Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Sichuan, China

(Minghui.org) Es ist bestätigt, dass am 31. August 2016 sieben Häuser im Landkreis Jintang überfallen wurden. Diese Familien waren angegriffen worden, weil ihre Familienangehörigen Falun Gong praktizieren, eine spirituelle Disziplin, die vom kommunistischen Regime Chinas verfolgt wird.

An dieser Polizeirazzia waren fünf Behörden beteiligt. Es handelt sich um das Polizeiamt des Landkreises Jintang, die Polizeistationen Zhaodu, Shuicheng und Yangliu sowie die Dorfregierung Jiangyuan.

Insidern zufolge wurden die Polizeibeamten angewiesen, ihre Mobiltelefone abzugeben, bevor sie an verschiedene Orte geschickt wurden, um Falun Gong-Praktizierende zu verhaften. Die höheren Funktionäre wollten verhindern, dass irgendwelche Beamten diese Nachrichten an die Öffentlichkeit durchsickern lassen könnten.

Dem Ehemann einer Praktizierenden wurde mit einer Strahlenpistole ins Auge geschossen. Das ist eine Waffe, die mit einem fokussierten Strahl elektromagnetischer Strahlung die menschliche Haut schmerzlich erhitzt. Als seine Familie ihm am nächsten Tag sein Gesicht reinigte, konnten sie immer noch einen brennenden Geruch bemerken. Das Auge fühlte sich auch heiß an.

Dem Ehemann wurde ins Auge geschossen

Frau Jiang Fengxiang war nicht anwesend, als am 31. August die Polizei bei ihr zu Hause einstieg und nach Informationsmaterialien über Falun Gong suchten und sie verhaften wollten.

Ihre Schwiegereltern, die bei ihr leben, öffneten die Tür. Die Polizei ging trotz der Proteste des älteren Ehepaares geradewegs nach oben.

Jiangs Ehemann, der gerade oben unter der Dusche war, kam die Treppe herunter, als er die Aufregung hörte.

Seine Füße waren noch auf der letzten Treppenstufe, als ein Polizist ihm mit einer Strahlenpistole ins rechte Auge schoss. Er fühlte sofort heftige Schmerzen und konnte nichts mehr sehen.

Seine Eltern baten die Polizei: „Was ist, wenn er blind wird? Wir zählen auf ihn, er muss sich um uns kümmern. Bitte hören Sie auf!“

Erst dann legte der Beamte die Waffe weg.

Jiangs Ehemann weigerte sich niederzuknien, wie es die Polizei verlangte, danach schlugen sie auf ihn ein und brachten ihn fort.

Die Polizei durchsuchte das ganze Haus und beschlagnahmte mehr als 40 Falun Gong-Bücher, Audio- und Videokassetten sowie Informationsmaterialien.

Als der Ehemann Stunden später wieder freigelassen wurde, hatte er an seinen Handgelenken Spuren von Handschellen und schwarze und lila Flecken.

Sein Auge war am nächsten Tag immer noch geschwollen.

Schwangere Frau festgenommen, Familienauto beschlagnahmt

Zhao Surong war auch nicht zu Hause, als die Polizei kam, um sie zu verhaften. Nur ihr Sohn war anwesend und ihre Schwiegertochter, die im 9. Monat schwanger war.

Die Polizisten traten die Tür auf und ließen zwei Polizeihunde hinein. Zhaos Sohn war bereits zu Bett gegangen, als zwei Beamte ihn packten und mitnahmen.

Seine Frau wurde auch aus dem Haus fortgebracht und eine Polizistin trat zwei Mal im Polizeiwagen auf sie ein.

Die Polizisten beschlagnahmten alle Falun Gong-Bücher von Zhao und die Geräte, die sie verwendete, um Informationsmaterialien über Falun Gong herzustellen. Sie beschlagnahmten auch fünf Mobiltelefone und fuhren mit dem Familienauto davon.

Im Haus herrschte ein völliges Durcheinander, als Frau Zhao später am Abend nach Hause zurückkehrte.

Sie machte am nächsten Morgen einige Erledigungen, und als sie nach Hause zurückkehrte, war die Tür aufgebrochen und die Kleidung ihres Sohnes war verschwunden. Nachbarn sagten ihr, dass die Polizei wiedergekommen sei und ihr Haus geplündert hätten.

Ihre Schwiegertochter wurde am 1. September gegen 11:00 Uhr freigelassen. Sie erzählte Zhao, dass die Polizei versucht habe, sie von ihrer Schwiegermutter zu entfremden und damit geprahlt hätten, alles zu wissen, was in ihrem Haushalt vorgehe.

Die Arme der jungen Frau waren geschwollen und hatten Abdrücke von Handschellen.

Außer den beiden oben genannten Familien, wurde das Ehepaar Fan Mingkai und He Rong festgenommen. Die Situation der anderen Familie muss noch untersucht werden.