(Minghui.org) Die 11. Abteilung des Gefängnisses der Provinz Shandong unter Direktor Zheng Jie wurde speziell als Gehirnwäsche-Einrichtung für Falun-Dafa-Praktizierende eingerichtet; dort sollen sie zur Aufgabe ihres Glaubens gezwungen werden. Über 100 Praktizierende sind dort derzeit inhaftiert und verschiedenen Foltermethoden ausgesetzt, nur weil sie standhaft zu ihrem Glauben stehen. Das Durchschnittsalter dieser Praktizierenden beträgt 72 Jahre; mehr als 20 Praktizierende sind älter als 80 Jahre.
Neu überstellte reguläre Häftlinge werden dem Trainingsteam des Gefängnisses zugewiesen. Falun-Dafa-Praktizierende hingegen werden direkt in die 11. Abteilung gebracht, wo sie in Gruppen von vier oder fünf Personen aufgeteilt werden. Jede Gruppe wird in einer Zelle festgehalten und von zwei Häftlingen beaufsichtigt. Mehr als 40 Häftlinge sind mit der Überwachung und „Umerziehung“ der Praktizierenden beauftragt. Die Gefängniswärter foltern die Praktizierenden in der Regel nicht selbst, sondern stiften die regulären Häftlinge dazu an.
Praktizierende unter 60 Jahren, die gegen ihren Willen gezwungen werden, Falun Dafa aufzugeben, werden in die regulären Abteilungen verlegt, wo sie ohne Bezahlung in Ausbeuterbetrieben arbeiten (meist in der Kleiderherstellung) müssen. Selbst wenn Praktizierende gezwungen wurden, eine Verzichtserklärung zu schreiben, können die Wärter ihre „Umerziehung“ dennoch als „nicht echt“ betrachten und sie weiterhin in der 11. Abteilung festhalten.
Zu den häufigsten Foltermethoden an den Falun-Dafa-Praktizierenden gehören Schläge, Fausthiebe, Tritte, Ohrfeigen, Elektroschocks, Fesseln auf Eisenstühlen, Fesseln mit Seilen, Aufhängen an Handschellen, Schlafentzug und langes Stehen oder ganztägiges Sitzen auf einem harten Minihocker.
Bei der Sitzfolter dürfen die Praktizierenden nur zum Toilettengang oder zum Essen aufstehen. Nach stundenlangem bewegungslosem Sitzen verspürt das Opfer starke Schmerzen im ganzen Körper. Man ist erschöpft, hungrig und durstig. Am Gesäß bilden sich große, äußerst schmerzhafte Blutergüsse, im späteren verlauf auch eitrige Stellen.
Folternachstellung: Sitzen auf einem kleinen Hocker
Im Juni und Juli 2025 wurden mindestens folgende drei über 80-jährige männliche Praktizierende in das Gefängnis gesperrt: Wang Zhigeng (84), Guo Liangtai (87) und Liu Xuesen (90). Liu wurde in einem Raum im sechsten Stock isoliert. Er durfte erst um 2 Uhr morgens zu Bett gehen, um dann bereits um 5.50 Uhr wieder von den Wärtern geweckt zu werden. In den über 20 Stunden danach musste Liu auf einem kleinen Hocker sitzen und sich Videos ansehen, die Falun Dafa diffamierten.
Gao Baoliang, um die 50, konnte aufgrund einer Oberschenkelknochennekrose nicht sitzen bleiben. Der Häftling Hao Chenglong zwang ihn, sich auf dem kleinen Hocker an die Wand zu lehnen.
Wang Zhongshi aus der Stadt Zibo wurde im November 2021 in die 11. Abteilung überstellt, um dort eine achtjährige Haftstrafe abzusitzen. Am 22. Juli 2024 wurde er zu Tode gefoltert. Er starb mit 71 Jahren.
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