(Minghui.de) Dang Yanhua und Sun Yingjun sind erst seit wenigen Wochen im Gefängnis, weil sie Falun Dafa praktizieren. Ihr Gesundheitszustand und ihre seelische Verfassung sind besorgniserregend.

Die beiden Falun Dafa [1] praktizierende Frauen brauchten im Frauengefängnis Jilin die Unterstützung von zwei Insassen, um zum Besuchsraum zu gehen. Dort warteten ihre Familien auf sie.

Die 66 Jahre alte Dang und Sun, beide Bürgerinnen der Stadt Jilin in der Provinz Jilin, verschwanden am 21. Mai 2018. Nach einigen Erkundigungen bestätigten ihre Familien, dass sie verhaftet wurden. Sie hatten Informationen über Falun Dafa weitergegeben und waren deswegen angezeigt worden. Beide Frauen hatten der Polizei ihre Namen oder Adressen nicht gesagt. Später fanden die Beamten ihre Identität heraus.

Dang wurde am 31. Mai 2018 in das städtische Untersuchungsgefängnis von Jilin verlegt.

Sun ließ man am 31. Mai frei. Polizisten folgten ihr nach Hause. Sie durchsuchten ihre Wohnung, nahmen sie am selben Tag wieder in Gewahrsam und brachten sie in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Jilin.

Nach anderthalb Jahren Untersuchungshaft wurden Dang und Sun zu je drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Ende 2019 überführte man sie in das Frauengefängnis Jilin.

Da beide Frauen in den letzten zwanzig Jahren nicht bereit waren, ihren Glauben aufzugeben, wurden sie immer wieder festgenommen und inhaftiert.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.