Südkorea: Seoul feiert den 24. Welt-Falun-Dafa-Tag
(Minghui.org) Am 8. Mai 2023 war in den frühen Morgenstunden auf dem Platz vor dem Rathaus in Seoul ruhige Musikklänge zu hören. Unter einem strahlend blauen Himmel machte eine Gruppe von Menschen die Falun-Dafa-Übungen und eröffnete damit die Gedenkaktivitäten zum 24. Welt-Falun-Dafa-Tag und 31. Jahrestag der Veröffentlichung dieser Meditationspraxis.
Am Morgen des 8. Mai 2023 zelebrieren Falun-Dafa-Praktizierende in Seoul den Welt-Falun-Dafa-Tag mit Hüfttrommeln und Gruppenübungen auf dem Seouler Platz vor dem Rathaus
Praktizierende gratulieren Meister Li Hongzhi zum Geburtstag
Herr Li Hongzhi, der Begründer von Falun Dafa, stellte die Praxis am 13. Mai 1992 der Öffentlichkeit vor. Die erste Feier zum Falun-Dafa-Tag fand am 13. Mai 2000 statt, nur wenige Monate nach Beginn der Verfolgung in China im Juli 1999. Dieses Jahr jährt sich der Welt-Falun-Dafa-Tag zum 24. Mal und markiert damit den 31. Jahrestag der Einführung von Falun Dafa in der Öffentlichkeit.
Nach den Übungen hielten die Praktizierenden eine Kundgebung ab, in der sie auf die anhaltende Verfolgung in China aufmerksam machten. Wu Shilie, Generalsekretär des südkoreanischen Falun Dafa Vereins, sprach auf der Kundgebung: „Die Anzahl der Praktizierenden des Falun Dafa stieg aufgrund seiner Beliebtheit in China nur sieben Jahre nach seiner Veröffentlichung auf hundert Millionen an und übertraf damit bei Weitem die Zahl der Mitglieder der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), die 1999 bei 66 Millionen lag. Aus Eifersucht setzte sich der damalige Generalsekretär der KPCh, Jiang Zemin, über den Widerstand sämtlicher Mitglieder des Politbüros hinweg und leitete eine beispiellos brutale Verfolgungskampagne gegen Falun Dafa ein. Aber die Praktizierenden duckten sich keinesfalls angesichts dieser Ungerechtigkeit! Sie halten ihren Glauben und die Kultivierung standhaft aufrecht und bestätigen Dafa, indem sie sich an den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht orientieren.“
Parade durch Seouls Innenstadt
Nach der Kundgebung setzte sich eine Parade in Gang, angeführt von der Tian Guo Marching Band und gefolgt von einem geschmückten Wagen mit einem Modell des Buches Zhuan Falun. Das Hüfttrommel-Team rundete den Marsch ab.
Die Parade führte durch die belebtesten Straßen Seouls, vorbei am Gwanghwamun-Platz, der amerikanischen Botschaft in Südkorea, den Hauptsitzen der drei großen koreanischen Zeitungen Chosun Ilbo, JoongAng Ilbo und Dong-A Ilbo, dem Jogye-Tempel, dem Haupttempel des koreanischen Buddhismus, und Myeongdong. Dort befinden sich auch die renommierten Kaufhäuser „Lotte“ und „Shinsegae“ sowie die chinesische Botschaft.
Praktizierende ziehen am 8. Mai 2023 zur Feier des 24. Welt-Falun-Dafa-Tages durch Seouls Innenstadt in Südkorea
Es war gerade Mittagszeit und viele Menschen tummelten sich auf der Straße. So manche von ihnen fotografierten die Parade mit ihren Handys, während andere schweigend zuschauten. Wiederum andere studierten aufmerksam die von den Praktizierenden verteilten Flugblätter. Auch Touristen zückten ihre Mobiltelefone, um die farbenfrohe Parade fotografisch einzufangen.
