(Minghui.org) Liang Cuirong, 74, ist eine Praktizierende des Kultivierungsweges Falun Dafa. Sie wurde zu einer Haftstrafe von 7,5 Jahren verurteilt und am 22. August 2016 in das Frauengefängnis von Heilongjiang verlegt.

Liang wird dort oft von Gefängniswärtern und anderen Häftlingen misshandelt, weil sie Falun-Dafa-Übungen praktiziert. Als sie einmal mit übereinandergeschlagenen Beinen saß, um zu meditieren, wurde sie von zwei Häftlingen hochgehoben und dann hart auf den Boden geworfen. Danach waren ihre Beine gebrochen. Sie war lange Zeit nicht in der Lage zu gehen.

Liang war am 14. April 2016 in ihrer Wohnung verhaftet worden. Die Polizei beschlagnahmte ihre Falun-Dafa-Bücher, ihre Haushaltsregistrierung, ihren Personalausweis und 3.000 Yuan (ca. 400 Euro) in bar. Sie wurde auf eine Polizeiwache gebracht und verhört. Später wurde sie im Untersuchungsgefängnis von Yichun inhaftiert, wo sich bei ihr aufgrund der Misshandlungen Symptome eines Schlaganfalls zeigten. Sie konnte nicht mehr gehen, ohne dass andere Personen sie stützten. Ihre Hände zitterten stark, und sie konnte sich nicht mehr selbst versorgen.

Während des Prozesses am 22. August 2016 verteidigte ihr Anwalt ihre Unschuld und brachte vor, dass es in China kein Gesetz gibt, das Menschen verbietet, Falun Dafa zu praktizieren, so dass die Falun-Dafa-Materialien, die Liang besaß, ihr rechtmäßiger Besitz waren und kein Beweis für ein Verbrechen. Dennoch verurteilte das Gericht Liang zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 10.000 Yuan (ca. 1.400 Euro). Liangs Berufung wurde abgelehnt und sie wurde in das Frauengefängnis von Heilongjiang eingewiesen.

Folter im Frauengefängnis von Heilongjiang am brutalsten

Das Frauengefängnis von Heilongjiang ist eines der Gefängnisse in China, in denen die meisten Falun-Dafa-Praktizierenden inhaftiert sind. Zum Zeitpunkt dieses Berichts sind es über tausend Falun-Dafa-Praktizierende. Und die Folterungen dort sind am brutalsten.

Nach den verfügbaren Statistiken verloren mindestens 31 Falun-Dafa-Praktizierende ihr Leben, nachdem sie im Frauengefängnis von Heilongjiang brutal gefoltert worden waren. 90 Prozent der inhaftierten Praktizierenden trugen Verletzungen durch Folter und Misshandlung davon, und die meisten von ihnen litten an Folgeerscheinungen.

Die Falun-Dafa-Praktizierende Su Yunxia wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt und sollte am 6. September 2021 entlassen werden. Zwei Tage vor ihrem Entlassungstermin starb sie im Alter von 67 Jahren. Eine andere Praktizierende, Li Guiyue, wurde im Mai 2015 zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Während ihrer Haft wurde sie jeden Tag geschlagen. Als sie im Mai 2020 entlassen wurde, war sie abgemagert und kaum wiederzuerkennen. Sie starb am 6. August 2021 im Alter von 52 Jahren.