(Minghui.org) Oft entdecke ich auf der Minghui-Website Artikel über die Übungen am Morgen. Ein Praktizierender schrieb: „Die Übungen sollten um 03:50 Uhr beginnen.“ Dies wurde an dem Tag veröffentlicht, an dem ich glücklicherweise ein Tonbandgerät mit den Aufnahmen der neun Vorträge des Meisters und der Falun-Dafa-Übungsmusik erhalten hatte.

Gleich am nächsten Morgen begann ich mit dem Praktizieren der Übungen. Das war vor zehn Jahren.

Der Meister sagt:

„Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 44)

Ich spürte, wie jede Nacht ein warmer Strom aus meinem Kopf floss und einige Minuten vor dem Aufwachen meinen ganzen Körper durchdrang.

Der Meister sagt:

„Diejenigen, die Kultivierungsfähigkeiten haben, können es vielleicht erfahren; diejenigen, die empfindsam sind, können vielleicht auch spüren, dass beim Schlafen oder irgendwann plötzlich eine warme Strömung vom Scheitel herunterkommt und durch den ganzen Körper hindurchfließt.“ (ebenda, Seite 256)

Das empfand ich sehr stark. Mein ganzer Körper war so heiß, dass ich dadurch aufwachte. Da wusste ich, dass es der Meister war, der mir sagte, dass es Zeit sei, aus dem Bett zu steigen. Aber ich wollte trotzdem warten, bis mein Wecker losging. Ich wollte noch ein wenig weiterschlafen.

Doch sobald mein Wecker klingelt, kann mich niemand aufhalten. Ich muss aufstehen, auch wenn ich meine Augen nicht öffnen kann. Es ist mir zur Gewohnheit geworden.

Jedoch befolgte ich nicht die richtige Reihenfolge der Übungen, sondern begann zuerst mit der Sitzmeditation und praktizierte erst danach die Stehübungen.

Während der Sitzmeditation wurde mir plötzlich etwas klar. Ich stellte mir die Frage: „Warum sitze ich hier, während alle anderen Praktizierenden die Stehübungen machen? Läuft das nicht so ab, wie es mir gefällt? Das ist nicht in Ordnung!“

Dann begann ich, die fünf Übungen in der richtigen Reihenfolge zu praktizieren. Fortan war ich jeden Tag voller Energie.

Früher strebte ich nach Bequemlichkeit und legte mich nach den aufrichtigen Gedanken sofort wieder zum Schlafen hin. Während ich schlief, träumte ich oft davon, in den Himmel zu fliegen, wunderbare Szenen zu sehen und das ganze Jahr über von Hunderten von schönen Blumen umgeben zu sein. Ich träumte von Gebäuden, Skulpturen, himmlischen Armeen und Soldaten und Gottheiten, die das Fa bewachen. Es war der Meister, der mich ermutigte. Der Meister war oft an meiner Seite! Doch immer wieder verpasste ich die Gelegenheit, mich zu erhöhen.

Nun gehe ich nicht mehr zurück, um weiterzuschlafen. Nachdem ich aufrichtige Gedanken ausgesandt habe, höre ich mir entweder die Vorträge des Meisters an oder rezitiere das Fa. Dabei habe ich immer wieder neue Durchbrüche erzielt. Der Meister war stets an meiner Seite und hat mir geholfen.

Der Meister sagt:

„Solange du dich kultivierst, bist du einer von unserer Schule. Mein Fashen weiß alles, er weiß alles, was du denkst, er kann alles tun. Wenn du dich nicht kultivierst, kümmert er sich nicht um dich; wenn du dich kultivierst, hilft er dir bis zum Ende.“ (ebenda, Seite 258)

Je mehr ich das Fa rezitiere, desto mehr möchte ich es rezitieren. Je mehr ich rezitiere, desto mehr Zeit vergeht. In einem Augenblick ist es Morgen.

Der Meister sagte:

„Die Übungen sind eine Ergänzung bei der Kultivierung. Keines von diesen zwei Dingen darf fehlen.“ (Li Hongzhi, Grußwort an die Fa-Konferenz in Argentinien, 27.11.2016)

Einmal ging der Wecker los und ich wachte auf und begann mit den Übungen. Als ich die aufrichtigen Gedanken aussendete, bemerkte ich, dass die Zeit abgelaufen war! Es war ein paar Minuten vor 02:00 Uhr morgens. Na ja! Ich hatte nach dem Klingeln des Weckers die Übungen gemacht, anstatt um Mitternacht aufrichtige Gedanken auszusenden.

Meine 19 Jahre Kultivierungspraktik sind im Handumdrehen verflogen. Liebe Mitpraktizierende, schließt euch mir an und macht bei den morgendlichen Meditationsübungen mit! Wir werden die Erde in das größte Meditationsenergiefeld verwandeln!