Zusammenhang von Eigennutz und Krankheitskarma – und wie sich körperliche Probleme auflösen

(Minghui.org) Ich habe Anfang 2012 begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Wenn ich auf meinen Weg der Kultivierung in den letzten neun Jahren zurückblicke, habe ich den Schutz des Meisters gespürt und seine Hinweise zu jeder Zeit erfahren. Ich erlebte die Kostbarkeit des Dafa, woraufhin ich ruhig und vernünftig wurde. Am Anfang wusste ich nicht, wie ich das Fa verstehen sollte, dann bekam ich nach und nach mehr Verständnis. Nachdem ich mich eine Zeit lang kultiviert hatte, lernte ich, nach innen zu schauen. Ich verstand, wie wertvoll es ist, sich im Fa zu erhöhen. Die unermessliche Gnade des Meisters lässt sich nicht mit bloßen Worten erklären. Ich beschloss, mich fleißig zu kultivieren.

Früher litt ich unter schmerzhaften Krämpfen während der Menstruation. Als ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren, reinigte der Meister meinen Körper und die Schmerzen verschwanden. Aber drei Monate später hatte ich wieder diese Schmerzen, mit der gleichen Intensität. Erst viel später verstand ich, dass dies geschah, damit ich mein Herz kultivierte und mein Karma beseitigte.

Der Meister sagt:

„Dein Weg wurde arrangiert und dein Körper darf nicht krank werden. Es ist wirklich nicht erlaubt, dass dein Körper krank wird. Die Krankheit kann dich schon nicht mehr angreifen und dir schaden. Die Krankheitserreger werden von deiner positiven Energie getötet. Aber als ein Mensch erzeugst du Karma, und wenn das Karma erzeugt ist, zeigt es sich in deinem Körper genau so wie bei einer Krankheit. Wenn sich das Karma in deiner Nase zeigt, ist deine Nase verstopft oder läuft. ,Oh, ich bin erkältet.‘ Du sagst, dass du erkältet bist, aber das ist keine Erkältung. (Der Meister lacht.) Wenn sich das Karma in deinem Magen zeigt, hast du Bauchschmerzen. ,Oh weh, ich habe heute etwas Falsches gegessen.‘ (Der Meister lacht.) Nein, es ist nicht so; es ist das Karma, das dorthin gebracht worden ist. Doch warum muss das Karma unbedingt dorthin gebracht werden? Es ist nicht so, dass es unbedingt dorthin gebracht werden muss. Es kann sein, dass das Karma hierher gebracht wird; es kann auch sein, dass das Karma dorthin gebracht wird. Es wird dorthin gebracht, weil du irgendeine Anhaftung hast und man dir bei der Kultivierung helfen möchte.“ (Fa-Erklärung auf der Fa- Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)

Ich verstand nicht ganz, was der Meister meinte, denn ich hatte gerade erst angefangen, Falun Dafa zu praktizieren. Der Meister gab mir Hinweise, aber ich verstand nicht, was er mir damit sagen wollte.

Nach innen schauen und Anhaftungen finden

Mein Bruder, auch ein Praktizierender, erinnerte mich immer wieder daran, nach innen zu schauen. Ich nahm mir mehr Zeit zum Fa-Lernen und begann, nach innen zu schauen. Dadurch fand ich alle möglichen Anhaftungen: Angeberei, Lust und Begierde, Kampfgeist, Neid, Streben nach persönlichem Eigennutz, Übereifer, Streben nach Bequemlichkeit und Angst. Diese Anhaftungen musste ich loswerden.

Der Meister sagt:

„... Jede Tat danach richten,Das erreichen ist kultivieren.“(Solide kultivieren, 07.10.1994, in: Hong Yin I)

Ich hörte keine Musik der gewöhnlichen Menschen mehr, schaute kein Fernsehen, benutzte kein WeChat und verzichtete allmählich auf den Kauf von Kleidung. Ich kultivierte meinen Mund und redete nicht mehr über beiläufige Dinge.

Mit der Zeit ließen meine Menstruationskrämpfe nach. Wenn sich bei mir jedoch starke Anhaftungen zeigten, wie Dominanz und Kritik im Umgang mit meinem Mann (einem Nicht-Praktizierenden), traten die Krämpfe wieder auf. Sobald ich die Gründe für mein Verhalten erkannte und die Anhaftungen losließ, spürte ich die Schmerzen nicht mehr. Aber wenn ich nicht achtsam war, tauchten viele Anhaftungen auf wie zum Beispiel bei Angeberei und mangelnde Kultivierung der Mundkultivierung. Wenn meine Anhaftungen auftauchten, fühlte ich mich körperlich unwohl. Nach vielen Versuchen und Misserfolgen und dank der Hinweise des Meisters verschwanden die Krämpfe schließlich für immer.

Anzeichen für Anhaftungen: Winziger roter Fleck wird größer

Im Jahr 2016 erschien ein winziger roter Fleck auf meinem linken Fuß. Es juckte und ich kratzte von Zeit zu Zeit daran. Er sah aus wie eine Ringelflechte und wurde so groß wie eine Cent-Münze. Manchmal hatte ich sogar Albträume, in denen ich schmutzige und stinkende öffentliche Toiletten sah.

