[Ausgewählter Kommentar] Wenn die KPCh Glaubenssysteme als Aberglauben bezeichnet, muss sie selbst in den Spiegel schauen

(Minghui.org) In den meisten Ländern steht es den Menschen frei, den Glauben, mit dem sie sich identifizieren, auszuleben. In China ist das nicht so. Seitdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) 1949 die Macht ergriffen hat, hat sie den Chinesen ihre atheistische, kommunistische Ideologie aufgezwungen. Beinahe jede Glaubensform wird attackiert und als Aberglaube ausgegrenzt.

Barbarei und Lügen

Die KPCh verkündet den Materialismus, wonach alleinig die empirische Wissenschaft die Wahrheit darstellt und man nur das glauben sollte, was man auch sehen kann. Andere Glaubenssysteme werden als idealistisch und abergläubisch verworfen, da die Wissenschaft die Existenz des Göttlichen nicht beweisen kann.

„Hört auf die Partei“, „Folgt der Partei“ und „Tut, was immer die Partei euch sagt“. Ständig propagiert die KPCh diese Parolen, um das Denken der Menschen zu kontrollieren. Doch was genau ist die Partei? 

Den Grund und Boden nahm sie während der Landreform in den frühen 1950er-Jahren in Besitz, wofür sie die Grundbesitzer ins Visier nahm und umbrachte. Im Zuge des „sozialistischen Wandels“ konfiszierte sie die Anlagegüter des Landes, wofür sie die Unternehmer und Geschäftsleute angriff und umbrachte. Als dann nach der Großen Chinesischen Hungersnot (bei der Millionen Menschen den Hungertod starben) und der Kulturrevolution (bei der die traditionellen Werte zerstört wurden) das eigene Überleben der KPCh gefährdet war, befürwortete sie in den späten 1970er-Jahren wieder den privaten Besitz. 

Was ist die KPCh? Keiner weiß es. Aber sie zwingt die Menschen, alles, was sie sagt, zu glauben, ohne den eigenen Verstand einschalten zu dürfen. Und das soll kein Aberglaube sein?

Seit ihrer Gründung vor etlichen Jahrzehnten wird die KPCh nicht müde, ihre Idee von einer „Diktatur des Proletariats“, „Herrschaft des Volkes über das Land“ und „alles anführenden Arbeiterklasse“ zu verkünden. Betrachtet man jedoch die Realität, entpuppt sich all das als Lüge. Die Bauern werden in China als untere Gesellschaftsschicht betrachtet. Zahlreiche Arbeiter wurden entlassen und fristen ein Dasein in Armut. Die „Diener des Volkes“ hingegen haben sich selbst massiv bereichert. Hochrangige Beamte gönnen nicht nur ihren Frauen und Kindern ein Leben im Ausland, häufig sind sie selbst auch im Besitz von Reisepässen eben jener Staaten, die die KPCh als „verdorbene, imperialistische Länder“ bezeichnet. Während des Großen Sprungs nach vorn schwadronierte die KPCh über die „Kühnheit des Menschen und die Produktivität der Landwirtschaft“. Dabei überschätzte sie die Ernteerträge um ein Zigfaches. Ist das der „Realismus“, den sie propagiert?

Es liegt auf der Hand, dass die Nöte und Sorgen des Volkes die KPCh noch nie gekümmert haben. All ihr Handeln dient einzig der Sicherung ihrer Herrschaft. Nicht umsonst sind Klassenkämpfe, Gewalt und Lügen das Kernelement ihrer kommunistischen Ideologie. Das ist auch der Grund, weshalb sie mittels politischer Kampagnen pausenlos bestimmten Bevölkerungsschichten den Krieg erklärt. In diese Reihe fällt auch – neben den oben erwähnten Beispielen – die im Juli 1999 initiierte Verfolgung der Falun-Dafa-Praktizierenden.

Millionen Menschen aus allen Schichten und Lebenslagen fühlten sich angesprochen, als Falun Dafa 1992 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Falun Dafa verhalf ihnen zu einer besseren Gesundheit und inneren Ausgeglichenheit. Eine Untersuchung unter Leitung von Qiao Shi – einem frühen Anhänger der KPCh und Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros – sowie weiteren altgedienten Kadern, kam zu dem Schluss, dass das Praktizieren von Falun Dafa der Gesellschaft nur Nutzen und keinen Schaden bringt. Ende 1998 legten sie ihre Ergebnisse dem zentralen Politbüro vor. Zu jener Zeit war Jiang Zemin Leiter des Politbüros.

