Kultivierung unterscheidet sich von gewöhnlichem Wissen

(Minghui.org) Ich bin Doktorand. Seit meiner Kindheit praktiziere ich Falun Dafa. Vor kurzem erlebte ich eine ernsthafte Prüfung von sogenanntem Krankheitskarma.

Am 30. Januar dieses Jahres schwollen meine Beine an. Es fing in einem Knöchel an und breitete sich dann in beiden Beinen aus. Ich hinkte sehr stark und jeder Schritt tat entsetzlich weh.

Meine Eltern, beide Falun Dafa-Praktizierende, machten sich Sorgen. Sie sendeten aufrichtige Gedanken aus und lernten mit mir zusammen das Fa. Am nächsten Tag fingen meine Beine an zu jucken und es bildeten sich Flecken, die wie Blutflecken aussahen. Das machte mir wirklich Angst.

Mein Vater erzählte mir, dass er als 14-Jähriger ähnliche Symptome gehabt habe. Der Arzt habe ihm gesagt, dass er in Lebensgefahr geschwebt hätte, wenn er einen Tag später ins Krankenhaus gekommen wäre. Nun geschah das gleiche mit mir. Ich denke, dass das eine Prüfung war, um zu schauen, ob ich wirklich an den Meister und an Dafa glaubte.

Bis dahin hatten meine Eltern meine Kultivierung vorangetrieben. Nun war es an der Zeit, dass ich selbst eine bewusste Entscheidung traf.

Sobald ich meditierte, taten mir die Beine weh. Die Schmerzen wurden immer stärker. Mein ganzer Körper wurde taub und meine Atmung ging schneller. Ich hatte das Gefühl, als würde ich das Bewusstsein verlieren. Ich weinte. Ich hatte so große Schmerzen, dass ich den Meister fortwährend um Hilfe bat.

Ich hatte nur den einen Gedanken: Ich werde die Meditationsübung nicht abbrechen! Ich sagte mir: „Ganz gleich, was auch geschehen mag, ich glaube an den Meister und an Dafa. Ich bleibe auf dem Weg, der für mich eingerichtet wurde.“

Zum Schluss verschwanden die Schmerzen und die Taubheit. Mein ganzer Körper fühlte sich sehr leicht an. Am gleichen Tag tauchten dann aber auf meinen Händen vereinzelt kleine Beulen auf, die wie Mückenstiche aussahen und extrem juckten. Plötzlich dachte ich an die Worte des Meisters:

„Jetzt trauen sich die alten Mächte nicht, die Dafa-Jünger direkt zu verfolgen. Keines der großen Lebewesen mit Gestalt traut sich, das zu tun. Was tut das jetzt? Es ist so etwas wie Würmer und Bakterien. So etwas ist das. Es hat eine sehr gute Wirkung, wenn man aufrichtige Gedanken aussendet!“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015)

Waren die Beulen an meinen Händen nicht von solchen Würmern und Bakterien verursacht worden? Bestimmt. So sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um diese kleinen Lebewesen zu vernichten. Von da an veränderte sich mein Körper täglich. Der geschwollene Teil wanderte von meinen Oberschenkeln bis zu meinen Knöcheln und verschwand dann ganz. Die Flecken waren zuerst rot, wurden dann violett und schließlich dunkelviolett, bis auch sie vollständig verschwanden.

Der Meister sagt:

„Kultivierung ist doch kein Kinderspiel und auch keine Fertigkeit der alltäglichen Menschen, sie ist eine sehr ernsthafte Angelegenheit. Ob du dich kultivieren willst, ob du dich kultivieren kannst, hängt voll und ganz davon ab, wie du deine Xinxing erhöhst.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 126)

Ich kam zu dem Verständnis, dass ich die Kultivierung ernsthaft betrachten und nach innen schauen musste, um beurteilen zu können, ob alle meine Gedanken und Taten dem Maßstab eines Praktizierenden entsprachen.

Durch diesen Vorfall entdeckte ich viele meiner Eigensinne. Zum Beispiel glaubte ich an sportliches Training, da ich der Meinung war, dass ich dadurch meine Abwehrkräfte stärken könne. Ich lief jeden Tag. Einmal verrenkte ich mir beim Laufen den Fußknöchel, erkannte jedoch nicht, dass das eine Warnung für mich war.

Außerdem sah ich mir gerne Fernsehserien und die Nachrichten über prominente Personen an. Ich konnte die Begierde nicht ablegen und fand, dass die Gefühle zwischen Mann und Frau etwas sehr Schönes seien.

Über zehn Jahre lang hatte ich die Übungen nicht korrekt praktiziert und beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken keinen bewussten Geisteszustand beibehalten. Auch hatte ich das Fa-Lernen nicht ernst genug genommen; meine Gedanken wanderten ständig umher.

Ich hatte an einem falschen Gedanken festgehalten: Ich dachte, dass es dem Bösen die Gründe lieferte, mich zu verfolgen, wenn ich es nicht gut machte. Unbewusst hatte ich die Verfolgung durch die alten Mächte anerkannt.

Davor war ich durch die atheistische Doktrin der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) stark beeinflusst gewesen. Oft hatte ich Dafa mithilfe von wissenschaftlichen Denkansätzen beurteilt. Ich war der Meinung gewesen, dass sich die Grundsätze von Falun Dafa nicht mit den Prinzipien der normalen Gesellschaft vereinbaren ließen.

Jetzt verstehe ich, dass sich die Kultivierung von gewöhnlichem Wissen unterscheidet. Man muss bedingungslos an den Meister und an Dafa glauben. Nach einem Austausch mit meinen Eltern erkannte ich, wo ich in meiner Kultivierung nachgelassen hatte.

Besonders junge Praktizierende müssen in dem Farbtopf der heutigen Gesellschaft in der Lage sein, den Verführungen der Technik wie z. B. QQ (Instant-Messaging-Dienst), v-chat, Fernsehen und Filmen zu widerstehen und sich von ihnen fernzuhalten. Wir sollten angesichts solcher Verführungen unbewegt bleiben und uns anhand des Maßstabs eines Kultivierenden berichtigen.

Diesen Artikel habe ich geschrieben, um junge Praktizierende und alle, die auf Krankheitskarma gestoßen sind, zu ermutigen. Wenn wir an den Meister und an Dafa glauben, können wir alle Hindernisse überwinden. Nur wenn wir die Zeit nutzen, die der Meister für uns verlängert hat, um die drei Dinge gut zu machen, werden wir der Rettung durch den Meister gerecht.

Dies ist mein persönliches Verständnis. Bitte zeigt mir alles Unangemessene auf.