Analyse: Darum waren die Beteiligten der „Selbstverbrennung“ keine Falun-Dafa-Praktizierenden
(Minghui.org) China ist bekannt für seine Medienzensur. Aber die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete bereits zwei Stunden nach der sogenannten Selbstverbrennung am 23. Januar 2001 auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking – einem der politisch sensibelsten Orte Chinas – über dieses Ereignis sowohl in chinesischer als auch in englischer Sprache.
Wegen dieser ungewöhnlichen „Transparenz“ und „Effizienz“ begannen einige Journalisten zu recherchieren, um herauszufinden, was an diesem Tag wirklich passiert war.
Was ist am 23. Januar 2001 wirklich passiert?
Xinhua behauptete, dass es Falun-Dafa-Praktizierende gewesen seien, die sich selbst an diesem besagten 23. Januar in Brand gesteckt hätten. Als Journalisten und Menschenrechtsverfechter das Ereignis selbst unter die Lupe nahmen, fanden sie heraus, dass die sogenannte Selbstverbrennung von der Kommunistischen Partei Chinas inszeniert worden war, um Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) zu diffamieren.
Philip Pan von der Washington Post berichtete, dass die beteiligte Liu Chunling sich nicht wie eine Falun-Dafa-Praktizierende verhalten habe. Es habe auch nie jemand gesehen, dass sie Falun Dafa praktizierte.
Die Vereinten Nationen, Reporter ohne Grenzen, Amnesty International und The Epoch Times entdeckten zahlreiche weitere Lücken in der offiziellen Xinhua-Geschichte.
NTD Television produzierte daraufhin den Dokumentarfilm False Fire: China's Tragic New Standard in State Deception (Falsches Feuer: Chinas tragischer neuer Maßstab staatlicher Täuschung). Dieser Film zeigt, wie die Selbstverbrennung inszeniert wurde. Auf dem 51. Columbus International Film & Video Festival wurde er mit einer Ehrenvollen Erwähnung ausgezeichnet (Certificate of Honorable Mention).
Darüber hinaus bescheinigten zahlreiche Zeugen unabhängig voneinander, dass an jenem Tag auf dem Platz des Himmlischen Friedens der Ausnahmezustand verhängt und das gesamte Drama inszeniert worden war.
Ein „Feuer der Lügen“
Aber die Menschen in China waren sich dessen nicht bewusst. Die wiederholte Berichterstattung über das Ereignis in fast allen chinesischen Nachrichtenkanälen erzeugte und schürte den öffentlichen Hass gegen Falun Dafa. Die Verfolgung von Falun Dafa, die damals schon 18 Monate währte, wurde damit wiederbelebt und intensiviert. Sie weitete sich auf die jahrzehntelange Tragödie aus, die wir bis heute erleben. In diesen letzten fast 20 Jahren haben laut Minghui über 4.200 Falun-Dafa-Praktizierende durch Folter in Polizeigewahrsam ihr Leben verloren. Viele wurden verhaftet, inhaftiert und körperlich und seelisch schwer geschädigt.
Die KP Chinas hat Falun Dafa durch den inszenierten Vorfall der Selbstverbrennung weiter diffamiert. Ein chinesischer Geschäftsmann wurde 2014 angewiesen, eine Pressekonferenz in New York abzuhalten. Auf dieser Pressekonferenz hob er zwei Personen heraus, die an der Selbstverbrennung 2001 beteiligt gewesen waren, um Falun Dafa in der Öffentlichkeit zu verleumden. Informationen, die Minghui erhielt, zeigen, dass die kommunistische Partei dieses Ereignis sogar noch Ende 2018 nutzte, um Falun Dafa zu dämonisieren.
Zur detaillierten Darlegung dieses Themas können sich die Leser auf frühere Berichte von Minghui stützen. So wurden beispielsweise mindestens 54 Fakten identifiziert, die zeigen, dass die Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens inszeniert wurde. Hier möchte ich mich nur auf die Grundprinzipien von Falun Dafa konzentrieren und warum die an der Selbstverbrennung Beteiligten keine Praktizierenden sein können.