Aber getrieben von Neid auf dessen große Popularität – es gab doppelt so viele Menschen, die Falun Dafa übten, als es KPCh-Parteimitglieder gab – und dem Wunsch, die Herzen der Menschen zu kontrollieren, begann Jiang im Juli 1999 die Verfolgung. Eine seiner Rechtfertigungen bestand darin, dass Falun Dafa abergläubisch sei, da die moderne Wissenschaft die zahllosen Wunder, die den Praktizierenden in der Tat begegneten, nicht erklären kann.

In Wirklichkeit geht es jedoch nicht um Materialismus oder Idealismus. Für die KPCh sind diese Begriffe lediglich Werkzeuge, mit denen sie die nächste Gruppe oder Gesellschaftsschicht, die sie unterdrücken möchte, zur Zielscheibe macht.

Das Wesen der KPCh

Was also ist diese KPCh? Das Vorwort zum Manifest der Kommunistischen Partei beginnt mit den Worten: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus.“ [1] Deutlicher lässt sich der Ursprung und das Wesen des Kommunismus nicht formulieren.

In seinem Buch Karl Marx und Satan – War Karl Marx ein Satanist? schrieb Richard Wurmbrand, dass Marx in seiner Jugend Christ gewesen sei. Als junger Mann verfasste er dann aber viele gottesfeindliche Texte, wie beispielsweise:

„Hat ein Gott mir alles hingerissen,Fortgewälzt in Schicksalsfluch und Joch,Seine Welten – alles – alles missen!Eines blieb, die Rache blieb mir doch.

...

Einen Thron will ich mir auferbauen,Kalt und riesig soll sein Gipfel sein,Bollwerk sei ihm übermenschlich Grauen,Und sein Marschall sei die düst're Pein!

...“ [2]

Anatoli Lunatscharski, seinerzeit Volkskommissar für Bildung in einer der Sowjetrepubliken, teilte Wurmbrands Auffassung. In Die Revolution und die Kunst schrieb er, dass Marx alle Brücken zu Gott abgebrochen und Satan an die Spitze der marschierenden proletarischen Kolonnen gesetzt habe. So erklärt sich, wie der Kommunismus mit dem Aufstand der Pariser Kommune seinen Anfang nahm, Russland in die Sowjetunion transformierte und in China einfiel.

In China angekommen, zerstörte das Kommunistische Gespenst die Jahrtausende alte Zivilisation, von Konfuzius bis Wang Xizhi (ein berühmter Kalligraf). Die KPCh schändete ihre Gräber und attackierte ihr Vermächtnis. Sie verbrannte klassische Literatur, schrieb die Geschichte um und zerstörte die Tempel, um das chinesische Volk von seinen eigenen historischen Wurzeln und dem Göttlichen wegzustoßen.

In einer Reihe politischer Kampagnen griff die KPCh Grundbesitzer, Unternehmer und Intellektuelle an, brachte sie zum Schweigen und deportierte sie zur „Reform durch Arbeit“ (Laogai) ins Hinterland. 1989 verübte sie das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens und unterdrückte so die studentische Demokratiebewegung. Zehn Jahre später initiierte sie die Verfolgung der Falun-Dafa-Praktizierenden, denen nichts vorzuwerfen ist, außer dass sie an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht glauben.

Seit über 70 Jahren ist die KPCh nun an der Macht, in denen sie einer privilegierten Klasse – und sicherlich nicht dem Proletariat – dazu verholfen hat, unglaubliche Vermögen anzuhäufen. Diese hochrangigen Kader sind die neuen Grundbesitzer und Kapitalisten, die ihre Vermögen durch ihre Politik schützen, wie etwa der Politik der „Harmonischen Gesellschaft“, der „Stabilität über allem“ oder der „200.000 Tote für 20 Jahre Stabilität“. Anders gesagt, füllen sie sich ihre eigenen Taschen, während sie dem einfachen Bürger nicht gestatten, seine Sorgen über soziale Fragen und Ungerechtigkeiten zu artikulieren.

