(Minghui.org) In unserem Dorf gibt es mehr als 100 Haushalte. Zum chinesischen Neujahr hängen mehr als ein Drittel der Familien Reimpaare mit Botschaften über Falun Dafa an ihren Haustüren auf. In einer Familie kündigte der Mann seine Mitgliedschaft in der Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und seine Frau hängt jedes Jahr die Reimpaare auf. Sie sagte mir, dass sie die Worte wirklich schätze.

Als das ehemalige Staatsoberhaupt Jiang Zemin 1999 die Verfolgung von Falun Dafa anordnete, wurde die Situation schwierig. Als die Dorfbewohner mich fragten, ob ich immer noch Falun Dafa praktizierte, sagte ich bestimmt: „Ja, natürlich! Der Meister ist ehrenwert und Falun Dafa ist gut. Ich habe so viele erstaunliche Dinge erlebt und mich von meinen Krankheiten erholt. Warum sollte ich mit dem Praktizieren aufhören? Außerdem verbreitet die Partei Lügen über Falun Dafa und den Meister.“ Letztendlich war ich noch die einzige Person, die in unserem Dorf weiterhin Falun Dafa praktizierte.

Zu dieser Zeit hatte ich den Wunsch, jedem in meinem Dorf zu erzählen, wie wunderbar Falun Dafa ist, damit sie davon profitieren konnten. Der Meister half mir dabei.

Es war wirklich so, wie der Meister sagt:

„Die Kultivierung hängt von einem selbst ab und die Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (Zhuan Falun 2019, Seite 36)

Es war jedoch leichter gesagt als getan. Ich konnte mit niemandem über Falun Dafa sprechen. Als die Verfolgung begann, hatte ich das Fa noch nicht lange gelernt. Alles, was ich hatte, war ein fester Glaube an Dafa und den Meister.

2002 wurde ich wegen Anbringens von Aufklebern zur Erklärung der wahren Umstände zu drei Jahren Haft verurteilt und im Gefängnis der Stadt Jinan festgehalten. Nach meiner Freilassung schaute mich jeder im Dorf eigenartig an. Mein Mann war dagegen, dass ich weiter Falun Dafa praktizierte. Er hatte sehr gelitten, während ich inhaftiert war. Als Maurer musste er den ganzen Tag hart arbeiten und abends noch selbst kochen und sich um den Haushalt kümmern.

Trotz des Drucks aus der Gesellschaft und von meiner Familie bewahrte ich meinen Glauben und tat weiterhin die drei Dinge, um meine Mission zu erfüllen, um die uns der Meister gebeten hat. Um den Einfluss der Lügen der Partei über Falun Dafa zu beseitigen und die Einstellungen der Dorfbewohner zu ändern, lernte ich das Fa, schaute weiter nach innen, sprach mit den Leuten persönlich über Falun Dafa und verteilte Informationsmaterialien. Mit Hilfe und unter dem Schutz des Meisters ging alles gut.

Der Parteisekretär tritt aus der Partei aus

Der ehemalige Sekretär des Parteikomitees meines Dorfes war seit mehr als 50 Jahren Mitglied der Partei. Seit 40 Jahren war er Dorfsekretär, deshalb kannte ihn jeder. Er wusste, dass Falun Dafa gut ist, aber seine Frau hörte auf zu praktizieren, als die Verfolgung begann. Ich besuchte ihn manchmal und schlug ihm vor, Dorfbewohner wie mich zu beschützen, da er der Vorsitzende des Dorfes war.

Als die Kreisstadt-Beamten ihn fragten, ob es Falun-Dafa-Praktizierende in unserem Dorf gebe, sagte er ihnen, dass es früher einige Praktizierende im Dorf gegeben habe, jetzt aber keiner mehr Falun Dafa praktiziere. Seitdem kam niemand mehr, um mich zu überprüfen.

Obwohl er wusste, dass Falun Dafa gut ist, wollte er jedoch den Parteiaustritt nicht tätigen. Der Hauptgrund war, dass er seine Stellung nicht verlieren wollte. Ich versuchte mehr als 20 Mal mit ihm darüber zu sprechen. Da er mich beschützte und Falun Dafa anerkannte, wollte ich ihn erretten. 2017 dann, zwei Jahre bevor er von seiner Position als Dorfsekretär zurücktrat, stimmte er den drei Austrittenzu, gemeinsam mit mehr als zehn seiner Familienangehörigen.

