Wie man die Eigensinne richtig herausfindet
(Minghui.org) Krankheitskarma sowie andere dämonische Schwierigkeiten tauchen bei einigen Mitpraktizierenden in unterschiedlichem Ausmaß auf. Manche können die Probleme auch nach einem längeren Zeitraum nicht loswerden. Wenn man nicht nach innen schaut und aufrichtige Gedanken aussendet, um die Störung zu beseitigen, wird der Zustand mal gut und mal schlecht sein. Einige Mitpraktizierende sagen, sie würden es nicht schaffen, bis in die Tiefe zu suchen. Dann kann man die Eigensinne nicht richtig herausfinden und somit die Wurzel auch nicht entfernen. Das Suchen bleibt an der Oberfläche und geht nicht in die Tiefe. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht und möchte mich darüber mit den Mitpraktizierenden austauschen.
1. Je früher man beginnt, nach innen zu schauen, umso besser ist es
Der Meister sagt bezüglich der Krankheitsheilung im Krankenhaus:
„Deshalb sagen die Ärzte im Krankenhaus, dass die Krankheiten früh behandelt werden sollen. Wenn sie schwerwiegend geworden sind, können sie sie nicht mehr heilen, wenn die Dosis zu hoch ist, wird der Kranke auch vergiftet.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 448)
Ich habe erkannt, dass wir jeden Tag bei jeder Angelegenheit nach innen schauen und uns zurückblickend überlegen sollen, ob das Verhalten und das Gesagte dem Fa entspricht oder nicht. Sobald wir Eigensinne bemerken, sollten wir sie sofort auflösen, damit wir keine Lücke für das Böse hinterlassen. Sobald der schlechte Gedanke entsteht, sollten wir wachsam werden und ihn auflösen. Die Beseitigung ist relativ einfach.
Die Anzahl aller Dinge und Gedanken innerhalb eines Tages sind immerhin begrenzt. Wenn man regelmäßig nach den Eigensinnen sucht, wird es einfach, sie richtig herauszufinden. Wenn man nicht rechtzeitig nach innen schaut, sammeln sich die schmutzigen Substanzen mit der Zeit an, dann wird die Bereinigung schwierig.
2. Während des Nach-innen-Schauens Wert auf das Aussenden der aufrichtigen Gedanken legen
Wenn wir nach innen schauen, stört das Böse auf jede erdenkliche Weise, weil wir es vernichten, wenn wir es ausfindig machen. Das Böse macht uns schläfrig und müde, sodass wir nicht mehr weiter suchen und auf halbem Weg aufgeben. Damit funktioniert die Intrige des Bösen. Deshalb sollten wir die dahinterstehende böse Absicht durchschauen. Mit festem Willen und Beharrlichkeit besiegen wir das Böse. In den anderen Räumen ist das ein heftiger Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen. Wir sollten nicht locker lassen und weiterhin nach innen schauen. Wenn wir einen Eigensinn feststellen, dann beseitigen wir ihn. Danach suchen wir weiter nach der Wurzel, wo der Eigensinn herkommt, damit die Eigensinne, die tief verborgen und unbemerkt sind, herausgefunden und weggeräumt werden können. So hat der Eigensinn keinen Lebensraum mehr.
Mancher Mitpraktizierende findet den Eigensinn, aber er beseitigt ihn nicht. Das heißt, dass das Böse festgenommen wird, aber man lässt es wieder frei. Damit lassen wir das Böse weiterhin wirken. Daher sollte die Beseitigung des Bösen beharrlich geschehen und man sollte dabei nicht locker lassen. Je gründlicher wir die bösen Faktoren in anderen Räumen, die uns beim Nach-innen-Schauen stören, beseitigen, umso kraftvoller können wir nach innen schauen und umso genauer werden wir die Eigensinne finden.
3. Oft und gut das Fa zu lernen, ist der Schlüsselpunkt
Der Meister erklärt uns:
„Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.“ (Li Hongzhi, Störungen beseitigen, 05.07.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)
Das Fa gut zu lernen, ist die grundlegende Garantie für die Beseitigung aller Eigensinne. Die Eigensinne versuchen, nicht gefunden zu werden, damit sie nicht beseitigt werden. Sie bringen uns in den Zustand, dass wir das Fa nicht aufnehmen und uns beim Fa-Lernen nicht konzentrieren können. Alle möglichen Gedanken tauchen im Kopf auf. Wir denken an diese oder jene wichtigen Dinge und möchten sie sofort erledigen. Aber nach einer Weile vergessen wir sie schon. Eigentlich steuert das Böse unser Denken. Wenn wir das Fa laut lesen, aber innerlich an die Dinge der alltäglichen Menschen denken, legen wir das Buch zur Seite, um die „wichtigen“ Dinge zu erledigen, so wird das Fa-Lernen in Wirklichkeit gestört. Oder wenn wir beim Fa-Lernen schläfrig und dösig sind sowie auf andere Weise gestört werden, erreicht das Böse das Ziel, dass wir das Fa nicht aufnehmen können. Mit der Zeit entfernen wir uns vom Fa, dann ist nicht mehr daran zu denken, nach den Eigensinnen zu suchen. Dann ist alles aus.
Lasst uns einen Satz vom Fa zusammen lernen:
„Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto weniger dürft ihr locker lassen. Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto besser sollt ihr das Fa lernen. Je mehr es dem Ende entgegengeht, desto stärker sollen eure aufrichtigen Gedanken sein.“ (Li Hongzhi, An die Fa-Konferenz in Kanada, 19.05.2007, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)
Bei unrichtigen Aussagen bitte ich um barmherzige Hinweise.
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