Meine Frau und ich waren wirklich in Sorge.
Meine Frau und ihre Schwester versorgten meine Schwiegermutter abwechselnd im Krankenhaus. Als meine Frau ihre Schwester ablöste, rief sie mich an und erzählte mir mit schwacher Stimme, dass sie einige körperliche Störungen durchmache. Sie fühle sich im Bereich von Brust und Magen nicht wohl, als würde im Inneren etwas brennen.
Ich fühlte mich unbehaglich und ängstlich. Eigentlich hatte ich vor ein paar Tagen einen Traum, in dem mir zwei Menschen erzählten, dass meine Frau Krebs hätte und ich das nicht mit starken aufrichtigen Gedanken verneint hätte.
Mit solch unglücklichen Ereignissen in meiner Umgebung innerhalb von zwei Wochen wurde ich wacher und erkannte, dass es irgendetwas mit unserer Kultivierung zu tun haben musste.
Sowohl meine Frau, als auch ich begannen, an diesem Abend nach innen zu schauen und entdeckten eine lange Liste von Eigensinnen. Rückblickend auf unsere Kultivierung in all diesen Jahren sahen wir ein, dass wir uns wirklich nicht kultiviert und uns eventuell noch schlimmer verhalten hatten als Nichtpraktizierende.
Als wir unsere Probleme erkannten, entschlossen wir uns, uns grundlegend zu ändern. Ich ging am nächsten Tag nicht arbeiten. Ich kontaktierte mehrere gewissenhafte Praktizierende und bat sie, ihre Verständnisse über die Angelegenheiten meiner Frau mitzuteilen und ermutigte sie auch selbst, aus der Perspektive des Fa Überlegungen darüber anzustellen.
Meine Frau begann mit stärkeren aufrichtigen Gedanken, die Arrangements der alten Mächte zu verneinen und sich auf das Fa-Lernen und das Aussenden aufrichtiger Gedanken zu konzentrieren.
Als meine Frau die drei Dinge wieder fleißig ausführte, ging es ihr nach wenigen Tagen wieder gut. Meine Schwiegermutter war nach zwei Wochen Aufenthalt im Krankenhaus auch wieder gesund.
Das war eine sehr ernsthafte Lektion für mich. Ich erkannte, dass jene Praktizierenden, die gestorben waren oder langzeitig körperliche Störungen hatten, alle viele Eigensinne hatten, die sie nicht loslassen wollten. Sie wollten sich auch nicht wirklich kultivieren, oder glaubten nicht aufrichtig an den Meister und das Fa.
Ich hoffe nur, dass die Mitpraktizierenden aus meiner Lektion etwas lernen können. Kultivierung ist eine wirklich ernsthafte Sache! Wenn wir unsere menschlichen Eigensinne nicht ablegen und uns nicht gut kultivieren, schadet es neben den Verlusten bei unseren Bemühungen der Errettung von Menschen, auch uns selbst! Unsere Zeit, die Menschen zu erretten, ist knapp und es bleibt kein Raum, Dinge einfach zu verschieben. Lasst uns alle uns gemeinsam und fleißig kultivieren!
Vielen Dank, verehrter Meister, für ihren barmherzigen Hinweis und vielen Dank, Mitpraktizierende, für eure aufrichtige Hilfe!
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