Falun Dafa verbietet Tötung und Selbstmord
Die Kommunistische Partei Chinas hat einen großen Teil der Bevölkerung getäuscht, indem sie behauptete, dass die Selbstverbrenner Falun-Dafa-Praktizierende waren. Da diese Personen entweder tot oder von Interviews ausgeschlossen sind und es noch dazu ein landesweites Verbot aller Falun-Dafa-Bücher gibt, ist es für die Menschen schwer zu erkennen, was wahr oder falsch ist.
Aber die Wahrheit ist, dass Falun Dafa ein friedliches Selbstkultivierungssystem ist, das einem hilft, ein besserer Mensch zu werden. Im Zhuan Falun, dem Hauptwerk im Falun Dafa, wie auch in vielen anderen Vortragsreihen, erklärt der Gründer des Übungsweges, Herr Li Hongzhi, deutlich, dass Praktizierende weder andere noch sich selbst töten dürfen.
„Deshalb hätten die Menschen, die die vermeintliche Selbstverbrennung ausgeführt haben, nicht einmal im Entferntesten mit Falun Dafa in Verbindung gebracht werden können. Dies ist nur eine weitere Taktik, um sich gegen uns zu verschwören“, erklärte Zhang Erping, Sprecher von Falun Dafa.
Wer hat diese Menschen getötet?
Falun Dafa ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode für Körper und Geist, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht basiert. Auf der ganzen Welt haben Millionen von Praktizierenden physisch und psychisch von der Praxis profitiert. Keiner von ihnen hat sich an Aktionen wie der Selbstverbrennung beteiligt.
Das Verhalten derjenigen, die an der Selbstverbrennung des Tiananmen beteiligt waren, steht im Widerspruch zu der Lehre im Falun Dafa, die die Lernenden anweist, aufrichtige Menschen und vorbildliche Bürger zu sein, die jedes Leben schätzen, auch ihr eigenes.
Die an der Planung und Durchführung des Selbstverbrennungsvorfalls beteiligten Beamten sollten für den Tod derjenigen Personen verantwortlich gemacht werden, die bei der Tragödie ums Leben kamen.
Es ist an der Zeit, das „giftige Feuer“ zu löschen
In letzter Zeit gab es zahlreiche Vorfälle von Selbstverbrennung. So setzte sich beispielsweise Jamphel Yeshi, ein 27-jähriger tibetischer Exilant, 2012 in Brand, um gegen die Herrschaft der kommunistischen Partei über Tibet zu protestieren. Die staatlichen Medien in China machten sich nie die Mühe, über diese Selbstverbrennungen zu berichten. Den Selbstverbrennungsvorfall aus dem Jahre 2001 auf dem Platz des Himmlischen Friedens senden sie jedoch immer wieder – seit 18 Jahren.
Die Bemühungen der Falun-Dafa-Praktizierenden in China, diese Angelegenheit aufzuklären, stießen auf heftige Unterdrückung. Nachdem Liu Chengjun und andere Praktizierende erfolgreich den Dokumentarfilm False Fire in das Kabelfernsehen der Stadt Changchun (Provinz Jilin) eingespeist hatten, wurden Tausende von Praktizierenden verhaftet und mehrere Praktizierende, darunter Liu, zu Tode gefoltert.
Die harte Vergeltung des Regimes an Liu und anderen zeigt nur, dass die Selbstverbrennung eine Verschwörung war, um Falun Dafa zu verleumden. Andernfalls hätten sie nicht zu solch extremen Maßnahmen gegriffen, um zu verhindern, dass die Wahrheit an die Öffentlichkeit gelangt.
Achtzehn Jahre sind zu lang. Es ist an der Zeit, dieses „giftige Feuer“ zu löschen und die Verfolgung von Falun Dafa zu beenden.
Frühere Berichte dazu:
Die sogenannte Selbstverbrennung
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