Menschen raten, Praktizierende nicht zu verfolgen

Normalerweise gehe ich spät am Abend hinaus, um Informationsmaterialien über Dafa zu verteilen. Denn in unserer ländlichen Gegend bellen die Hunde sehr aggressiv, wenn ich eher gehe. Einmal war ich fast fertig mit dem Verteilen. Ich schob die letzte Broschüre durch ein Tor, das einen Spalt geöffnet war. Plötzlich hörte ich, dass jemand mit schnellen Schritten aus dem Hof herauskam. Ich versteckte mich im Dunkeln und bewegte mich eine Zeitlang nicht. Es war schon spät, ich musste nachhause gehen. Dann bemerkte ich, dass mir ein Mann folgte. Ich drehte mich um und sagte: „Hi, ich bin´s nur. Warum folgst du mir?“ Er antwortete: „Wenn du es nicht gewesen wärst, hätte ich diese Person nicht aus dem Dorf gehen lassen.“

Auf meinem Weg nach Hause überlegte ich, was ich wohl nicht gut gemacht hatte, da es immer noch viele Bewohner in unserem Dorf gab, welche die wahren Umstände über Dafa nicht verstanden. Am nächsten Morgen nahm ich Informationsmaterialien mit und ging zu diesem Haus zurück. Ich sprach lange Zeit mit dem Paar und riet dem Mann, nichts zu tun, was Praktizierenden schaden würde, da dies ihm und seiner Familie schaden würde. Sie verstanden es und traten aus der Partei und deren Unterorganisationen aus.

Wegen meiner unermüdlichen Bemühungen weiß jeder in meinem Dorf jetzt, dass Falun Dafa gut ist. Zum Beispiel haben sich alle Dorfbeamten entschieden, aus den drei Organisationen der Partei auszutreten. Mehr als ein Drittel der über 100 Haushalte hat die Reimpaare mit Botschaften über Falun Dafa an ihren Türen aufgehängt.

Vor ein paar Jahren erzählte mir ein Nachbar eine Geschichte. Als seine Schwester und ihr Mann sie besuchten und so viele Reimpaare mit Botschaften von Falun Dafa an den Türen hängen sahen, dachten sie, dass es im Dorf viele Falun-Dafa-Praktizierende gebe. Sie waren wirklich erstaunt als sie hörten, dass es nur eine gab. Als der Sohn eines anderen Dorfbewohners zum chinesischen Neujahr nach Hause kam und die vielen Reimpaare im ganzen Dorf sah, lachte er und sagte: „Wow, so viele Leute haben die Falun-Dafa-Reimpaare aufgehängt!“

Es ist zu einer Dorftradition geworden, sie aufzuhängen. In einem Jahr ließ ich eine Familie aus, da niemand zuhause war, als ich sie aufsuchte. Diese Familie beschwerte sich später, dass sie keine Neujahrsprüche bekommen hatte!

Neben den Reimpaaren sind auch Kalender mit Informationen über Falun Dafa sehr beliebt. Ich gehe dahin, wo viele Leute arbeiten, und jeder will den neuen Kalender haben. Manchmal halte ich bei der Dorfkantine an, wo sich Leute treffen, um Mah-jongg zu spielen und miteinander zu plaudern. Ich bitte sie zu lesen, was im Kalender steht, wenn ich ihn verteile. „Machen wir!“, sagen alle.

Vor Beginn meiner Kultivierung litt ich an vielen gesundheitlichen Problemen, aber nachdem ich mit dem Praktizieren von Falun Dafa begann, wurde ich gesund. Die Dorfbewohner bewundern mich alle, und sagen, dass ich ein lebendes Beispiel sei, wie wunderbar Falun Dafa ist.

Der Meister sagt:

„Dafa-Jünger sind großartig.“ (Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika März 2002)

Die Worte des Meisters ermutigen mich, es besser zu machen. Ich schaue oft nach innen und korrigiere mich schnell, wenn etwas falsch ist. Ich weiß, dass ich der Ermutigung und Erwartung des Meisters gerecht werden muss.