Ehemalige Hochschuldozentin inhaftiert und gefoltert
(Minghui.org) Am 25. Dezember 2023 wurde Jiang Chunmei wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu fünf Jahren Haft verurteilt. Kurz darauf überführte man sie in das Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang, wo sie in die Abteilung zur strengen Überwachung gesperrt wurde.
Da sowohl Jiangs Mann als auch ihr älterer Sohn während der Verfolgung verstorben sind, kann kein direkter Angehöriger Geld auf ihr Gefängniskonto einzahlen. Es wurde berichtet, dass sie für die Gefangenen in der Zelle arbeitet, um Geld zu verdienen, damit sie sich Dinge des täglichen Bedarfs kaufen kann.
Jiang arbeitete früher als Dozentin an der Fremdsprachenabteilung der Städtischen Hochschule Mudanjiang in der Provinz Heilongjiang. Von Oktober 2003 bis Oktober 2017 verbüßte sie eine 14-jährige Haftstrafe wegen ihres Glaubens. Ihr Mann und ihr älterer Sohn starben beide im Jahr 2009 infolge der Verfolgung. Zu dieser Zeit befand sich Jiang noch in Haft. 2018 zog sie zu ihren Eltern in den Kreis Longjiang, um sich um sie zu kümmern.
Die jüngste Verhaftung erfolgte am 18. Dezember 2022 nach Polizeiangaben aufgrund einer früheren Verhaftung vom 27. März 2020. Damals hatte sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt. Um der Verfolgung zu entgehen, tauchte sie unter, wurde jedoch nach zwei Jahren aufgegriffen und festgenommen.
Die Polizeiwache Longhua im Kreis Longjiang übergab ihren Fall Anfang Februar 2023 an die Staatsanwaltschaft Longjiang. Am 24. Mai fand sodann eine Anhörung vor dem dortigen Gericht statt. Anfang Juli 2023 wurde Jiang zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.
Bekannte Foltermethoden
Nach Angaben der Praktizierenden, die im Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang unter strenger Aufsicht standen, mussten sie täglich von 3.30 Uhr bis 22.00 Uhr auf kleinen Hockern sitzen und sich Videos in der Dauerschleife anschauen, in denen Falun Dafa verleumdet wurde. Sie durften auch nicht miteinander sprechen. Wer sich weigerte, seinen Glauben an Falun Dafa aufzugeben, wurde beschimpft und brutal verprügelt. Die Praktizierenden durften auch nicht zur Toilette, sodass einige sich in ihre Hose erleichtern mussten. Die Wärter schränkten zudem ihre Möglichkeit ein, Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen. An den Wochenenden bekamen sie lediglich zwei Mahlzeiten pro Tag.
Viele der hier inhaftierten Praktizierenden wurden verletzt. Mindestens 32 von ihnen starben im Laufe der Jahre an der Folter.
Frühere Berichte:
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