(Minghui.org) Am 11. Februar 2025 wurden vier Frauen in der Stadt Chengdu, Provinz Sichuan, wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu Unrecht zu Gefängnis- und Geldstrafen verurteilt:

Li Caiqiong, 62, zu 4,5 Jahren und 10.000 Yuan (etwa 1.300 Euro)Meng Qingsu zu 3,5 Jahren und 10.000 YuanTang Xingxiu zu 2,4 Jahren und 6.000 Yuan (etwa 770 Euro)Jia Xingrong zu 2 Jahren und 5.000 Yuan (etwa 640 Euro)

Die vier Praktizierenden wurden am 19. März 2024 in ihren jeweiligen Wohnungen verhaftet, nachdem sie am 6., 12., 17. und 18. März an mehreren Orten in der Stadt Chongzhou (die der Stadt Chengdu unterstellt ist) Informationsmaterial über Falun Dafa verteilt hatten. Die Polizeibehörde der Stadt Chongzhou ließ sie in die Haftanstalt der Stadt Chengdu überführen.

Am 11. Februar 2025 fand vor dem Gericht Chongzhou eine Anhörung zu dem Fall statt. Alle vier Praktizierenden lehnten die vom Gericht bestellten Anwälte ab, die für sie ein Schuldanerkenntnis abgeben sollten. Jias Sohn trat als Familienbeistand auf, während einem Angehörigen von Tang dies untersagt wurde.

Als die vier Frauen zu ihrer Verteidigung aussagten, wurden sie ständig von dem Vorsitzenden Richter unterbrochen. Jias Sohn wollte wissen, auf welcher Rechtsgrundlage der Staatsanwalt die Anklage erhoben habe. Statt die Frage zu beantworten, verwies der Staatsanwalt darauf, dass die Regierung vor langer Zeit Falun Dafa als illegal eingestuft habe. In Wirklichkeit wurde Falun Dafa in China zu keiner Zeit als Straftatbestand aufgenommen.

Der Richter verurteilte am Ende der Sitzung alle vier Praktizierenden zu Gefängnisstrafen.

Schon früher waren die Praktizierenden wegen ihres Glaubens verfolgt worden. Li wurde im Jahr 2000 zu zwei Jahren Zwangsarbeit verpflichtet, in 2003 zu vier Jahren Gefängnis und 2008 zu weiteren acht Jahren verurteilt. Meng war zuvor sieben Jahre (2015–2022) inhaftiert worden.

Früherer Bericht:

Gesundheits-Code dient zunehmend als Überwachungsinstrument bei Verfolgung von Falun Dafa (Provinz Sichuan)