Frau wegen ihres Glaubens zu Unrecht verurteilt – Familie verklagt Richter und Staatsanwälte

19. April 2022 Von einem Minghui-Korrespondenten in Ningxia, China

(Minghui.org) Eine Frau aus der Stadt Yinchuan in der autonomen Region Ningxia Hui wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verurteilt. Ihre Familie hat Klage gegen die Richter und Staatsanwälte eingereicht, die ihren Fall bearbeitet haben.

Luo Xinping, 66, wurde am 18. August 2020 verhaftet. Jemand hatte sie angezeigt, nachdem sie mit ihm über Falun Dafa gesprochen hatte. Die Staatsanwaltschaft des Bezirks Xixia genehmigte ihre Verhaftung am 24. September und erhob um den 23. Dezember herum Anklage gegen sie, bevor ihr Fall an das Bezirksgericht Xixia verwiesen wurde.

Luo stand am 12. Januar 2021 vor Gericht. Ihr Anwalt und ihre Familie wurden am 30. März darüber informiert, dass sie von den Richtern Zheng Dingli und Wang Xiaojia zu vier Jahren Haft und einer Geldstrafe von 20.000 Yuan (ca. 2.840 Euro) verurteilt worden war.

Luo legte beim Mittleren Gericht der Stadt Yinchuan Berufung ein. Die Richter He Wenbo, Zeng Linqiao und Meng Jiapeng bestätigten ihr Urteil am 20. Mai 2021. Einen Monat später, am 22. Juni 2021, wurde sie in das Frauengefängnis von Ningxia gebracht.

Luos Familie verklagt die beiden Richter des Gerichts sowie die Staatsanwälte Wang Jing und Chen Shanshan wegen der unrechtmäßigen Verurteilung ihrer Angehörigen. Sie argumentieren, dass Falun Dafa in China durch kein Gesetz kriminalisiert wird und dass es keine rechtliche Grundlage für ihre Verfolgung gebe. Sie forderten vom Mittleren Gericht, den Fall erneut zu prüfen und Luo freizusprechen.