(Minghui.org) Ende Dezember 2020 hat ein Gericht zwei Bürgerinnen der Stadt Meizhou in der Provinz Guangdong zu Gefängnishaft verurteilt. Es handelt sich um Ye Xiufang und Li Linglian, die beide Falun Dafa praktizieren. [1]

Am 16. Dezember 2019 verhafteten Polizisten die 76-jährige Ye Xiufang in ihrer Wohnung und beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher und Materialien. Die Beamten hatten Ye im Visier, weil sie vermuteten, dass sie im Vormonat, am 27. November, Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte.

Wegen Yes gesundheitlichem Zustand ließ man sie zunächst gegen Kaution wieder frei. Im Oktober 2020 erfolgte dann die Anklage.

Am 14. Juli 2020 verhaftete die Polizei Li Linglian und hält sie seither in der Haftanstalt des Bezirks Meijiang gefangen. Am 29. Oktober und 4. November fand ihre Anhörung vor dem Bezirksgericht Mei statt, das sie dann verurteilte.

Das Gericht verurteilte Ye und Li zu jeweils drei bzw. dreieinhalb Jahren Gefängnis sowie 35.000 Yuan (ca. 5.000 €) Bußgeld.

Ye hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. Li sagte, sie überlege, ebenfalls Berufung einzulegen.

Die Richter Wu Wenlong und Zhang Qiaoling sowie Gerichtsdiener Ling Yue waren an der Verurteilung mehrerer ortsansässiger Praktizierender beteiligt. Ihre Namen sind: Li Chunxing, Zhu Xiansheng, Zhang Xiaoyun, Li Meiping, Guo Yafen, Zeng Huaying und Zeng Haiping.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.