[Verspätete Todesmeldung] 91-Jährige stirbt im Dezember 2019
(Minghui.org)
[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurden.]
Am 30. Dezember 2019 starb die 91-jährige Cui Xiangzhi aus dem Kreis Tahe in der Provinz Heilongjiang. In den letzten 20 Jahren hatte sie in ständiger Angst gelebt.
Cui war ebenso wie ihr Schwiegersohn Yuan Yanming und ihre Schwiegertochter Tian Jinling wiederholt wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verfolgt worden. Zwar wurde Cui selbst nie verhaftet, musste jedoch mehrfach die Verhaftung von Yuan und Tian miterleben. Auch die Wohnungen der drei wurden mehrfach durchsucht. Die Praktizierenden wurden ständig von der Polizei schikaniert, mit dem Ziel, sie zur Abkehr von Falun Dafa zu bewegen.
Der Beamte Zhang von der Polizeiwache Tanan brach einmal in Cuis Wohnung ein, um zu fragen, ob sie noch immer Falun Dafa praktiziere. Sie bejahte und erzählte, dass all ihre Krankheiten verschwunden seien, nachdem sie 1998 mit Falun Gong begonnen hatte. Daraufhin verließ Zhang das Haus. Sein Kollege Cao Weihe durchsuchte kurz darauf Cuis Wohnung.
Nachdem ihr Schwiegersohn und die Schwiegertochter verhaftet worden waren, wurde Cui von Han Guzozhu, einem Beamten der Polizeiwache Tanan, zu Hause schikaniert. Zu dieser Zeit kümmerte sie sich um ihre beiden Enkel. Sowohl sie als auch die Jungen waren verängstigt.
Cui sagte, sie habe oft geweint, nachdem ihr Schwiegersohn und ihre Schwiegertochter verhaftet worden waren. Sie lebte in ständiger Angst.
Verfolgung des Schwiegersohns: Zwei Jahre Zwangsarbeit
Yuan Yanming begann im Jahr 1996, Falun Dafa zu praktizieren. Daraufhin verschwanden seine Rückenschmerzen. Nach Beginn der Verfolgung durchsuchte der Beamte Han mehrmals seine Wohnung. Yuan tauchte mit seiner Frau zeitweise unter und blieb der Wohnung fern. Êines Tages kletterte Han über den Cuis Zaun, um nach Yuan zu suchen. Im Jahr 2001 setzte die Polizei ihn auf die Fahndungsliste.
Am 23. November 2001 tauchte Han auf und verleitete Yuan und seine Frau dazu, zur Polizeiwache Tanan zu kommen. Bei ihrer Ankunft wurde das Paar verhaftet. Yuans Frau wurde kurz darauf wieder freigelassen, während Yuan 15 Tage lang in der Haftanstalt des Kreises Tahe festgehalten wurde. Außerdem wurde ihm eine Geldstrafe von 2.000 Yuan (etwa 270 Euro) auferlegt und er musste weitere 300 Yuan (etwa 40 Euro) für seine Versorgung zahlen.
Am 14. Februar 2006 wurde Yuan erneut verhaftet und zu zwei Jahren Zwangsarbeit im Arbeitslager Suihua verpflichtet, und das obwohl bei ihm aufgrund der Misshandlungen in der Haft wieder akute Rückenschmerzen aufgetreten waren.
Die Wärter des Arbeitslagers folterten Yuan mit verschiedenen Methoden, darunter Zwangsarbeit und stundenlanges Sitzen auf einem kleinen Hocker. Außerdem wurde er gezwungen, Blutproben abzugeben und sich Videos anzusehen, in denen Falun Dafa verleumdet wurde. Der Teamleiter Li Chenghun zwang Yuan bei unregelmäßigem Herzschlag, Tabletten zu nehmen. Direkt nach der Einnahme der Medikamente bekam Yuan Krämpfe.
Im Jahr 2016 wurde Yuan erneut verhaftet und zwei Wochen lang festgehalten. Später fand er eine Stelle, aber die Polizei setzte seinen Arbeitgeber unter Druck. Im Sommer 2021 wurde Yuan entlassen.
Die Polizei hat Yuans Namen nie von der Fahndungsliste gestrichen. Infolgedessen konnte er keinen Flug buchen. Als er darum bat, von der Fahndungsliste gestrichen zu werden, wurde ihm gesagt: „Auf keinen Fall“. Im März 2024 wurde er erneut belästigt.
Verfolgung der Schwiegertochter
Am 25. Oktober 2002 kam der Beamte Han nach 22 Uhr zur Wohnung von Tian Jinling. Da sie nicht zu Hause war, schikanierte er ihr kleines Kind und ihre Schwiegermutter. Drei Tage später kehrte Han etwa zur gleichen Zeit zurück, um Tian und ihre Familie abermals zu belästigen.
Am 14. Februar 2006 verhafteten mehrere Beamte Tian und Yuan und brachten sie in die Haftanstalt des Kreises Tahe. Tian wurde mit einer Geldstrafe von über 700 Yuan (etwa 90 Euro) belegt und 15 Tage später entlassen.
Im Jahr 2007 schikanierte Han die Praktizierende erneut. Sie wurde am 10. Juli 2014 verhaftet und 12 Tage lang festgehalten. Im Jahr 2023 wurde sie mehrmals von der Polizei telefonisch belästigt.
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