(Minghui.org) Seit Jahren sind Falun-Gong-Praktizierende ein sichtbarer Teil in den Gemeinden. Sie beteiligen sich während des ganzen Jahres an lokalen Paraden, Gesundheitsausstellungen und saisonalen Festivals. Praktizierende pflegen auch eine Präsenz in öffentlichen Parks, an touristischen Orten und in den Nachbarschaften, um diesen traditionellen Selbstverbesserungsweg für Körper und Geist aus China vorzustellen. Dieser Artikel berichtet über ihre jüngsten Aktionen in New York und Los Angeles.

New York City

Seit Juni kommen Praktizierende aus New York City und New Jersey in die chinesische Gemeinde in Brooklyn, um die Übungen zu zeigen und Informationsflyer zu verteilen. Sie wurden von vielen in der Nachbarschaft herzlich willkommen geheißen.

Fünfzig Praktizierende machen die Übungen zusammen in einem Park in der Wohngegend Bensonhurst von Brooklyn.

Frau Chen aus Bensonhurst, dem zweitgrößten chinesischen Wohngebiet im New Yorker Stadtgebiet, erfuhr in diesem Jahr von Falun Gong und nahm das Praktizieren auf. Sie erzählt ihren Nachbarn und Freunden oft über die Vorteile von Falun Gong.

Der Informationsstand der Falun-Gong-Praktizierenden an der Eighth Avenue, Brooklyn.

Transparente über Falun Gong in Bensonhurst.

Eine wesentliche Veränderung der Haltung

Als die Praktizierenden begannen, in dieser Gegend über die Fakten von Falun Gong aufzuklären, waren viele ethnische Chinesen zuerst vorsichtig und sogar feindlich gegen Falun Gong eingestellt. Das war durch das Bombardement von negativer Propaganda gekommen, das die Kommunistischen Partei Chinas gegen Falun Gong produziert hatte. Im Laufe der Jahre hatten die meisten Menschen mittlerweile die Gelegenheit, Praktizierende kennenzulernen und die Fakten über Falun Gong und die Verfolgung zu erfahren. So haben sie ihre Haltung von einer feindseligen zu einer unterstützenden geändert.

Eine Ladenbesitzerin, die vor 16 Jahren den Praktizierenden nicht erlaubt hatte, einen Stand außerhalb ihres Ladens aufzustellen und sogar die Polizei rief, kam kürzlich heraus und bat die Praktizierenden um Material über Falun Gong.

Ein älteres chinesisches Paar sagte den Praktizierenden, dass sie Informationen über Falun Gong erhalten hätten und sie wirklich sehr gerne gelesen hätten. Die Frau bedankte sich bei den Praktizierenden und bat sie, in der nächsten Woche wieder zu kommen.

Ein anderes Paar kam vorbei, um ein Exemplar des Zhuan Falun ( Li Hongzhi, Hauptwerk von Falun Gong) abzuholen, das sie bei den Praktizierenden vorbestellt hatten. Der Mann sagte: „Ich habe gehört, dass Falun Gong gut für die Gesundheit ist. In China haben wir Falun Gong nicht gelernt. Jetzt sind wir hier. Wir dürfen diese Gelegenheit nicht verpassen.“

Das Paar freute sich über zusätzliches Informationsmaterial von den Praktizierenden.

Seit 17 Jahren haben Praktizierende einen Stand auf der Eighth Avenue in Brooklyn. Viele Chinesen haben von den Praktizierenden die wahren Umstände erfahren und ihren friedlichen Widerstand gegen die Unterdrückung in China unterstützt. Von Zeit zu Zeit gibt es aber noch einige Leute, die vermutlich vom chinesischen Konsulat bestellt werden und herauskommen, um Praktizierende zu belästigen.

Allerdings treffen diese Raufbolde oft auf Widerstand von den Anwohnern. Am vergangenen Wochenende versuchte jemand das Transparent eines Praktizierenden mit einem Feuerzeug zu verbrennen. Ein chinesischer Passant schrie ihn an: „Wag das ja nicht! Du kannst sie nicht so behandeln!“ Die Person ging schnell weg. Ein anderer Passant tröstete die Praktizierenden: „Dieser Kerl wurde vom chinesischen Konsulat geschickt.“

Los Angeles

Praktizierende in Los Angeles gehen oft zu den touristischen Orten der Stadt, um der Öffentlichkeit Falun Gong vorzustellen. Santa Monica Beach ist ein beliebter Ort, wo sich Praktizierende oft versammeln.

Gruppenübungen am Santa Monica Beach am letzten Sonntag im August

Transparente informieren die Öffentlichkeit über die Verfolgung in China.

Ein Passant unterschreibt eine Petition, um den staatlich geförderten Organraub an Gewissensgefangenen durch das chinesische Regime zu verurteilen.

Die Praktizierenden stellen die Grundsätze und den Nutzen der Praktik vor, sammeln aber auch Unterschriften auf einer Petition. Sie verurteilt den Organraub des chinesischen Regimes an gewaltlosen Gewissensgefangenen, von denen die meisten Falun-Gong-Praktizierende sind. Die Unterschriftenkampagne hat viel öffentliche Unterstützung erhalten.

Katie, eine Studentin aus England, unterstützt die Praktizierenden, die sich für die Glaubensfreiheit einsetzen.

Jacob Saade aus Frankreich sagte, dass die Menschen aktiv mithelfen sollten, den Organraub zu stoppen.

Mansor Jaber aus Palästina sagte, dass die Menschen sich gegenseitig unterstützen müssen, wenn Menschenrechte verletzt werden.

Die vierzehnjährige Kainoa Kanter will einen kurzen Dokumentarfilm über die Veranstaltung der Praktizierenden drehen. Sie hofft, dadurch mehr Bewusstsein für die Verfolgung in China zu wecken. Sie ist aufgebracht über die staatlich geförderte Organentnahme und glaubt, dass jeder in der Welt sich dagegen äußern sollte. Sie unterschrieb die Petition und sagte, sie würde es ihren Freunden auch erzählen. „Diese [Petition] drückt unsere Besorgnis aus“, sagte sie.