Hannover: „Mit meiner Unterschrift kann ich mich wenigsten ein bisschen engagieren“

(Minghui.org) Am 21. Mai 2022 fand in der Nähe des Hannoverschen Hauptbahnhof ein Informationstag statt, zu dem Praktizierende aus Hannover und Umgebung sowie aus Soltau und Göttingen gekommen waren. Zwischen Regenschauern und Windböen verteilten sie während der sonnigen Abschnitte viele Informationen an die Passanten und sammelten etliche Unterschriften.

Passanten suchen das Gespräch mit den Praktizierenden und unterschreiben die Petition gegen den Organraub in China

Manche Menschen suchten das Gespräch und einige waren bereit zu einem kleinen Interview. Wie zum Beispiel Dagmar K., die vom Fahrrad abstieg und sich ausgiebig über alles informierte.

Frau K. ist Heilpraktikerin und gerade im Begriff, sich eine kleine Praxis aufzubauen. Sie hatte vorher noch nie etwas von Falun Dafa gehört. Am Stand unterhielt sie sich mit mehreren Praktizierenden und erfuhr dort, was Falun Dafa ist und warum es in China verfolgt wird.

In einem längeren Gespräch mit einem chinesischen Praktizierenden erfuhr sie auch etwas über die Lehre von Falun Dafa. Manches kam ihr bekannt vor, denn sie hatte sich schon immer für spirituelle Themen interessiert. Deshalb nahm sie sich eine Broschüre mit, um sich noch intensiver mit diesem Thema zu beschäftigen.

Besonders schockiert war Frau K. über den Organraub in China. Sie war froh, dass sie sich gegen diesen „Organhandel“ durch ihre Unterschrift „wenigstens ein bisschen engagieren“ könne, wie sie sagte. Eine Praktizierende empfahl ihr, das Zhuan Falun zu lesen. Das werde sie als Heilpraktikerin besonders interessieren. Man findet das Buch im Internet auf der Seite de.falundafa.org, auch zum kostenlosen Download.

Frau K. hat sich am Stand der Praktizierenden ausgiebig informiert, einen ganzen Packen Informationsmaterialien mitgenommen und möchte zuhause das „Zhuan Falun“ lesen

Bevor sie weiterfuhr, bedankte Frau K. sich herzlich für alle Informationen und erkundigte sich, wo man denn die Übungen lernen könne. Dazu bekam sie die Visitenkarte der Praktizierenden mit entsprechenden Hinweisen.

„Das ist ganz entsetzlich!“ 

Anne P. erfuhr am Stand erstmalig vom Organraub in China. „Das ist ganz entsetzlich!“ sagte sie und fand es wichtig, „dass die Praktizierenden das publik machen“. Eine Praktizierende berichtete von Ländern, in denen Resolutionen gegen die Gräueltaten verabschiedet wurden. Zum Beispiel jüngst in Kanada und den USA. Diese Resolutionen sollen vor allem die Bevölkerung davor warnen, zu Transplantationen nach China zu reisen. Sehr wahrscheinlich werden sie dann unabsichtlich zu Mittätern bei den Verbrechen des Organraubs.

Einige Länder haben bereits ein Gesetz verabschiedet, nach dem Patienten, die zur Transplantation nach China reisen, im eigenen Land dann nicht mehr auf Kosten der Krankenkasse nachbehandelt werden. Das hatte Frau P. bereits am Stand erfahren: Sie finde es auch kriminell, wenn man sich unter solchen Bedingungen dort transplantieren lasse; sie würde das nicht tun, vertrat Frau P. Aber das Problem sehe sie unter anderem darin, dass so eine Reise nach China ja sicher vertuscht wird; man erfahre nichts davon. „Eine christliche, dem Nächsten zugewandte Einstellung halte ich für wichtig, ganz unabhängig davon, wo das ist und welche Glaubensrichtung das ist“, meinte sie abschließend.

Eddi D. hat die Petition an die Bunderegierung mit der Forderung, dass diese sich öffentlich gegen den Organraub in China stellen soll, unterschrieben

Eddi D. kam an diesem Tag als Erster an den Stand und freute sich, Gesprächspartner zu finden. Er wollte alles ganz genau wissen, seine anfängliche Skepsis war schnell verflogen. Warum werden Falun-Dafa-Praktizierende in China verfolgt? Was hat die Kommunistische Partei Chinas gegen Falun Gong? Können solche Petitionen denn etwas bewirken? Seine Fragen wurden beantwortet und er ging mit einem ganzen Packen Materialien zufrieden weg.

Neu erschienene Broschüre Minghui International 

Passanten, die sich umfassend über Falun Dafa informieren wollten, nahmen gerne die gerade neu erschienene Broschüre Minghui International mit. Der Untertitel „Wir feiern 30 Jahre Falun Dafa“ und „Wahrhaftigkeit Güte Nachsicht“ bringt es auf den Punkt: Die ganze 30-jährige Geschichte von Falun Dafa wird in diesem Heft dargestellt, mit vielen Fotos von früher und heute.

Die neue Broschüre „Minghui International“ findet Anklang bei dieser Passantin

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