(Minghui.org) Nach dem Lesen des Berichtes „Sonderbericht | Unser Meister“ und des Epoch Times-Artikels „Meine Erfahrungen mit dem Begründer von Falun Gong“ habe ich gemischte Gefühle. Ich denke, die meisten anderen Praktizierenden wären zu Tränen gerührt und das Wort „Meister“ würde für sie nach dem Lesen eine neue Bedeutung bekommen.

Der Meister sprach öffentlich, um die Missverständnisse über ihn und Shen Yun zu klären. Es war so, als ob er sich wieder einmal für seine Schüler, die sich nicht gut kultiviert und keine gute Arbeit geleistet hatten, opfern würde. Ich schämte mich. Wir behaupten immer, dass wir dem Meister dabei helfen, das Fa zu berichtigen. Aber tun wir das? Es scheint, dass es gerade andersherum ist.

Unser Meister zeigt einen unglaublich einfachen Lebensstil, wie er mit gutem Beispiel vorangeht und die ganze harte Arbeit mit allen in Dragon Springs erledigt. Am meisten beeindruckt mich, was ein Praktizierender über die außergewöhnliche Willensstärke des Meisters, sein einfaches Leben und seine klaren Ziele sagte. Dieser Praktizierende lebt seit 20 Jahren in der Nähe des Meisters.

Ich habe mich gefragt, ob wir Praktizierende unsere Willensstärke unter Beweis stellen. Arbeiten wir beharrlich daran, Menschen das Dafa zu bringen, damit sie durch das Fa erlöst werden können? Haben wir uns in schwierigen Situationen durchgesetzt? Sind wir Probleme mit einer barmherzigen und festen inneren Haltung angegangen, obwohl wir misshandelt und missverstanden wurden?

Viele hinterließen Kommentare, nachdem sie den Artikel „Meine Erfahrungen mit dem Begründer von Falun Gong“ gelesen hatten. Ich glaube, die meisten Kommentare stammten von Praktizierenden. Einer von ihnen schrieb: „Ich wusste, dass der Meister ein einfaches und genügsames Leben führte, als er uns das Fa in China lehrte. Ich dachte, er würde ein besseres Leben führen, nachdem er in die USA gekommen war. Ich hätte nie erwartet, dass er immer noch so leben würde ...“ Dadurch wurde mir klar, dass mir die Fähigkeit fehlte, ein klares Ziel mit Ausdauer von Anfang bis Ende im Auge zu behalten.

Meiner Meinung nach ist Willensstärke die Fähigkeit, Störungen und Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Es ermöglicht einem, immer weiter auf ein klares Ziel zuzugehen, in dem Glauben, dass dieses Ziel absolut erreichbar ist. Der Meister hat uns bereits gesagt, was das Ziel ist. Wenn wir nicht daran glauben, dass das Ziel absolut erreichbar ist, dann werden wir auch nicht die außerordentliche Willensstärke haben, darauf zuzugehen.

Ich schaute in mir selbst nach Lücken und Anhaftungen und stellte fest, dass ich kein absolutes Vertrauen in den Meister und das Fa hatte. Durch diesen Mangel an Vertrauen erklärte ich mich einverstanden damit, dass sich das Ziel mit der Zeit und dem Ort verändern kann. In dieser chaotischen Gesellschaft kann die Entschlossenheit eines Kultivierenden mit der Zeit nachlassen und er kann sein Ziel aus den Augen verlieren. Das führt dann dazu, dass er bei der Errettung der Menschen nachlässt und nach Bequemlichkeit strebt. Diese Vorstellungen könnten zu den aktuellen Schwierigkeiten beigetragen haben [wie der Klage gegen den Meister und Shen Yun].

Der Meister zeigt uns mit seinen Taten, dass ein göttliches Wesen sein Gelübde nicht ändern wird. Nur wenn wir uns das Gelübde immer vor Augen halten, können wir die außerordentliche Willensstärke haben, unsere Mission zu erfüllen. Ein gewöhnlicher Mensch vergisst zwangsläufig sein Gelübde wegen der vielen Ablenkungen in seinem Leben und der Gesellschaft der alltäglichen Menschen.

Der Meister hat sich im Laufe der Zeit nicht verändert und auch Falun Dafa hat sich nicht verändert. Wir sind es, die es sich in der Kultivierung nach und nach bequem gemacht haben.

Erinnern wir uns an unser Ziel, als wir mit der Kultivierung begannen? Erinnern wir uns daran, wie der Meister uns geholfen hat, gesund zu werden, wie er uns vor Gefahren beschützt und uns Mut gemacht hat, als wir die Hoffnung verloren hatten? Ich schlage vor, dass wir unseren Stift in die Hand nehmen und unsere Antworten auf diese Fragen aufschreiben. Unsere Geschichten können der Welt zeigen, wer wir sind, und ihr erzählen, warum über 100 Millionen Menschen Falun Dafa praktizieren und wie wir alles losgelassen haben und seither der Führung des Meisters folgen. Jeder Bericht wäre ein Messer gegen das Böse. Es könnte den Menschen helfen, die Verleumdungen der KPCh zu durchschauen und die Wahrheit zu erkennen. Das Aufschreiben dieser Berichte kann uns helfen herauszufinden, ob wir uns immer noch so kultivieren können wie in der Anfangszeit.

Der Meister sagte:

„Wer sich von euch immer so wie in der Anfangszeit kultivieren kann, wird mit Sicherheit zur Vollendung kommen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013, 19.05.2013)

Wenn wir unsere aufrichtigen Gedanken bei der Kultivierung einsetzen, werden wir eine außergewöhnliche Willensstärke besitzen und in der Lage sein, auf unserem Weg voranzuschreiten.

Wir können die beiden Artikel über den Meister ausdrucken und sie an ehemalige Praktizierende weitergeben. So erinnern wir sie daran, wie der Meister uns auf den Weg brachte, zu unserem wahren Selbst zurückzukehren, und wecken ihre aufrichtigen Gedanken. Wir sollten diese Gelegenheit nutzen, um ehemalige Praktizierende zurückzubringen. Für mich ist „Unser Meister“ eine Lektion, die der Meister uns während dieser Trübsal erteilt. Jedes Wort, das der Meister sagt, ist das Fa.