New York: Marsch durch Flushing mit 4000 Teilnehmern im Gedenken an „25. April-Appell“ – Chinesen erstaunt und beeindruckt

(Minghui.org) Der 25. April 2023 war der 24. Jahrestag des friedlichen Appells von 10.000 Falun-Dafa-Praktizierenden in Peking. Zu diesem Anlass versammelten sich etwa 4.000 Praktizierende am 23. April im New Yorker Stadtteil Flushing zu einer Kundgebung und einem Marsch, um die Öffentlichkeit aufzufordern, die Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu beenden. Bürger und Touristen aus allen Gesellschaftsschichten blieben stehen, um sich den Marsch anzusehen.

Der erste Abschnitt stand unter dem Motto „Falun Dafa ist gut“. Mit Transparenten, auf denen „Falun Dafa“ und „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“ zu lesen waren, marschierten die Praktizierenden die Main Street entlang, die meistbefahrene Straße in Flushing. Der zweite Abschnitt konzentrierte sich auf die brutale Verfolgung durch die KPCh und den Organraub und forderte ein Ende der Grausamkeiten. Der dritte Abschnitt stand im Zeichen der Bewegung „Austritt aus der KPCh“, die durch die Veröffentlichung der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei ausgelöst worden war. Bis heute haben über 400 Millionen Chinesen ihre Mitgliedschaft in der KPCh und den ihr angeschlossenen Organisationen aufgekündigt.

Großer Marsch durch den New Yorker Stadtteil Flushing im Gedenken an den 24. Jahrestag des Appells vom 25. April in Peking 

Für Herrn Li, der vor einem Monat in die USA gekommen ist, war es das erste Mal, dass er eine Veranstaltung der Falun-Dafa-Praktizierenden sah. Er fragte sich, warum Falun Dafa in den USA so anders aussah, als es in den Medienberichten in China dargestellt. Die Teilnehmer der Parade wirkten ruhig und freundlich. Er finde das Leben für die Menschen in China nicht einfach, sagte er und forderte ein Ende der totalitären Herrschaft der KPCh.

Frau Li (nicht mit ihm verwandt) aus der chinesischen Provinz Hubei war mit ihren Kindern, die in den USA studieren, da. Auch sie hatte noch nie eine Veranstaltung der Praktizierenden gesehen und war erstaunt, dass es anders war als das, was sie in China darüber gehört hatte. Es seien so viele Praktizierende an der Parade beteiligt und sie sei so lang, dass man das Ende nicht sehen könne, bemerkte sie ganz erstaunt. Sie erfuhr, dass Praktizierende in China gefoltert werden, weil sie sich weigern, Falun Dafa aufzugeben. Das Recht auf den eigenen Glauben sei eine persönliche Entscheidung, kommentierte Li diese Fakten. Solange es niemandem schade, solle es nicht verfolgt werden. Sie hoffe, noch mehr über Falun Dafa zu erfahren.

Frau Wang war mit ihrer Enkelin bei dem Marsch dabei. Das Mädchen war begeistert von dem Wagen und den himmlischen Feen. Wang berichtete, sie habe viele Freunde, die Falun Dafa praktizieren würden. Daher wisse sie, dass die Verfolgung nur ein weiteres Beispiel für die Schreckensherrschaft der KPCh sei.

Ein anderer Zuschauer, ein älterer Herr namens Li, berichtete, er sei vor vielen Jahren aus Taiwan in die USA gezogen. Er praktiziere zwar nicht selber Falun Dafa, komme aber jedes Jahr, um sich die Parade zum 25. April anzusehen. Er finde die Veranstaltung großartig, vor allem die Lieder der Tian Guo Marching Band. Sie würden ihn sehr berühren, weil die Musik so gut sei und das Energiefeld so stark. Er lese oft die Zeitung Epoch Times und wisse von der staatlich durch die KPCh geförderten Zwangsorganentnahme. Anfangs sei er schockiert gewesen und habe nicht glauben können, dass solche schrecklichen Dinge tatsächlich passieren. Aber er habe die Nachrichten über einen gewissen Zeitraum hinweg verfolgt und erkannt, dass sie wahr sind. Er halte die KPCh für extrem bösartig. 

Eine Frau aus China, die neben ihm stand, sagte, sie sei in der Vergangenheit den Jungen Pionieren (einer KPCh-Organisation) beigetreten, halte es aber nicht für nötig, ihre Mitgliedschaft aufzugeben, da sie in den USA lebe. Herr Li ermutigte sie wiederholt, trotzdem ihre Mitgliedschaft zu kündigen.

