(Minghui.org) Kawamura Ayako war eine problematische Jugendliche: Mitglied einer Gang, drogenabhängig, wurde von der Schule verwiesen, hatte Kontakt zur Mafia. Bis sie in einem Dokumentarfilm das erste Mal von Falun Dafa hörte. Die Begegnung mit diesem Übungsweg habe sie völlig verändert, sagt sie.
Kawamura bei der fünften Falun-Dafa-Übung
Eine verlorene Jugend
Kawamura erzählt: „Ich habe in meiner Jugend eine schreckliche Zeit durchgemacht. Ich kann es nicht ertragen, daran zurückzudenken.“ In der Mittelschule schloss sie sich einer Gang rücksichtsloser Motorradfahrer an und wurde von der Schule verwiesen, nachdem sie wiederholt von der Polizei erwischt worden war. Sie wurde drogenabhängig, kam mit der Mafia in Berührung und erlebte Gewalt und Mobbing. Ihr Denken verzerrte sich immer mehr. „Es war ein Wunder, dass ich am Leben blieb. Meine Gefährten logen, stahlen und übten Gewalt aus. Sie dachten, sie könnten tun und lassen, was sie wollten. Ich machte gemeinsame Sache mit ihnen und fühlte mich dabei sicher.“
Nach und nach stellten sich die Folgen eines solchen Lebens ein: Sie verlor den wichtigsten Menschen in ihrem Leben und erlitt daraufhin beinahe einen Nervenzusammenbruch. Mit Medikamenten versuchte sie, ihre psychische Erkrankung zu behandeln, was die Situation nur noch weiter verschlimmerte. Überwältigt von ihrer Angst und Selbsthass setzte sie schließlich die Tabletten ab.
Da begegnete sie tibetischen Mönchen. Berührt von ihrer Reinheit unternahm sie ihre erste Reise nach China.
Zeugin der Unterdrückung der Tibeter durch die KP Chinas
Kawamura begleitete ihre tibetische Freundin, eine Studentin, als diese in ihr Heimatland zurückkehrte, und wohnte in ihrem Haus. Sie wusste, was die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) den Tibetern und Chinesen in Japan angetan hatte. In Tibet wurde sie Zeugin der Zerstörung von Tempeln und Kulturdenkmälern. Durch Gespräche mit den Einwohnern Tibets erfuhr sie noch mehr von deren Unterdrückung.
Die Fernsehdramen über Chinas Krieg gegen die japanische Aggression werden dort täglich im Fernsehen ausgestrahlt. Diese Hasspropaganda führte dazu, dass Kawamura eines Tages ohne Vorwarnung verhaftet wurde, obwohl sie nur eine Touristin war und keinerlei Gesetze verletzt hatte. Wenige Stunden später wurde sie freigelassen, nachdem sie verhört und fotografiert worden war und ihren Reisepass hatte vorzeigen müssen.
Der Grund für ihre Verhaftung war schlicht und ergreifend, dass Nachbarn behauptet hatten: „Japaner sind schlechte Menschen“, und die Polizei riefen.
Berührt von einem Dokumentarfilm über die sogenannte Selbstverbrennung
Im Februar 2021 schlug ihr Ehemann vor, sich die Dokumentation „Das falsche Feuer“ anzusehen. Der Film enthüllt die Wahrheit über die Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens, die von der KPCh inszeniert wurde, um Falun Dafa zu verunglimpfen. Es war das erste Mal, dass Kawamura von Falun Dafa hörte.
Sie erinnert sich: „Ich wusste nicht, ob der Inhalt des Films wahr war. Ich sah ihn mir mit der Einstellung eines gewöhnlichen Zuschauers an. Ich dachte, die Brutalität, mit der sie [Falun-Dafa-Praktizierende] verfolgt würden, sei noch größer als das, was ich in Tibet gesehen hatte, und die angewandten Taktiken seien noch verabscheuungswürdiger. In der Doku sah man, wie die Praktizierenden beim Erzählen dieser brutalen Erlebnisse litten und weinten und doch blieb ihre Stimme und ihr Ausdruck ruhig. Das berührte mich tief, aber ich konnte nicht ruhig bleiben. Ich war mir sicher, dass das, was sie sagten, wahr war.“
Der Film brachte sie zum Nachdenken. „Was ist der Sinn meiner Existenz in dieser Welt voller Lügen?“, fragte sie sich damals. „Ich habe nach der Wahrheit gesucht und bin im Kreis gelaufen. Erst mit über 40 habe ich es verstanden. Endlich habe ich einen Ort gefunden, an dem ich meine Seele reinigen und mir selbst und anderen begegnen kann, ohne eine Maske tragen zu müssen.