Auch Ortsansässige feiern mit
Goo Hyung-mou aus Seo-gu, in der Stadt Busan, schoss Fotos von der Parade. Heute sei er Falun Dafa zum ersten Mal begegnet, merkte er an und fügte hinzu: „Diese Parade hat mir sehr gut gefallen. Ich habe (anhand der Botschaften auf den Transparenten) Neues erfahren.“
Nachdem er ein Flugblatt gelesen und von den gesundheitlichen Vorteilen durch das Praktizieren von Falun Dafa erfahren hatte, meinte er: „Ich habe auch gesundheitliche Probleme und möchte unbedingt Falun Dafa lernen!“
Goo hatte sich schon oft an der Grenze zwischen China und Nordkorea aufgehalten, um nordkoreanischen Flüchtlingen zu helfen. Er ist über die Gräueltaten der Kommunistischen Partei bestens informiert. Nun erfuhr er zusätzlich von der Verfolgung des Falun Dafa in China. „Die Menschen sollten klar und weise leben, aber die Welt ist sehr chaotisch geworden“, stellt er fest.
Park Young-ho aus der Stadt Ansan lief bei der Parade mit. „Ich bin in China geboren“, erklärte er. „Bevor ich nach Südkorea kam, bin ich vielen Menschen begegnet, die Falun Dafa praktizieren. Die Kommunistische Partei Chinas tritt die Menschenrechte mit Füßen und sollte so schnell wie möglich verschwinden!“
Von Falun Dafa profitiert
Die ehemalige Yogalehrerin Ding Sung-ok aus Yangpyeong, Gyeonggi-do, stieß 2009 durch einen Bekannten auf Falun Dafa. „Viele Fragen, die mich während des Praktizierens anderer Übungen beschäftigten oder beunruhigten, wurden beim Lesen des Zhuan Falun schnell beantwortet. Mein Glaube an Dafa hat sich kontinuierlich gefestigt und gab mir Gefühl, während des Lesens mehr Integrität zu erlangen. Dieses Buch kann die Menschen zur Aufrichtigkeit anleiten“, so Ding.
Die ehemalige Yogalehrerin Ding Sung-ok
„Das Praktizieren von Falun Dafa hat mir den Sinn des Lebens offenbart und mir geholfen, mehr Rücksicht auf meine Familie zu nehmen. Ich danke Meister Li aufrichtig dafür, dass er mir die grundlegendste Hilfe im Leben gegeben hat“, erklärte sie.
Nach ihrem Besuch der Internationalen Kunstausstellung Die Kunst von Zhen Shan Ren in der Ausstellungshalle des Ulsan Grand Park im Jahr 2010 trat Kim Yu-ri in die Kultivierung von Falun Dafa ein. Kim, der damals die Planung in einem Designunternehmen oblag, berichtete, dass sie durch die Bilder der Kunstausstellung neue Dinge gelernt habe.
„Früher habe ich China stets für ein ideales Reiseziel und ein gutes Land gehalten, mit seinem Konfuzius und seinen vielen Weisen. Aber nun musste ich von Kunstwerken in einer Ausstellung erfahren, dass die KPCh gute Menschen verfolgt. Die Entschlossenheit dieser Menschen, selbst wenn sie inhaftiert sind, hat mich zutiefst berührt“, resümiert Kim.
Schon als Kind habe sie sich gefragt, warum es Menschen gibt und weshalb sie so hart kämpfen und arbeiten müssen. „Seit ich Falun Dafa praktiziere bin ich in der Lage, mich aktiv mit mir selbst auseinanderzusetzen, was mir inneren Frieden beschert. Es hilft mir in der Tat, zur Ruhe zu kommen“, so Kim. „Mein Herz ist voller Licht, als ob ich eine neue Welt betreten hätte. Es ist schwierig, meine Dankbarkeit gegenüber dem Meister in Worte zu fassen. Ich danke Ihnen, Meister!“
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