Kalifornien: Kundgebung fordert Ende der Verfolgung in China

(Minghui.org) „Heute sind wir hier, um für die Falun-Dafa-Praktizierenden zu sprechen, die in China verfolgt werden, um die Verfolgung aufzuzeigen und ihre Beendigung zu fordern.“ Mit diesen Worten brachte die Organisatorin der Kundgebung am 11. November 2018, Helen Li, das Anliegen der versammelten Falun-Dafa-Praktizierenden im Barnes Park im Monterey Park von Los Angeles auf den Punkt. Die weiteren Redner sprachen über die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas. Sie forderten die Partei auf, die in China inhaftierten Praktizierenden unverzüglich freizulassen. Im Anschluss zeigten die Teilnehmer entlang den belebten Straßen der Stadt Transparente, die auf die Verfolgung aufmerksam machten.

Gemeinsame Übungen im Barnes Park im Monterey Park

Auf der Kundgebung fordern die Redner das Ende der Verfolgung durch die KP Chinas.

Fakten der Verfolgung

Bei der Kundgebung berichtete Helen Li, dass die Kommunistische Partei in der ersten Jahreshälfte 2.392 Falun-Dafa-Praktizierende verschleppt und 1.236 Praktizierende schikaniert habe; 131 Praktizierende seien rechtswidrig verhaftet und 71 seien einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Um der Verfolgung zu entgehen, hätten 17 Praktizierende ihre Wohnung verlassen müssen. Die Behörden hätten rechtswidrig die Wohnungen von 1.091 Praktizierenden durchsucht, 244 ältere Praktizierende (über 65 Jahre) verschleppt und schikaniert. Der älteste von den Behörden schikanierte Praktizierende sei 89 Jahre alt gewesen.

Helen Li spricht bei der Kundgebung.

Überwachung verschärft, Zahl der Verschleppungen angestiegen

Li sagte, dass die seit 19 Jahren andauernde Verfolgung bereits viele Familien zerbrochen und die KP Chinas die Verfolgung vor Kurzem durch rechtswidrige Überwachung verschärft habe. Die Häufigkeit von Entführungen sei angestiegen.

Die Praktizierende Haizhen Xia aus Shanghai berichtete von ihrer Verfolgung durch die Kommunistische Partei: „Ich war sieben Jahre lang im Frauengefängnis von Shanghai eingesperrt, nur weil ich Falun Dafa praktiziere. Ich wurde auf verschiedene Weise gefoltert, zum Beispiel mit Schlafentzug und Zwangsernährung. Einmal blieb ich seibzehn Tage lang an Händen und Füßen an ein Bett gefesselt. Sie schockten mich mit Elektrostäben und schlugen mich brutal.

Ich bin nun in Amerika und genieße meine Freiheit. Aber mir gut bekannte Praktizierende sind immer noch inhaftiert. So zum Beispiel Chen Ping. Sie hatte ihr Studium an der Harvard Universität mit einem Master-Abschluss abgeschlossen. Sie ist jetzt im selben Gefängnis, in dem ich inhaftiert war. Sie wurde vor einigen Tagen von der Polizei verhaftet. Oder der Praktizierende Xu Yongqing, ein Ingenieur aus Shanghai. Er wurde im September dieses Jahres zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt.

Heute rufe ich jeden gutherzigen Menschen mit Sinn für Gerechtigkeit auf, sich uns anzuschließen und die Beendigung der Verfolgung durch die Kommunistische Partei zu fordern.“

Falun-Dafa-Praktizierende zeigen entlang der Garvey Ave und Garfield Ave Transparente, die auf die Verfolgung aufmerksam machen.

Die Praktizierenden fahren zusätzlich zu den Aktivitäten am Straßenrand mit sieben Fahrzeugen durch die Straßen, auf denen Transparente befestigt sind.

Chinese: „Die Partei schadet China seit so vielen Jahren“

Ein chinesisches Paar sah sich die Transparente mit Informationen über Falun Dafa an. Der Mann sagte: „Wir sind bereits aus der KP und den ihr zugehörigen Organisationen ausgetreten. Die Partei schadet China seit so vielen Jahren. Wir hoffen, dass sie bald zusammenbricht.“

Ein Passant erzählte einem Praktizierenden, dass er empört darüber sei, dass die Kommunistische Partei den Organraub an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden fördere und durchführen lasse. Er verurteilte die Partei und sagte, er sei überzeugt davon, dass lebenden Menschen die Organe geraubt würden. Es sei sonst unmöglich, in so kurzer Zeit passende Organe zu bekommen. „Die Kommunistische Partei ist zu schlimm und tötet Menschen für Organe“, sagte er.

Viele Fahrer in ihren Fahrzeugen hupten, um die Praktizierenden zu grüßen, oder hielten ihren Daumen hoch, um ihre Unterstützung auszudrücken.