(Minghui.org) Meine Frau und ich haben 2005 begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Wir waren früher bei unseren Freunden und Verwandten als „alte Patienten“ bekannt, aber seitdem wir Falun Dafa praktizieren, sind wir gesund. Die Menschen konnten dadurch sehen, wie erstaunlich Falun Dafa ist.

Anfang August 2023 hatte meine Frau plötzlich starke Schmerzen in der Gallenblase. Die Schmerzen waren so stark, dass sie brechen musste. Als sie sich dann beim Fa-Lernen nicht einmal mehr konzentrieren konnte, sandte sie aufrichtige Gedanken aus, schaute nach innen und praktizierte mehrere Tage lang morgens die Übungen, aber die Schmerzen hörten nicht auf.

Sie wollte Schmerztabletten nehmen. Wir haben in unserer Gegend keine erfahrenen Praktizierenden, die wir zu Rate ziehen könnten, aber ich wusste, dass die Einnahme von Schmerzmitteln nicht die richtige Lösung war.

Der Meister sprach in der Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004 von einer „barmherzigen Lösung“.

„Wenn es sehr schlecht ist, dann beseitige es. Manchmal kann man eine andere Methode verwenden und der Effekt ist auch sehr gut. Es muss nicht immer eine radikale Handlungsweise sein. Du kannst so einen Gedanken aussenden: Im Kosmos wird gerade das Fa berichtigt. Denjenigen, die meine Fa-Bestätigung nicht stören, kann ich ein entsprechendes Arrangement anbieten, sodass ihr Lebewesen der Zukunft werdet. Wer auch immer eine barmherzige Lösung bekommen möchte, verlasst mich nun und wartet in einem Umfeld um mich herum. Wenn du aber wirklich nicht in der Lage bist, mich zu verlassen, so übe keinerlei Wirkung auf mich aus und störe mich auf keine Weise. Wenn ich später zur Vollendung kommen kann, werde ich euch eine barmherzige Lösung geben. Diejenigen, die vollkommen schlecht sind und mich immer noch stören und dem Maßstab nach auch nicht mehr beibehalten werden können, können nur beseitigt werden. Selbst wenn ich euch nicht beseitige, kann das kosmische Fa nicht erlauben, euch beizubehalten. Wenn du so einen Gedanken aussendest, ist das schon außerordentlich barmherzig für die sehr niedrigen Lebewesen. Es wird auch leichter, diejenigen zu beseitigen, die immer noch stören.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004, 21.11.2004)

Meine Frau rezitierte dieses Fa immer und immer wieder und versuchte aufrichtig, dem Wesen, das ihr die Schmerzen verursachte, eine barmherzige Lösung anzubieten. Daraufhin traten in dieser Nacht einige Dinge durch ihren Urin heraus und die Schmerzen ließen nach. Dieses Krankheitskarma hielt fast 20 Tage lang an.

Meine jüngere Schwester ist eine typische Person der heutigen chinesischen Gesellschaft, die gerne andere ausnutzt, ohne sich jemals zu revanchieren. Meine Frau beschwerte sich oft über meine Schwester und ärgerte sich über sie.

Vor Kurzem stand die Hochzeit des Sohnes meiner Schwester kurz bevor. Da rief uns mein jüngerer Bruder an, den meine jüngere Schwester ausgenutzt hatte, und beschwerte sich über sie. Jetzt, wo meine Frau einen gleichgesinnten Zuhörer hatte, überschüttete sie ihn auch mit all ihren Beschwerden über meine jüngere Schwester. Kurz danach trat bei ihr das Krankheitskarma auf.

Wir erkannten, dass die Ursache dafür Groll war. Meine Frau fühlte sich unwohl, weil sie dachte, dass sie so viel für meine jüngere Schwester getan hätte, ohne dass ihr dafür gedankt wurde oder man ihr mal einen Gefallen tat. Sie war lange Zeit nicht in der Lage, ihre Xinxing zu erhöhen, schaute bei Problemen nicht nach innen und entwickelte lediglich starken Groll. Der Groll sammelte sich immer weiter an und führte schließlich zu diesem schwerwiegenden Krankheitskarma.

Auch ich trug Groll in mir

Angesichts der Trübsal meiner Frau schaute ich selber nach innen und stellte fest, dass ich immer noch viel Groll in mir trug. Ich nahm meiner Frau übel, dass sie beim Fa-Lesen Wörter hinzufügte oder wegließ. Ich grollte ihr, weil sie süchtig danach war, sich Videos auf ihrem Handy anzusehen. Auch ärgerte ich mich über meine egoistische jüngere Schwester und ihre Familie. Ich grollte auch anderen Familienmitgliedern sowie meinen Arbeitskollegen, insbesondere meinem Chef.

Ich war überrascht, dass ich immer noch so viel Groll hegte, und schämte mich, weil ich mich stets für einen fleißigen Praktizierenden gehalten hatte. Die Fa-Berichtigung ist bald zu Ende und die Kultivierung ist solch eine ernsthafte Sache. Ich muss meinen ganzen Groll beseitigen.

Ich möchte euch auf das Fa des Meisters hinsichtlich des Neides hinweisen, da ich glaube, dass Groll eine Manifestation von Neid ist.

Der Meister sagt:

„Es gibt hier eine Regel: Wenn einer bei der Kultivierung den Neid nicht beseitigt, kann er keine wahre Buddhaschaft erhalten. Er kann keinesfalls die wahre Buddhaschaft erhalten.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 359)