Gab es irgendwelche Anhaftungen, die ich loslassen musste? Ich schaute nach innen und fragte mich, ob es mit meiner Anhaftung an das Streben nach Eigennutz zusammenhing. Auf höheren Ebenen wurden Geld und Besitztümer als Schmutz angesehen. Mein Mann arbeitete in der Regierung und nahm Bestechungsgelder – wie Geschenke und Geld – an. Also kaufte ich Geschenke im gleichen Wert und verschenkte sie. Wenn er teure Geschenke annahm, spendete ich Geld. Nach und nach nahm er keine Geschenke mehr an und die Ringelflechte juckte nicht mehr. Aber bald darauf begann die Stelle wieder zu jucken und wurde größer. Ich schaute nach innen und fand eine Menge Anhaftungen, die aber nicht direkt mit der juckenden Stelle zusammenzuhängen schienen.

Nach einer Weile breitete sich die Ringelflechte über meinen ganzen Fuß aus. Ich schaute weiter nach innen, erkannte viele Anhaftungen und konnte sie beseitigen. Aber ich erholte mich nicht vollständig. Von Zeit zu Zeit kratzte ich daran und es bildete sich allmählich eine dicke, dunkle Kruste. Jedes Mal, wenn ich eine Anhaftung loslassen musste, juckte es oder schmerzte. Wenn ich die Anhaftung losließ, ging es mir eine Zeit lang gut. Dann wurde es eines Tages wieder schmerzhaft und unangenehm. Wenn ich etwas erkannte und losließ, hörten die Schmerzen auf. Sobald mein Fuß wund wurde, schaute ich also nach innen und korrigierte mich. Wenn ich meine Anhaftungen nicht finden konnte, gab der Meister mir Hinweise. So konnte ich die Anhaftungen – eine nach der anderen – loslassen und bestand die Prüfungen in der Kultivierung. Der Ringelflechte schälte eine Hautschicht nach der anderen ab. Meine Xinxing erhöhte sich nach so vielen Jahren erheblich. 

Doch die Ringelflechte wollte nicht vollständig weggehen.

Eines Tages schwoll mein Fuß an und die Schmerzen wurden schlimmer. Ich wusste nicht, warum; ich hatte mich doch gut kultiviert. Ich suchte in meinem Inneren und konnte das Problem nicht finden.

Eines Tages erschien mir dieser Satz im Traum: ‚Dieses Projekt ist illegal.‘ Der Name des Freundes meines Mannes tauchte immer wieder in meinen Träumen auf. Ich erinnerte mich daran, dass wir 200.000 Yuan in sein Projekt investiert hatten, das illegal war. Ich erhielt eine Rendite von 300.000 Yuan. Das war ein hoher Betrag, und das schon seit vielen Jahren. Ich war mir dessen nicht einmal bewusst gewesen und hatte dadurch eine Menge Karma angehäuft. Kein Wunder, dass mein Fuß so schmerzte. Es war an der Zeit, das Problem zu lösen. Also spendete ich das Geld an ein Waisenhaus.

Ich fühlte mich erleichtert und wusste, dass ein großer Teil meines Karmas aufgelöst worden war. Und tatsächlich, die Schwellung meines Fußes verschwand und die Ringelflechte wurde kleiner. Aber einige Wochen später juckte die Stelle wieder und blutete, weil ich sie aufgekratzt hatte. Was war dieses Mal die Ursache?

Ich sah meine verstorbene Mutter im Traum, die ein großes Paket in der Hand hielt und zu mir sagte: „Jemand hat mir eine Menge Geld geschickt.“ Sie erhielt etwa 60.000 Yuan von meinem Onkel, weil er im Haushalt meiner Mutter angemeldet gewesen war. Mein Onkel bekam also auch einen Betrag für den Abriss des Hauses meiner Mutter. War das nicht Betrug? Am nächsten Tag spendete ich etwa 70.000 Yuan an das Waisenhaus. Meine Fußschmerzen verschwanden.

Aber ein paar Tage später schmerzten meine Füße erneut sehr. Ich spürte, dass es etwas mit Geld zu tun haben musste. Ich erinnerte mich daran, dass wir den Leiter einer Universität mit 50.000 Yuan bestochen hatten, damit er unseren Sohn an der Universität aufnahm – und zwar mit Firmengeldern. Mein Mann kaufte mir auch einen Apple-Laptop und eine vergoldete Uhr, ebenfalls von Firmengeldern. Also spendete ich erneut 70.000 Yuan an das Waisenhaus.

Dann hatte ich einen Traum. Die Schulglocke läutete und ich rannte in das Klassenzimmer im ersten Stock. Mit einem breiten Lächeln trat die Schulleiterin meiner Oberschule vom Podium und sagte: „Du bist wieder da!“ Die ganze Klasse applaudierte herzlich. Stolz ging ich zu meinem Platz. Der Meister hatte mich ermutigt.

Kultivierung ist ernsthaft.

Der Meister sagt:

„Ohne Verlust, kein Gewinn“ (Zhuan Falun 2019, Seite 192)

Ich lege meine Unzulänglichkeiten offen, nicht um für Spenden oder gute Taten zu werben, sondern um den Prozess meiner Kultivierung in diesen mitten dieser Schwierigkeiten mit euch zu teilen.

Der Meister sagt:

Tatenlos

Kultivierung in drei Lehren, von tatenlos geredet,
Das Herz nicht recht, tatenvoll;
Absichtsvolle Wohltat, auch noch Tat,
Eigensinn beseitigt, wahrlich tatenlos.“ 





(Tatenlos, 17.01.1993, in: Hong Yin I)