Herr Zhu, der vor einigen Jahren nach Amerika gekommen war, erzählte, er sei von der Propaganda und Indoktrination der KPCh beeinflusst worden und habe früher engstirnige Ansichten über Patriotismus und Nationalismus gehabt. Er habe jedoch weiter nach der Wahrheit gesucht und sei den Falun-Dafa-Praktizierenden dankbar für die Erfindung der Freegate-Software. Sie habe ihm geholfen, die Internetzensur in China zu durchbrechen. Er könne nun Nachrichten lesen, die von der KPCh zensiert würden, und habe erkannt, dass die Falun-Dafa-Praktizierenden unschuldig seien, jedoch unterdrückt würden. Er wollte sein Bestes tun, um die Verbrechen der KPCh aufzudecken.

Herr Wan aus China merkte an, die übliche Taktik der KPCh sei es, die Menschen zu täuschen. Sie rufe einerseits die Menschen dazu auf, sich um ältere und junge Menschen zu kümmern, aber in Wirklichkeit könnten sich viele ältere Menschen in China keine medizinische Versorgung leisten. Die Schulgebühren seien exorbitant hoch und viele Kinder könnten sich einen Schulbesuch nicht leisten. Ebenso fabriziere das Regime Lügen, um mit seiner Verfolgungskampagne Falun Dafa zu verunglimpfen. Wenn Falun Dafa in China so schlecht sei, warum sei es dann im Ausland so beliebt? Dies hier sei eine große Parade und so viele Menschen würden sie sich anschauen, Fotos und Videoaufnahmen machen und klatschen. Seiner Meinung nach habe die KPCh in Wahrheit Angst vor der wachsenden Popularität von Falun Dafa.

Frau Yang, die vor drei Jahren in die USA kam, erzählte, sie habe schon früher von Falun Dafa gehört und wisse, dass es den Menschen helfe, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern. Daher habe sie immer einen guten Eindruck davon gehabt. Allerdings habe sie nie mehr über die Praxis herausgefunden. Als sie von dem Ausmaß der Grausamkeiten erfuhr, denen Praktizierende in China ausgesetzt sind, bezeichnete sie die KPCh als „verrucht“. Ihr Verhalten widerspreche dem Willen Gottes. Jeder solle dagegen Stellung beziehen. Sie lobte Falun Dafa als einen tugendhaften Glauben und bewunderte die starke Überzeugung der Praktizierenden angesichts dieser brutalen Behandlung.

Hintergrund zum 25. April

Falun Dafa, auch als Falun Gong bekannt, wurde zum ersten Mal 1992 in der Öffentlichkeit vorgestellt. Wenige Jahre später praktizierten fast 100 Millionen Menschen in ganz China Falun Dafa. Sie profitierten von dem Kultivierungsweg, da sich ihr Gesundheitszustand verbesserte und ihre Moral erhöhte.

Am 23. und 24. April griffen Polizisten in Tianjin, einer Stadt nahe Peking, Dutzende Praktizierende an, die sich vor einem Verlagsgebäude versammelten hatten. Dabei wollten die Praktizierenden nur die Fehler in einem kürzlich veröffentlichten Zeitungsbericht über Falun Dafa richtigstellen. Als die Verhaftung bekannt wurde und mehrere Praktizierende sich bei den Polizisten erkundigten, sagte man ihnen, dass sie ihre Beschwerde in Peking vortragen müssten.

Am 25. April versammelten sich daraufhin etwa 10.000 Praktizierende vor dem Petitionsbüro der Zentralregierung in Peking, wie ihnen die Polizisten in Tianjin es gesagt hatten. Der Appell verlief friedlich und geordnet. Einige Praktizierende trafen sich als Vertreter der Protestierenden mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji und seinen Mitarbeitern. An diesem Abend wurden ihre Sorgen angehört – die verhafteten Praktizierenden in Tianjin kamen frei und alle fuhren nach Hause.

Doch der damalige Staatschef Jiang Zemin sah die wachsende Beliebtheit der spirituellen Praktik als Bedrohung für die atheistische Ideologie der Partei. Am 20. Juli 1999 erließ er den Befehl, Falun Dafa zu verbieten.

Minghui.org hat den Tod Tausender Praktizierender in den vergangenen 24 Jahren der Verfolgung gemeldet. Es wird vermutet, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Noch mehr Praktizierende wurden und werden wegen ihres Glaubens inhaftiert und gefoltert.

Es gibt Beweise, dass die KPCh den Organraub fördert. Inhaftierte Praktizierende werden wegen ihrer Organe ermordet, die zu Profitzwecken an die Transplantationsindustrie verkauft werden.