Unterm Strich ist die KPCh nichts anderes als eine Bande oder Sekte, denn ihre einzigen Ziele bestehen darin, ihr Machtmonopol zu erhalten, Menschen zu kontrollieren und ihr eigenes Überleben zu sichern. Mao Zedong sagte einst: „Der Kampf gegen Himmel, Erde und Mensch ist ein nicht enden wollender Spaß.“ Diese Aussage erklärt das Verhalten der KPCh über die vergangenen Jahrzehnte.

Die Unterdrückung des Guten

Aktuell ist die größte in China von der KPCh unterdrückte Bevölkerungsgruppe die der Falun-Dafa-Praktizierenden. Im Gegensatz zu der von Gewalt, Hass und Lügen geprägten Ideologie der KPCh folgen die Praktizierenden den Werten Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und wollen gute Bürger sein.

Ich selbst ging 1999 nach Peking, um dort für Falun Dafa zu appellieren, woraufhin ich verhaftet wurde. Während ich in Peking in dem Verbindungsbüro meiner Heimatstadt festgehalten wurde, erzählte uns eine Polizistin, die die Tochter eines Beamten aus meiner Heimatprovinz Heilongjiang ist, eine Geschichte.

Nachdem die KPCh im Juli 1999 mit der Unterdrückung von Falun Dafa begonnen hatte, gingen viele Praktizierende zum Appellieren nach Peking und wurden von der Polizei nach Heilongjiang zurückgebracht. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Polizistin die Aufgabe, die Praktizierenden in einem Zug zurückzueskortieren. Sie schilderte, dass unter den Praktizierenden Leute aller Altersgruppen waren – von Kindern bis zu Senioren.

Ein Schaffner habe ihr damals gesagt: „Ich arbeite seit Jahrzehnten als Zugbegleiter und noch nie sind mir dabei so gute Menschen untergekommen. Alle verhielten sich ganz ruhig und machten keinen Lärm. Ihre Fruchtschalen oder anderen Müll packten sie in ihre Taschen – selbst die Kinder verhielten sich so. Die ganze Fahrt über musste ich nichts saubermachen.“

Einer meiner Verwandten war früher ebenfalls Polizist. Er erzählte mir einst folgende Begebenheit: Als die Fernsehsender und Radiostationen anfingen, Falun Dafa und dessen Begründer, Meister Li Hongzhi, zu verleumden, schickte die Polizei einige Ermittler zu einem örtlichen Qigong-Verband, um herauszufinden, ob Meister Li seine Steuern entrichtet hatte, als er in der Stadt ein Seminar gab. Der Qigong-Verband zeigte ihnen zum Beweis eine Steuerquittung vor. Tatsächlich hatte sich der Verband früher einmal darüber beschwert, dass Meister Li für das Seminar zu geringe Gebühren nehme. Damals kostete ein Kurs bei einer anderen Qigong-Schule etwa 100 Yuan, aber das Neun-Tage-Seminar von Meister Li kostete für neue Schüler nur 40 Yuan und für erneute Teilnehmer sogar nur 20 Yuan. Der Qigong-Verband hatte Meister Li gebeten, den Preis zu erhöhen, was Meister Li jedoch abgelehnt habe. Die Funktionäre im Verband hatten sich darüber geärgert, denn wegen des geringen Preises erhielten sie eine geringere Abgabe. Gleichzeitig waren sie aber von Meister Lis Aufrichtigkeit tief beeindruckt.

Seit seiner Vorstellung in der Öffentlichkeit im Jahr 1992 hat Falun Dafa Menschen Rund um den Globus völlig unentgeltlich zu Gesundheit und Wohlbefinden verholfen. Unzählige Familien haben davon profitiert. Die KPCh hingegen verhaftet, inhaftiert und foltert diese Menschen. Bei ihren Verbrechen schreckt sie nicht einmal vor Gruppenvergewaltigung und Organraub an Lebenden zurück.

Also was genau ist diese KPCh? Das herauszufinden, ist nicht so schwer, denn die Fakten sprechen für sich.


[1] Manifest der Kommunistischen Partei, Urheberrechtsfreie Ausgabe (Kindle-Version), S. 4

[2] Auszug aus: „Des Verzweifelnden Gebet“ von Karl Marx