(Minghui.org) Ich bin eine 64-jährige Falun-Dafa-Praktizierende und lebe auf dem Lande im Nordosten Chinas. Im Jahr 2006 ging das Geschäft meiner Familie bankrott. Wir verloren all unser Geld und kamen in finanzielle Schwierigkeiten. Aus diesem Grunde musste ich vorübergehend bei meiner Schwester wohnen. Zufällig fand ich das Einführungsbuch „Falun Gong – Der Weg zur Vollendung“ in meinem Zimmer. Nachdem ich es gelesen hatte, dachte ich, es sei zu schön, um wahr zu sein. Ich bat meine Schwester, mir die Kultivierungsmethode beizubringen.

Da mein Mann nicht arbeitete, musste ich zwei Teilzeitjobs annehmen. Nachdem ich angefangen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, war ich voller Energie und nicht mehr müde.

Zwei Jahre später wurde mein Mann mit einer Gehirnblutung ins Krankenhaus eingeliefert. Einen Monat später konnte er schon wieder gehen, brauchte aber noch meine Hilfe bei der täglichen Verrichtungen. Ich riet meinem Mann, mit mir Falun Dafa zu praktizieren. Und er war bereit, es zu versuchen. Wir lasen zusammen das Fa, machten die Übungen und lebten nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Der Gesundheitszustand meines Mannes verbesserte sich und bald schon brauchte er keine Medikamente mehr einzunehmen. Das nahm unseren Kindern eine erhebliche finanzielle Belastung ab!

Mein Sohn sah, dass sich der Gesundheitszustand seines Vaters verbesserte. Er bewunderte die wunderbare Kraft von Dafa und sagte, dass Falun Dafa gut ist. Er dankte dem Meister des Dafa (Li Hongzhi) aus tiefstem Herzen. Auch die Familie meines Sohnes wurde mit Glück gesegnet und ihr Leben verlief reibungslos und zufrieden.

Anhaftungen finden

Vor ein paar Jahren stieß ich auf verschiedene Beschwernisse. Ich brauchte zwei Jahre, um meine Anhaftungen zu finden, mich zu kultivieren und zu erhöhen.

Ich habe eine Wohnung im 6. Stock in der Stadt. Das Gebäude hat keinen Aufzug, was für meinen Mann sehr unbequem ist. Ich wollte, dass er mehr nach draußen geht, sich öfter bewegt und Sport treibt. Um es ihm leichter zu machen, mietete ich eine Wohnung im zweiten Stock. Aber nachdem wir in diese Wohnung eingezogen waren, verschlechterte sich der Gesundheitszustand meines Mannes. Er stürzte oft und wurde inkontinent.

Die Schwiegereltern meines Sohnes lebten auf dem Land. Sie besuchten meinen ältesten Sohn, der in der Stadt lebte. Sie fühlten sich wohl und beschlossen, eine Zeit lang bei ihm zu bleiben. Nach mehr als einem Jahr wollten sie immer noch nicht in ihr Haus zurückkehren. Sie lebten und aßen umsonst bei meinem Sohn, was seine Ruhe und sein Studium beeinträchtigten. Ich war verärgert und eifersüchtig. Das verstärkte meine Unzufriedenheit ihnen gegenüber noch. Ich wollte unbedingt, dass sie das Haus meines Sohnes verließen.

Die Schwiegereltern meines Sohnes wollten nicht zuhören, wenn ich ihnen die wahren Umstände über Falun Dafa erklärte. Meine Schwiegertochter wurde von ihren Eltern beeinflusst und hatte eine negative Einstellung zum Dafa. Sie wollte meinen Mann nicht besuchen. Außerdem erlaubte sie unserer Enkelin nicht, uns zu sehen. Das stimmte meinen Mann traurig.

Als diese Situation mehr als zwei Jahre andauerte, begann ich endlich, nach innen zu schauen. Mir wurde klar, dass wir nicht in die Mietwohnung im zweiten Stock hätten ziehen sollen. Ich erkannte, dass ich dem Meister und Dafa nicht wirklich vertraut hatte. Ich wollte die Gesundheit meines Mannes mit menschlichen Mitteln, bspw. mit sportlichen Übungen, verbessern. So war das Ergebnis kontraproduktiv. Mein Handeln basierte nicht auf dem Fa und mein Mann kultivierte sich nicht solide.

Ich begann, das Fa mit einem reinen Gemütszustand zu lernen. Und ich fand meine Eigensinne wie Konkurrenzdenken, Kampfgeist, Neid, Missgunst und das Festhalten an persönlichen Interessen. Mir wurde bewusst, dass diese Anhaftungen nicht mein wahres Selbst waren. Ich wollte sie beseitigen, konnte sie jedoch nicht loslassen.

Die Situation wendet sich

Im März 2021 wurde unser gesamtes Wohngebäude während der Pandemie unter Quarantäne gestellt, weil eine Person positiv getestet wurde. Infolgedessen musste ich zu Hause bleiben und hatte mehr Zeit, das Fa zu lernen. Eines Tages las ich im Zhuan Falun den Abschnitt über Neid. Plötzlich erkannte ich, dass ich auf die Schwiegereltern meines Sohnes neidisch war. Ich wusste, dass ich meinen Neid ablegen und ihnen gegenüber aus tiefstem Herzen barmherzig sein musste.

Nachdem die Beschränkungen aufgehoben worden waren, besuchte ich eines Tages die Schwiegereltern meines Sohnes. Es schneite stark an diesem Tag. Diesmal begegnete ich ihnen freundlich und hegte keinen Groll mehr. Sie freuten sich, mich zu sehen. Diesmal akzeptierten sie es, als ich begann, mit ihnen über Falun Dafa und die Verfolgung zu sprechen.

Es schneite immer noch heftig, als ich nach Hause ging, aber ich fror nicht. Mir war warm und mein Körper fühlte sich leicht an. Ich war dem Meister so dankbar. Ich erlebte einen wunderschönen Zustand und die Schönheit, keinen Groll oder Neid mehr zu hegen.

Als ich nach Hause kam, stellte ich fest, dass das Leck im Bad, das mehrere Tage lang bestanden hatte, nicht mehr da war.

Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg, um die Menschen persönlich über Falun Dafa aufzuklären. Viele Menschen akzeptierten, was ich sagte. Sie erklärten sich bereit, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und den ihr angeschlossenen Organisationen auszutreten. Zwei Tage später kehrten die Schwiegereltern meines Sohnes in ihre Heimatstadt zurück. Erstaunlicherweise verbesserte sich der körperliche Zustand meines Mannes erheblich, nachdem ich nach innen geschaut und meine Xinxing erhöht hatte.

Ich weiß, dass meine Erhöhung vom Meister und aus dem Fa kam. Meine Dankbarkeit gegenüber dem barmherzigen Meister kann ich nicht in Worte fassen. Ich kann mich nur bemühen, mich fleißig zu kultivieren.