Falun Gong Praktizierende trauerten vor der chinesischen Botschaft in Tokio um den Tod von Liu Chengjun

Appell für die Bestrafung des Erzverbrechers der Verfolgung und die Beendigung der Verfolgung

Am Abend des 30. Dezembers 03 versammelten sich Falun Gong Praktizierende vor der chinesischen Botschaft in Tokio und trauerten mit Kerzen um den zu Tode gefolterten Falun Gong Praktizierenden Liu Chengjun aus der Provinz Jilin. Sie appellierten mit Nachdruck an die internationale Gesellschaft, die Verbrecher zu ermitteln und den Erzverbrecher der Verfolgung, Jiang Zemin zur Verantwortung zu ziehen. Liu Cheng Jun war einer der Hauptbeteiligten bei der Einspeisung von Programmen in offizielle TV Kanäle.


Um 20 Uhr des 05. März 2002 wurden bei acht Sendern des Kabelfernsehnetzes in der Stadt Changchun Falun Dafa Programme eingespeist. Die Programme zeigten die wahren Hintergründe der grausamen Verfolgung. Das Programm konnte 40 Minuten lang ohne Unterbrechen gesendet werden. Die Inhalte der gezeigten Videofilme standen im krassen Widerspruch zu den offiziellen Programmen, die Falun Gong stets diffamierten. Dies rief unter der Bevölkerung der Stadt Changchun eine große Bestürzung hervor. Nach der Einspeisung wurden in der Provinz Jilin auf einen Schlag 5000 Falun Gong Praktizierende verhaftet. Am 24. März 2002 wurde Liu Chengjun verhaftet. Bei der Verhaftung erhielt er eine schwere Schussverletzung am Bein. Er erhielt eine Haftstrafe von 19 Jahren. Liu ist der achte Falun Gong Praktizierende, der wegen der Anzapfung des chinesischen Fernsehens zu Tode verfolgt wurde. Augenzeugen berichteten: Als Liu starb, floss Blut aus Nase, Ohren und seinen Beinen. Liu´s Körper wurde sieben Stunden nach seinem Tod ohne Autopsie eingeäschert. Es lag kein Einverständnis seiner Familie vor.

Die japanische Falun Gong Praktizierende Frau Li Na sagte: Als sie von der Todesnachricht des Liu Chengjun erfuhr, war sie sehr traurig. Sie erinnerte sich noch an die Menschenrechtskonferenz im März letzten Jahres in Genf. Damals hatte Jiang Zemin nach der Einspeisung in Changchun den Geheimbefehl gegeben, alle Falun Gong Praktizierende „ohne Ausnahme zu töten”. Kurz darauf wurden mehr als 5000 Falun Gong Praktizierende in Changchun verhaftet. Nach 21 Monaten hat das Jiang Zemin Regime trotz der Appelle der internationalen Gemeinschaft Liu Chengjun vor den Augen der Öffentlichkeit zu Tode gefoltert. Sie wollte weinen, es kam aber keine Tränen. Sie sagte: bezogen auf die Sicherheit der inhaftierten Falun Gong Praktizierenden in Changchun hat Amnesty International letztes Jahr einen dringenden Appell veröffentlicht. Trotz der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wurden acht Menschen zu Tode gefoltert. Man kann sich vorstellen, wie viele unbekannte Falun Gong Praktizierende in China ermordet worden sind. Sie erhofft sich durch die Aktion vor der chinesischen Botschaft mehr Menschen zu erreichen. Die Verfolgung muss beendet werden.

Frau Huang, die erst kürzlich nach Japan gekommen ist, meinte, dass der Tod des Liu sie an den Terror erinnere, der während der großen Verhaftungswelle in Changchun verbreitet wurde. Sie ist der Meinung, dass das Anzapfen des offiziellen Programms eine Reaktion auf die verschleierte Verfolgung in China und die Informationssperre des Jiang Zemin Regimes ist. In Festland China sind die Praktizierenden ihrer Rechte auf Meinungsfreiheit und körperlicher Unversehrtheit vollständig beraubt. Die Einspeisung in die chinesischen Programme hat der chinesischen Bevölkerung ihr Recht auf Informationsfreiheit zurückgegeben. Von diesem Aspekt her war diese Tat rechtmäßig.

Der Todestag von Liu war auch der Tag, an dem die chinesische Regierung in Guangzhou den ersten neuerlichen SARS-Fall bekannt gab. Ich hoffe, dass dieser Zufall den Menschen ein Zeichen dafür ist, welchen Schaden die chinesische Regierung uns durch ihre Informationssperre und Manipulation zugefügt hatte und weiterhin zufügt. Die Menschen haben schon erkannt, dass durch das Aufdecken der Lügen die ganze Welt vor einer eventuellen Katastrophe bewahrt wurde. Ich glaube daran, dass die Menschen eines Tages die Tat des Liu Chengchun zu schätzen wissen: er hat sein Leben geopfert, um die bösartige Propaganda aufzudecken, die die Moral der Menschheit zersetzt. Er hat unsere Würde als Menschen gewahrt.”