„Sich selbst wieder aufbauen“ – durch solide Kultivierung
(Minghui.org) Seit 15 Jahren kultiviere ich mich jetzt schon im Falun Dafa. Während dieser ganzen Zeit störte mich immer, dass ich keine wahre Barmherzigkeit entwickeln konnte, wie es der Meister fordert. Viele meiner menschlichen Anschauungen konnte ich scheinbar nicht beseitigen.
Aber schließlich gelang mir ein Durchbruch, nachdem ich den neuen Artikel des Meisters „Warum gibt es die Menschheit“ gelesen hatte.
Dort schreibt der Meister:
„Um den Kosmos zu retten, ließ der Schöpfer nun viele Gottheiten, viele Herren in die Menschenwelt hinabsteigen, damit sie in dieser Umgebung Menschen werden, Leiden ertragen, sich erhöhen, das Karma beseitigen, sich selbst wiederaufbauen und wieder in den Himmel zurückkehren.“ (Warum gibt es die Menschheit, 20.01.2023)
Der Satz „sich selbst wieder aufbauen“ erschütterte mich bis ins Mark und augenblicklich begriff ich den Sinn und Zweck des Lebens. Alles andere in dieser Welt war unwichtig geworden.
Ich hatte schon früher versucht, meine Gewohnheiten abzulegen, aber es war mir nicht gelungen. Jetzt verstand ich, dass es für mich wichtig ist, mich wieder neu aufzubauen, damit ich die Mission erfüllen kann, den Meister zu unterstützen, das Fa zu berichtigen und die Lebewesen zu erretten.
Der Meister sprach in vielen Vorträgen über den Sinn des Lebens. Ich verstand zwar die Fa-Grundsätze, konnte aber die Anhaftungen nicht loslassen. Ich hielt an dem menschlichen Leben fest, während ich mich nach einer göttlichen Welt sehnte. Als ich den Satz „sich selbst wiederaufbauen“ las, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, dass diese erworbenen Anschauungen und Anhaftungen überhaupt nichts mit der Kultivierung zu tun haben können. Wenn der eigene Geist nicht dem erforderlichen Maßstab der Reinheit entspricht, kann man nicht in die wahre Heimat zurückkehren und das eigene Himmelreich wird nicht lange bestehen bleiben. So verstehe ich das auf meiner derzeitigen Ebene. Man muss sich bedingungslos an das Fa angleichen.
Wenn ich in der Vergangenheit bestimmte menschliche Anschauungen beseitigen wollte, rezitierte ich immer das Fa des Meisters und versuchte, die Kraft des Fa zu nutzen, um mich von diesen erworbenen Gedanken zu befreien. Die Anhaftungen wurden zwar vorübergehend beseitigt, aber sobald ich auf andere Probleme stieß, kamen Groll, Konkurrenzdenken, Neid, Egoismus und andere Anhaftungen wieder zum Tragen. Aus diesem Grund empfand ich die Kultivierung als sehr schmerzhaft und anstrengend.
Außerdem fiel mir noch Folgendes ein, von dem der Meister sprach:
„Es darf doch nicht sein, dass ich immer das Karma für euch beseitige, während ihr es nicht schafft, euch wirklich mit dem Fa zu erhöhen und euch aus den menschlichen Anschauungen und Vorstellungen zu befreien.“ (Warnende Worte, 10.09.1996, in Essentielles für weitere Fortschritte I)
Kein Wunder, dass ich mich auch nach so vielen Jahren der Kultivierung nicht von meinen vielen Anschauungen lösen konnte. Das ist so, als ob ich jemanden bitten würde, mein Zimmer aufzuräumen, wenn ich nicht weiß, wie ich es selbst tun sollte.
Es kommt darauf an, wie wir uns selbst kultivieren
Mit dieser Erkenntnis entdeckte ich immer mehr meine Lücken. Ich sah, wie groß der Abstand zwischen meiner Xinxing und den Anforderungen des Meisters war. Der Meister gibt seinen Schülern alles für die Kultivierung und wacht immer über uns, allerdings hängt alles davon ab, wie wir uns selbst kultivieren.
Es kommt darauf an, wie wir uns selbst kultivieren. Deshalb muss ich alle im Laufe der Jahrtausende entstandenen Eigensinne und Anschauungen aktiv beseitigen, egal ob sie mich stören oder nicht. Denn diese sind wie eine dicke Staubschicht, die immer dicker wird, wenn ich sie nicht beseitige. Während ich den Staub entferne, baue ich dabei meine ursprüngliche Natur wieder auf und verwandle die Essenz meines Wesens in etwas Göttliches.
Als ich diese Ebene der Fa-Lehre des Meisters verstand, begann ich, jeden Tag, sobald ich aufwachte, aufrichtige Gedanken auszusenden, um mein Feld zu reinigen. Außer dem Fa-Lernen und den Übungen dachte ich an nichts anderes mehr, ich sandte nur noch aufrichtige Gedanken aus und reinigte mein Feld.
Der Meister sagte:
„Ihr wisst, warum können viele Dinge und viele Eigensinne durchs Ablegen immer noch nicht losgelassen werden? Warum ist das so schwierig? Ich habe euch schon immer gesagt, dass die Teilchen vom Mikroskopischen anfangen, sich Schicht für Schicht zusammenzusetzen, bis hin zu den oberflächlichen Substanzen. Wenn ihr im äußerst Mikroskopischen mal die Substanzen anschaut, die diese eigensinnigen Dinge in den Gedanken bilden, was sind sie? Sie sind Berge, riesengroße Berge, sie sind harte Gesteine, wie Granit. Sobald sie gebildet sind, kann der Mensch sie nicht mehr bewegen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004, 23.05.2004)
Angesichts eines so riesigen Berges darf ich nicht mehr nachlassen. Die Fa-Berichtigung des Meisters erreicht die Menschenwelt. Ich weiß nicht, ob ich sie noch einholen kann, selbst wenn ich mich beeile.
Ich sende weiterhin aufrichtige Gedanken aus, um meinen Raum zu reinigen und mich für andere einzusetzen. Der Meister hat gesehen, dass ich entschlossen bin, mich zu erhöhen, und hat mir geholfen, einen Großteil der entarteten Substanzen zu beseitigen. Endlich gelingt es mir, aus der menschlichen Ebene herauszutreten. Anstatt mich gewaltsam zurückzuhalten, wenn ich auf Probleme oder Konflikte stoße, kann ich es jetzt einfach tun, ohne mich dabei bewegen oder beeinflussen zu lassen. Nach so vielen Jahren der Kultivierung scheint es erst jetzt so, als hätte ich gerade erst angefangen. Es tut mir leid, Meister, dass ich Ihnen so viele Sorgen bereitet habe.
Danke, Meister, dass Sie mich beschützen und unterstützen!
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