(Minghui.org) Vier Bürgerinnen der Stadt Gaomi in der Provinz Shandong wurden am 27. März 2024 wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Zhou Zhaoxiu wurde zu zehn Monaten Haft verurteilt und am selben Tag in ein Gefängnis gebracht (genauer Name des Gefängnisses unbekannt). Li Chunlan erhielt zwei Jahre Haft mit zwei Jahren auf Bewährung. Xia Xiuxiang und Yan Suhua erhielten jeweils ein Jahr Haft mit zwei Jahren auf Bewährung.

Die Verhandlung gegen die vier Frauen fand am 18. Dezember 2023 vor dem Stadtgericht Gaomi statt. Der Vorsitzende Richter verkündete am Ende der Anhörung Geldstrafen für alle vier. Li wurde zur Zahlung von 15.000 Yuan (etwa 2.000 Euro) und die anderen drei Praktizierenden jeweils zu 8.000 Yuan verurteilt. Der Richter befahl ihnen außerdem, innerhalb von zehn Tagen zum Gericht zurückzukehren, um sich über ihre Urteile zu informieren, erließ jedoch erst am 27. März 2024 eine Entscheidung. Es ist unklar, warum er nicht gleichzeitig in einer Verhandlung die Praktizierenden zu Haftstrafen verurteilte und mit Geldstrafen belegte.

Teil einer Massenverhaftung

Die Verurteilung dieser vier Frauen ging auf eine Massenverhaftung von 37 örtlichen Falun-Dafa-Praktizierenden am 24. Juni 2022 zurück. Beamte der Polizeistation Jiangzhuang brachen an diesem Morgen in Lis Wohnung ein und beschlagnahmten ihren Laptop und ihre Falun-Dafa-Bücher. Die Polizei zerriss sogar ihre Wanddekoration mit Falun-Dafa-Botschaften. Li, Zhou, Xia und Yan sowie 33 weitere Praktizierende wurden zu unterschiedlichen Zeiten am selben Tag verhaftet.

Die 37 Praktizierenden wurden kurz darauf gegen eine einjährige Kaution freigelassen, einige von ihnen wurden später nach Ablauf ihrer Kautionsfrist unter Hausarrest gestellt.

Li, Zhou, Xia, und Yan wurden etwa im Dezember 2023 gezwungen, sich schuldig zu bekennen, dass sie Falun Dafa praktizieren. Die Polizei legte ihre Fälle dann der Staatsanwaltschaft der Stadt Gaomi vor, die sie bald darauf anklagte.