Professor erleidet Schlaganfall – Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung wird verweigert
(Minghui.org) Ein inhaftierter Mann erleidet einen Schlafanfall. Seitdem ist er halbseitig gelähmt und kann nicht mehr sprechen. Dennoch verweigert ihm die Gefängnisleitung Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung. Seine Familie fordert seine sofortige Freilassung.
Huang Min, 74, war Professor der Abteilung Elektrotechnik an der Universität Jiamusi in der Provinz Heilongjiang. 2002 hatte er geholfen, Programme über Falun Gong in das örtliche Kabelfernsehen einzuspeisen. Falun Gong ist ein Kultivierungsweg, der vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird. Informationen über Falun Gong ins Fernsehen einzuspeisen, war in den ersten Jahren der Verfolgung eine Methode von ein paar wenigen Praktizierenden, um der verleumdenden Propaganda des Regimes, die Hass gegen Falun Gong schüren sollte, entgegenzuwirken.
Die örtliche Polizei setzte Huang zur Fahndung aus. Er zog von Ort zu Ort, bevor er am 23. Januar 2003 in der Provinz Shandong ergriffen wurde. Am 5. August verurteilte man ihn zu 20 Jahren Haft und brachte ihn am 1. September in das Gefängnis in der Provinz Shandong.
Seitdem trat Huang über 40-mal aus Protest gegen seine Inhaftierung in einen Hungerstreik. Es war ein Protest gegen die Internierung eines Menschen, der nur sein Grundrecht auf Glaubensfreiheit ausüben möchte. Denn es gibt in China kein Gesetz, das Falun Gong für illegal erklärt. Deshalb ist Huang davon überzeugt, dass die Öffentlichkeit ein Recht darauf hat zu erfahren, dass die Verfolgung von Falun Gong jeglicher Rechtsgrundlage entbehrt.
In seiner Haftzeit wurde Huang gefoltert. Die Gefängniswärter folterten ihn unter anderem, indem sie ihn für lange Zeit auf einem kleinen Stuhl sitzen ließen [1]. Um ihn am Einschlafen zu hindern, stachen sie in seine Augen und zwickten ihn in die Nase. Wenn er eindöste, machten sie einen Riesenlärm, um ihn aufzuwecken.
Die lang anhaltenden Misshandlungen schlugen auf seine Gesundheit. Huang entwickelte einen hohen Blutdruck und hatte Probleme beim Urinieren. Vor kurzem erlitt er einen Schlaganfall.
Zurzeit kämpft er um sein Leben.
Frühere Berichte:Provinz Shandong: Folter im Gefängnis und Einschränkungen bei Familienbesuchen http://de.minghui.org/html/articles/2015/10/30/117474.html
Langjährig inhaftierter Familienvater bleibt trotzdem standhaft http://de.minghui.org/html/articles/2015/10/30/117474.html
Ehemaliger College-Professor immer noch in Haft (Foto) (Provinz Shandong)http://de.minghui.org/html/articles/2014/3/7/77955.html
Huang Min, Dozent an der Universität in Jiamusi, zu 20 Jahren Gefängnis verurteilthttp://de.minghui.org/html/articles/2013/1/19/71828.html
[1] Auf einem kleinen Hocker sitzen: Wie die KPCh ein gewöhnliches Möbelstück in ein Folterinstrument umwandelthttp://de.minghui.org/html/articles/2013/6/2/74133.html
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