Ich wusste nicht, was Falun Dafa ist, ich wollte diesen Menschen einfach nur helfen, also suchte ich im Internet und rief die Kontaktperson des nächstgelegenen Übungsplatzes an. Das war der erste Schritt zu einem erfüllten Leben.“
Genesung von einer Krankheit
Als Kawamura ihre Suche begann, konsultierte sie Hellseher, beschäftigte sich mit dem Shintoismus und vielem mehr. Statt Antworten zu finden, entdeckte sie etliche Widersprüche und gab schließlich auf. Sie sagte: „Das Einzige, woran ich nicht gedacht hatte, war das Praktizieren von Qigong. Als ich das Wort Qigong zum ersten Mal auf dem Übungsplatz hörte, zögerte ich. Doch alle hießen mich freundlich willkommen. Ich machte die Bewegungen nach. Später lieh ich mir ein Exemplar des Hauptwerks von Falun Dafa aus, das Zhuan Falun, und nahm es zum Lesen mit nach Hause.“
Kawamura (1. v. re.) nimmt an einer Parade teil, um auf die anhaltende Verfolgung durch die KPCh aufmerksam zu machen
Sie besuchte einmal pro Woche den Übungsplatz im örtlichen Gemeindezentrum. Zeitgleich verbesserte sich ihr Gesundheitszustand.
„Ich habe in meiner Jugend so viele schlechte Dinge getan und meine Nieren waren in einem schrecklichen Zustand. Ich musste die Region um meine Nieren herum ständig massieren, um die Schmerzen zu lindern. Nachmittags schwollen meine Waden stark an und das Gehen fiel mir schwer. Ich hatte auch Atembeschwerden. Mit Anfang 20 hatte ich einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule und über 20 Jahre lang Rückenschmerzen. Es waren quälende Schmerzen, aber nun sind sie weg, als ob sie nie existiert hätten.
Bereits, bevor ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren, wollte ich meine Last abwerfen, meine emotionalen Belastungen loslassen und ein entspanntes und freies Leben führen. Aber es war schwierig. Ich versuchte, alles zu verbergen und meine Vergangenheit auszulöschen. Vielleicht konnte ich damit andere täuschen, aber nicht mich selbst. Die Prinzipien von Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – gaben mir Hoffnung und Zuversicht. Sie machten mich widerstandsfähiger und erhellten mein Leben. Ich weiß nicht, wie ich meine Dankbarkeit ausdrücken soll. Das, wonach ich über 40 Jahre lang gesucht hatte, lag nun direkt vor meinen Augen.“
Kawamura fasst zusammen: „Durch die Lektüre des Zhuan Falun habe ich verstanden, wie wichtig es ist, meinen Charakter zu kultivieren. Ich spüre, wie sich mein Geist durch die Kultivierung Stück für Stück verändert. Ich bin nicht mehr so leicht aus der Ruhe zu bringen und habe weniger schlechte Gedanken. Endlich habe ich verstanden, wie tiefgründig und großartig die Wahrheit ist. Ich bin dem barmherzigen Meister aufrichtig dankbar, dass er jemandem wie mir erlaubt hat, Falun Dafa zu praktizieren.“
Sie denkt nur ungern an ihr früheres Leben, doch ein Praktizierender ermutigte sie: „Alles, was vor dem Praktizieren von Falun Dafa geschah, gehört der Vergangenheit an.“ Kawamura meint dazu: „Ich schätze Mitpraktizierende. Sie nehmen alles ernst, unterstützen sich gegenseitig und erhöhen sich gemeinsam. Sie sind gesund, positiv und etwas Besonderes.“
Ihr Mann praktiziert zwar noch nicht, liest aber schon das Zhuan Falun.
Kawamura möchte vielen Menschen von Falun Dafa erzählen und davon, wie es ihre Seele gerettet hat. Deshalb unterrichtet sie die Übungen in einem örtlichen Gemeindezentrum. Und nicht nur das. „Jeden Monat werfe ich die Minghui-Weekly in die Briefkästen“, erzählt sie. „Sollte ich meine ehemaligen Weggefährten aus meiner Jugend treffen, werde ich ihnen von Falun Dafa erzählen. Danke, Meister, dass Sie mich zu Falun Dafa geführt haben.“
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