(Minghui.org) Eine 72-jährige pensionierte Lehrerin wurde im Mai 2020 zu sechs Jahren Haft wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verurteilt.

Mou Yongxia

Dies ist das zweite Mal, dass sie wegen ihres Glaubens verurteilt wurde. Bereits 2008 war Hou in eine Nervenklinik eingesperrt und zu vier Jahren Haft verurteilt worden, weil sie Falun Dafa praktiziert. Im Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang wurde sie brutal gefoltert und wäre fast gestorben.

Mou Yongxia wohnt in der Stadt Daqing in der Provinz Heilongjiang. Am 16. März 2018 wollte sie mit dem Zug zu ihrer kranken Schwester in der Provinz Jilin reisen. Im Wartesaal des Bahnhofs wurde sie von Polizisten angehalten und festgenommen.

Am 2. Juli, als sie bereits drei Monate lang inhaftiert war, bekam sie ernsthafte Verdauungsstörungen. Sie konnte keine Nahrung bei sich behalten und hatte starke Magenschmerzen und Atembeschwerden. Auf Antrag ihrer Familie willigte das Bezirksgericht Ranghulu ein, Mou freizulassen. Seit 10. Juli 2018 stand sie unter Hausarrest.

Später sah Mou sich gezwungen, fernab ihrer Wohnung zu leben, um polizeilichen Schikanen zu entgehen. Am 11. September 2019 wurde sie bei einer Razzia in Harbin, etwa 160 Kilometer von ihrer Heimat entfernt, festgenommen. Die Polizisten täuschten vor, Mitarbeiter der Hausverwaltung zu sein. Mit der Behauptung, die Wasserleitungen prüfen zu müssen, verleiteten sie Praktizierende dazu, ihnen die Wohnungstür zu öffnen.

Als Mou in der Haftanstalt Nr. 2 in Harbin inhaftiert war, trat sie aus Protest gegen die Verfolgung in Hungerstreik. Sie wurde daraufhin zwangsernährt und auch auf andere Weise gefoltert und psychisch misshandelt.

Am 12. Dezember 2019 verlegten die Behörden die Praktizierende in die Haftanstalt Nr. 2 in Daqing. Im Mai 2020 wurde Mou vor dem Bezirksgericht Ranghuu angehört und zu sechs Jahren Haft verurteilt.

Dies ist das zweite Mal, dass sie wegen ihres Glaubens verurteilt wurde. Bereits 2008 war Hou in eine Nervenklinik eingesperrt und zu vier Jahren Haft verurteilt worden, weil sie Falun Dafa praktiziert. Im Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang wurde sie so brutal gefoltert, dass sie fast gestorben wäre.

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[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.